John Sinclair Special Nr. 26

John Sinclair Special Nr. 26


Das am 21.09.2004 erschienene John Sinclair Special Nr. 26 enthielt folgende Romane:

John Sinclair Nr. 807: Das Gespenst von Angus Castle
(Erstauflage mit Rezension)


John Sinclair wird von seinem Vater zum dem einsamen schottischen Schloss Angus Castle gerufen, ohne jedoch genau zu wissen, was er dort soll. Noch bevor er seinen Vater trifft, erscheint ihm eine geisterhafte Erscheinung, ein Mann aus der Vergangenheit, der sich als Lord Lyell vorstellt und John anscheinend töten will. Der kann den Geist mit seinem Kreuz vertreiben und will sich daraufhin das Schloss ansehen. Er findet eine Spur zu einer Gruft, in der in einem steinernen Sarg sein Vater liegt! Auch in dieser Gruft erscheint ihm ein Geist; diesmal eine Frau, die ebenfalls durch das Kreuz vertrieben wird. Johns Vater kann sich nicht genau erinnern, wie er in den Sarg gekommen ist. Er erzählt, dass ihn eine Stimme am Telefon zum Schloss gelockt hat. Auch Mary Sinclair ist es so ergangen. Die drei treffen im Haus der alten Mrs. McDuff aufeinander. Gilda McDuff hat von den Geistern, Lord und Lady Lyell, den Auftrag erhalten, alle erreichbaren Sinclairs zum Schloss zu locken, damit die dann dort getötet werden. John kann Gilda McDuff ausschalten und geht mit seinen Eltern zum Schloss. Die Geister der Lyells tauchen auf und erklären, dass ein Vorfahre der Sinclairs, ein gewisser Henry St. Clair aus Frankreich nach Schottland gekommen ist und den Lyells einen Schatz gestohlen hat. Aus Rache haben sich der Lord und seine Frau dem Dämon Baphomet verschworen und wollen nun alle Sinclairs, die von Henry St. Clair abstammen, töten. Dazu gehören auch John und sein Vater. Mit seinem Kreuz kann John die beiden Geister vernichten, nimmt sich aber vor, nach Henry St. Clair zu forschen.


Sonderteil (S. 61 - 68)
Wettbewerb: Werde ein BASTEI-Autor!
Kurzgeschichte ‚Und traue niemals einem Ghoul' von Stefan Simon,
Originaltitelbilder der Romane John Sinclair 807 ‚Das Gespenst von Angus Castle' und Gespenster-Krimi 83 ‚Der Henker aus dem Totenreich'

Tony Ballard - Der Henker aus dem Totenreich
(Erstauflage im Gespenster-Krimi Nr. 83 mit Rezension)

In Barcelona werden drei Menschen von einer Garotte* getötet, die scheinbar aus dem Nichts erschienen ist. Alle drei standen schon einmal unter Mordverdacht, konnten jedoch nicht verurteilt werden, und es scheint, als wolle die Garotte nachholen, was die irdischen Gerichte nicht geschafft haben. Tony Ballard erfährt durch einen Zeitungsartikel von den unheimlichen Morden und fährt mit seiner Freundin Vicky Bonney und seinem Nachbarn Lance Selby nach Spanien. Die drei trennen sich, um im Umfeld der Opfer zu ermitteln, doch sie stoßen auf keine brauchbare Spur. Da gibt es ein viertes Opfer, den Stierkampfmanager Pierre Mathieu, der kurz vor dem Anschlag mit der Garotte einen Anruf von einem gewissen Ramon Peralta bekommen hat. Im Zuge seiner Ermittlungen beschäftigt sich Tony auch mit dem Ehepaar Wolf, da Kirsten Wolf Zeugin war, wie eines der ersten Opfer getötet wurde. In der folgenden Nacht wird auch Kirsten Wolf ermordet, jedoch nicht von der Garotte, stattdessen wird sie mit einer Nylonschnur erwürgt. Tony befragt Herrmann Wolf erneut und kommt genau in dem Moment, als der von der unheimlichen Garotte bedroht wird. Es stellt sich heraus, dass Herrmann Wolf sterben soll, weil er den Mord an seiner Frau in Auftrag gegeben hat, um ihre Lebensversicherung zu kassieren. Tony attackiert die Garotte mit seinem magischen Ring und macht damit den bisher unbekannten Henker sichtbar. Der Henker flieht vor Tonys Ring, doch der Dämonenjäger kann ihm bis zu einer Gruft folgen, in die er verschwindet. Hier liegt das Skelett des Henkers, der vor dreihundert Jahren schon gelebt hat und Ramon Peralta heißt. Er bekam von Asmodi den Wunsch erfüllt, auch nach seinem Tod noch weiter morden zu dürfen. Tony benutzt in der folgenden Nacht Herrmann Wolf als Köder, um den Henker erneut zu locken und kann ihn dann zusammen mit Lance Selby vernichten, in dem die beiden den magischen Ring und einen Flammenwerfer einsetzen, um den Henker zu verbrennen.

* Ein Würgeeisen, mit dem in Spanien die Todesstrafe vollzogen wurde. Dabei wird ein Schraubdorn angezogen, so dass die Halswirbel getrennt werden und der Tod eintritt. Wurde bis 1975 eingesetzt.

Ein Hinweis zu dem Cover kommt von Henning Z.:
Das Titelbild wurde ebenfalls für den Grusel-Schocker Nr. 73 verwendet.

Grusel-Schocker Nr. 73: Dark Manor - Haus der tausend Schrecken


Weitere Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das Monster auf dem Titelbild war bereits auf dem John Sinclair Roman Nr. 1011 zu sehen:

John Sinclair Nr. 1011: Laurins Totenwelt


Die liegende Frau vom Cover des John Sinclair Specials ist auch dem Titelbild des Geister-Schocker Sonderbands Nr. 13 verwendet worden:

Geister-Schocker Sonderband Nr. 13: Dämonen aus dem Jenseits


Spiegelverkehrt war sie auch auf dem Titelbild des Professor Zamorra Romans Nr. 569 abgebildet:

Professor Zamortra Nr. 569: Tarans Rückkehr


Ebenso auf dem Cover des John Sinclair Romans Nr. 1207:

John Sinclair Nr. 1207: Ich komme aus der Hölle


Die Frau stammt übrigens aus dem Film "THE TORMENTORS" (USA, 1971) und sie war deshalb unter anderem auch auf dem VHS-Cover des Films zu sehen:

"THE TORMENTORS" (USA, 1971)