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Das Wetter war so mies wie schon lange nicht mehr. Schwere Regentropfen
klatschten gegen die Fenster. Es hörte sich an, als würden
Geisterfinger gegen das Glas trommeln. Und plötzlich war ein dumpfes
Pochen an der Tür. Barry Brennan zuckte zusammen. Er erhob sich. Das
Pochen wiederholte sich. Es klang irgendwie verzweifelt. Brennan zurrte den
Bindegürtel seines rostroten Hausmantels fester und eilte aus dem
Living-Room. Vor seiner Haustür stand ein rothaariges Mädchen mit
bernsteinfarbenen Augen. Klatschnass war es. Total erschöpft. Erledigt.
Ein erstickter Seufzer kam über seine bleichen Lippen. Dann schloß
es die Augen und brach zusammen. Brennan sprang hinzu und fing es auf. Und
plötzlich geschah etwas, das ihn entsetzte. Für einen Sekundenbruchteil
wurde das Gesicht des Mädchens transparent. Ein grinsender
Totenschädel leuchtete Barry Brennen entgegen. Kein Wunder, daß
es ihm eiskalt über den Rücken lief ...