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Eine Minute vor Mitternacht rollte der planmäßige Vorortzug aus
Watford in der Euston Station ein. Mark Pershing wartete an der Bahnsteigkante
auf den Zug. Abend für Abend. Er kontrollierte stets die Achsen und
Lichtmaschinen, bevor die Garnitur auf das Abstellgleis fuhr. Auch an diesem
Abend kam der S 237, der Zug aus Watford, auf die Minute pünktlich.
Die Lichter tauchten vor der letzten Weiche auf. Wie ein Wurm schlängelte
sich die Garnitur auf das Gleis 7. Mark Pershings Kopf ruckte hoch. Der Zug
war zu schnell, viel zu schnell sogar! Er hätte bereits bei der Einfahrt
von einer automatischen Sicherung gebremst werden müssen. "He, wahnsinnig
geworden?" schrie Pershing der dröhnenden Diesellok entgegen und lief
armeschwenkend auf den Zug zu. Fauchend donnerte die Garnitur weiter. Der
Eisenbahner zuckte zurück. Seine Augen weiteten sich. Der Führerstand
war leer. Der Zugführer mußte ohnmächtig sein! "Warum spricht
die automatische Totmannbremse nicht an?" dachte Mark Pershing noch, als
es bereits passierte.