John Sinclair Special Nr. 1

John Sinclair Special Nr. 1


Das am 7.10.2003 erschienene John Sinclair Special Nr. 1 enthielt folgende Romane:

John Sinclair Nr. 776: Racheengel Lisa
(Erstauflage mit Rezension)


John Sinclair und Suko werden zu einem Bekannten von Sir James namens Alfred Darius gerufen, um einen Toten zu begutachten. Dabei handelt es sich um Hank, den Bruder Darius', der mit einem Pfahlstoß in die Brust getötet wurde. Alfred Darius ist sich auch sicher, wer seinen Bruder ermordet hat: seine Tochter Lisa, die in dem Wahn lebt, die Welt von allem Bösen befreien zu müssen und vor kurzen aus einer psychiatrischen Anstalt ausgebrochen ist. Lisa glaubt, Kontakt zu Engeln zu haben und will für sie die Welt von allen bösen Menschen reinigen. Dafür benutzt sie den Pflock, weil sie als Kind eine Geschichte von einem Engel gelesen hat, der einen Vampir mit einem goldenen Pfahl getötet hat. Nachdem Lisa der Anstalt endlich entkommen konnte, besucht sie das Grab ihrer toten Mutter, die ebenfalls einen Hang zum Übersinnlichen hatte. Lisa hofft, hier Kontakt mit dem Geist ihrer Mutter herstellen zu können, von dem sie glaubt, dass er bei den Engeln weilt. Auch John, Suko und Alfred Darius erreichen den Friedhof. Lisa versucht, ihren Vater zu töten und flieht dann vor John. Ihre Flucht endet auf dem Dach eines Hauses, in dem der Friedhofsgärtner wohnt. Hier meint sie, ein Tor in den Himmel zu sehen, doch statt friedlicher Engel sieht sie schreckliche Dämonen. Vor Enttäuschung achtet sie nicht mehr auf den Halt und rutscht vom Dach in den Tod.


Sonderteil (S. 61 - 68)
Einleitung zur neuen Ausgabe "JOHN SINCLAIR SPEZIAL"
Preisrätsel
Leserseite John Sinclair NEU 1316 und 1317
Kurzgeschichte "An der Schwelle des Todes" von Susann Roggenkamp
Abdruck der Originalcover John Sinclair Band 776 ‚Racheengel Lisa' und Damona King Band 1 ‚Der schwarze Engel'

Damona King Nr. 1: Der schwarze Engel

von Jason Dark
(Erstauflage mit Rezension)

Wütend jagte der erste Novembersturm über das schottische Hochland, peitschte mit seinen Windwogen die fast blattlosen Zweige der Bäume dem Boden entgegen, rüttelte an Türen und Fensterläden, heulte um Mauerecken und trieb die Menschen von der Straße. Dicke Wolkenberge führten hoch am Himmel ihre bizarren Tänze auf, waren regenschwer und wurden doch mit der Leichtigkeit von Federn weiter nach Osten getrieben. Der Sturm war der erste Vorbote des Winters. Die Luft roch schon nach Schnee, und bald würde das Land unter einem weißen Tuch versinken. Die Menschen zogen sich zurück in ihre Häuser und Wohnungen, saßen im anheimelnden Licht kleiner Lampen und besannen sich wieder auf die alten Geschichten und Legenden. Da wurde von Geistern und Feen berichtet, von Vampiren und Werwölfen und von den blutigen Schlachten aus der Geschichte des Landes. Es gab zahlreiche unerklärliche Vorfälle. Die Sagen und Märchen waren vielfältig wie das Land selbst.