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Lass sie in Ruhe!, rief Mark Larsen mit irrem Funkeln in den
Augen, als sich Connor Baigent seiner Freundin Sabrina näherte. Immer
noch waren sie in der Gewalt des ehemaligen Hüters, von dem sie nun
sicher wussten, dass er ein Vampir war. Sicher war auch, dass Connor sein
Leinenkissen verloren hatte, welches Mitglieder des Ordens vor dem bösen
Blick und anderen Unannehmlichkeiten, die einem die schwarze Familie bereiten
will, schützt. Connor streckte die Hand aus und fuhr mit dem Finger
über Sabrinas Stirn. Eine Platzwunde, die eben erst aufgehört hatte
zu bluten, wurde so wieder geöffnet. Kleine Tropfen quollen hervor und
liefen die Stirn hinunter, bis Connor sie mit dem Finger auffing. Ein
Stöhnen drang tief aus seiner Kehle hervor. Dann leckte er sich das
Blut vom Finger. Wieder stöhnte er und verdrehte dabei die Augen. Oh,
Hüter
weißt du eigentlich, dass es nichts gibt auf der
Welt wie die Sucht nach dem Lebenssaft? Kein Drogensüchtiger kann
nachempfinden, was ich spüre. Ich kann das Blut in den Adern rauschen
hören, höre euren Herzschlag. Und nun schmecke ich auch ihr
Blut. Wag es nicht
, setzte Mark an, doch er wurde
unterbrochen. Sei ruhig! Und höre dir meine Geschichte weiter
an. Ungläubig sahen Mark und Sabrina den Vampir an. Beide hatten
damit gerechnet, dass Connor sie nun ebenfalls zu Wesen der Nacht machen
wollte. Sabrinas Atem beruhigte sich nur langsam, noch immer stand die Angst
in ihren Augen, als sie zu Mark blickte. Der hätte gerne mit den Schultern
gezuckt, doch das ließen die Fesseln nicht zu. Dann erzählte Connor
Baigent weiter.