John Sinclair Nr. 1650: Schrei, wenn der Albtraum kommt
Immer wieder diese Nächte - diese verdammten Nächte! Eric Taylor
hasste sie. Er hasste sie ebenso wie seine Träume, aber er kam nicht
daran vorbei. Er wusste selbst nicht genau, ob er träumte oder sich
in einem ungewöhnlichen Wachzustand befand. Er fand keine Erklärung
für das Phänomen. Aber eines stand fest wie die Mauern eines Doms:
Er lag in seinem Bett und hielt die Augen offen. Trotzdem war er nicht richtig
wach, sondern befand sich in einem Zustand der Schwebe
von Jason Dark, erschienen am 23.02.2010, Titelbild: Timo Wuerz
Rezension von
TobiHa:
Kurzbeschreibung:
Der pensionierte Polizist Pat Cameron erlebt wie im idyllischen Cornwall
eine geisterhafte Reiterfigur die Bewohner nachts heimsucht. Diese sind danach
vom Bösen infiziert und töten Mensch und Tier. John und Cameron
nehmen die Fährte auf und erleben den Reiter hautnah, jedoch ohne das
nächste Opfer retten zu können. Statt dessen wird John nun zum
Objekt der Begierde - sowohl für den Geisterreiter wie auch für
eine liebestolle Pensionswirtin...
Meinung:
Ein unterhaltsamer Roman, der eigentlich drei Hauptstränge hat: den
Reiter inklusive Verfolgung in Cornwall, die Autoszene im Nebel und dem kleinen
Mädchen und zum Schluß die pikante Pensionsgeschichte. So hatte
ich das Gefühl, dass hier drei Kurzgeschichten mit Hilfe des Reiters
zusammengebastelt wurden. Tja, und der Reiter selbst war irgendwie auch nix
halbes und nix ganzes: Sensemann gepaart mit dem "Schimmelreiter"
..hmmm...Für die Story nur zwei Kreuze. Das dritte Kreuz gebe ich für
Johns wirklich charmante Lösung des letzten Problemchens...
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Sehr gut gelungen - genau wie beschrieben. Dieses Cover macht Lust auf den
Roman.
Coverbewertung:
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair wurde von einem pensionierten Polizisten nach Cornwall gerufen,
weil dort zwei Menschen in mehreren Nächten von einem unheimlichen Reiter
geträumt haben. Eines Nachts wurde dieser Alptraum wahr und die
Träumer wurden von dem Reiter, der mit einer Kutte bekleidet und mit
einer Sense bewaffnet ist, entführt. Als sie wieder auftauchten, hatten
sie sich verändert und sich dem Bösen verschrieben. Einer wurde
zu einem Tierquäler und der zweite sogar zu einem Mörder. Nun ist
ein dritter Mann das Opfer des Reiters geworden, und zusammen mit Pat Cameron
legt sich John auf die Lauer, um die Erscheinung zu stellen.
Tatsächlich erscheint der Reiter und kann durch die Hauswand in die
Wohnung von Eric Taylor eindringen und den Mann entführen. John kann
das nicht verhindern und auch eine Verfolgung des Unheimlichen bleibt erfolglos.
Zusammen mit Pat und Irma Ferguson, der heimlichen Geliebten von Taylor wartet
der Geisterjäger in dessen Haus und tatsächlich kehrt Eric zurück
und versucht, Irma mit einem Messer zu erstechen. John schießt ihn
mit einer Silberkugel an und konfrontiert ihn mit dem Kreuz, woraufhin Eric
Taylor stirbt.
John Sinclair beschließt, vorerst nach London zurückzukehren und
hofft insgeheim, dass der Reiter ihn als Gegner erkannt hat und ihm folgen
wird. Tatsächlich erscheint der Unheimliche während eines Staus
auf der Autobahn und will ein Mädchen angreifen; John verhindert das
mit seinem Kreuz. Wegen des langen Staus beschließt John, in einer
Pension zu übernachten. Auch hier taucht der Reiter auf und nun gelingt
es dem Geisterjäger, die Erscheinung mit dem Kreuz zu vernichten.
Meinung:
Ein mittelmäßiger Roman, der zwar spannend beginnt, aber dann
doch eher langweilig dahinplätschert. Die Entführung von Eric Taylor
und die anschließende Verfolgungsjagd haben mich noch gefesselt, auch
wenn ich es etwas merkwürdig fand, dass der Reiter zwar durch
Hauswände gehen kann, dann aber vom Sandstrand am schnellen Reiten gehindert
wird.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Szene, in der der Reiter die kleine Amely
als Opfer auserkoren hat und John ihr im letzten Moment das Kreuz über
den Kopf wirft. Alles in allem gebe ich diese Woche zwei Kreuze.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt den Reiter so, wie er im Roman beschrieben wird. Mir gefällt
es.
Coverbewertung: