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Der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet. Schon seit nahezu drei Stunden
schüttete es wie aus Eimern. Die Scheibenwischer mühten sich ab,
im Sekundenintervall für eine winzige Zone klarer Sicht zu sorgen. Pierre
Seignol hockte vornübergebeugt da und umklammerte das Lenkrad mit beiden
Händen. Aus zusammengekniffenen Augen versuchte er, jenseits der
Windschutzscheibe mehr als die beiden Scheinwerferkegel zu erkennen. Aber
es war ein hoffnungsloses Unterfangen. Er überlegte schon seit einigen
Kilometern, ob er nicht besser den Wagen an den Straßenrand steuern
und das Ende des sintflutartigen Regens abwarten sollte. Aber erstens kannte
er die Strecke fast auswendig, und zweitens war es nicht mehr weit bis zu
den Randbezirken von Paris.