Er lebte noch. Bruder Lecierc verstand nicht, warum das so war. Er war auch
nicht in der Lage, mehr als einen Gedanken an dieses Wunder zu verschwenden.
Er blutete aus zahllosen Wunden, seine Hände waren gefühllos und
taub, und wo er entlangkroch, blieb eine glitzernde rote Spur auf dem Fels
zurück. Er spürte nicht einmal mehr den Schmerz, der ihn nach seinem
Erwachen schier in den Wahnsinn hatte treiben wollen. Jedes bißchen
Kraft, das er noch hatte, galt der Aufgabe, weiterzukriechen, seinen geschundenen
Leib Stück für Stück über den schwarzen Granit zu ziehen,
immer weiter auf das Ziel zu, das irgendwo vor ihm lag. Das Tor...