John Sinclair Nr. 1570: Jackpot für den Teufel

John Sinclair Nr. 1570: Jackpot für den Teufel


"Jackpot." Terry Moran erschrak, als er hinter sich die kühle und dennoch rauchige Stimme hörte. Er drehte sich nicht um und schaute weiterhin auf die rotierenden Scheiben, die erst noch zur Ruhe kommen mussten. Es stand noch längst nicht fest, ob er den Jackpot knacken würde. Langsam kamen die Scheiben zur Ruhe. Sie rotierten nicht mehr so schnell. Unterschiede waren schon zu erkennen. Mal ein Rot, mal ein Schwarz, aber noch immer sehr verwischt. Der Stopp! Es geschah ohne Vorwarnung. Die Rollen blieben stehen, sie zitterten noch nach, und Terry Moran sah die Ziffern überdeutlich. Es war eine besondere Zahl. Dreimal die Sechs! Besser ging es nicht. Wenn diese Zahl erschien, hatte der Spieler den Jackpot gewonnen ...


von Jason Dark, erschienen am 12.08.2008, Titelbild: E.J. Spoerr

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Chiefinspector Tanner informiert John und Suko über einen Toten, dessen Gesicht zwar völlig verbrannt ist, dessen Köper allerdings nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Tanner ist überzeugt, dass hier magisches Feuer am Werk war. Noch während John und Suko ermitteln, stellt sich der Täter bei Tanner: es ist einer seiner Mitarbeiter, Terry Moran, der eine unglaubliche Geschichte erzählt: Der Polizist ist der Spielsucht verfallen und war Stammgast im Privatcasino von Alexa King. Hier bekam er das Angebot, an einem Automaten um einen ganz besonderen Jackpot zu spielen, der sein Leben verändern sollte. Terry Moran ist darauf eingegangen und hat auch den Jackpot gewonnen, der allerdings nicht aus Geld bestand, sondern aus einer Veränderung Morans. So kam es auch, dass Moran, als er von drei Halbstarken überfallen wurde, einen von ihnen mit Höllenfeuer verbrennen konnte.
Mit Moran suchen John, Suko und Tanner das Casino auf. Alexa King macht keinen Hehl daraus, dass sie John Sinclair kennt, lässt ihn aber auch um den Jackpot spielen. Johns Kreuz schützt ihn jedoch vor der Veränderung und während Alexa von Suko mit der Dämonenpeitsche in Schach gehalten wird, zerstört die Ausstrahlung des Kreuzes den Automaten.
Terry Moran wird dadurch wieder normal, ebenso wie Alexa King, die von Tanner abgeführt wird.


Meinung:
Ein spannender Einzelroman, bei dem John mal nicht dem Täter hinterher rennen muss, weil sich dieser selbst stellt. Die Verzweiflung Morans ist dabei gut rüber gekommen und auch Tanner wurde in diesem Roman sehr sympathisch dargestellt und auch die Atmosphäre im Casino kommt glaubhaft und nicht zu übertrieben rüber. Dass Jason Dark sich mit modernen Kommunikationsmitteln nicht allzu sehr auskennt, wird deutlich, als John Suko mitteilt, dass er ihn immer erreichen kann und dann sein Handy ausstellt. Gemeint ist wohl eher, dass das Gespräch beendet wurde. ;o)


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Der Autor der Rezension möchte für dieses Titelbild keinen Kommentar abgeben


Coverbewertung:
Der Autor der Rezension möchte für dieses Titelbild keine Bewertung abgeben

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Easy:
Die Dame auf dem Titelbild ist nach Vorlage von der Sängerin Greta Csatlos gezeichnet, welche die Sängerin der Berliner Gothic-Band "UNTOTEN" ist.

Greta Csatlos