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Marcel Neville saß in einem komfortablen Liegestuhl auf der Terrasse
seines kühn auf die Klippen von Maturu gebauten Bungalows und starrte
auf das nächtliche Meer hinaus. Alles war ruhig, unheimlich ruhig. Kein
Monsun wühlte die schwarzen Wellen auf, nur eine fast harmlose Brandung
sprühte munter tanzende weiße Wellenkämme über die vor
der Küste postierten Felsen. Eine fast unheimliche Stille. Das
legendäre Kreuz des Südens, umgeben von hell leuchtenden Sternen,
spiegelte sich in den kaum bewegten Fluten. Trotzdem spürte das immer,
selbst im Schlaf noch wache Verbrechergehirn Nevilles die Gefahr, die von
irgendwoher drohte. Von drinnen? Lächerlich. Alle Zugänge zu dem
Luxushaus waren mehrfach gesichert. Von draußen? In fünfzig Meter
Tiefe balgten sich kleine harmlose Wellen. Und doch - da geschah es ...