Gespenster-Krimi Nr. 261: Die Hexe aus dem Moor

Gespenster-Krimi Nr. 261: Die Hexe aus dem Moor


Raunen und Wispern erfüllten die rauchgeschwängerte Luft. In der großen Höhle flackerten über zwei Dutzend Fackeln, die bizarre Schatten zauberten. Atonale Musik schien direkt aus den rauhen Felswänden zu kommen. Die schrillen Töne steigerten sich immer mehr, schwangen sich zu schwindelnden Höhen empor, wo sie sich bald verloren. Zwölf Männer, alle in schwarzen, bis auf den staubigen Boden reichenden Umhängen, standen im Halbkreis um einen massiven Altar, von dem ein geheimnisvolles Leuchten auszugehen schien.Sie hatten sich an den Händen gefaßt. Aus den weitgeöffneten Mündern klang ein monotoner Gesang.Die Männer mußten uralt sein. Ihre Gesichter wirkten wie eingetrocknet. Gelbliche Pergamenthaut spannte sich über die vorstehenden Wangenknochen. Kaum einer hatte noch Zähne im Mund.Nur in den Augen der Vermummten glosten tanzende Lichter. Der monotone Gesang steigerte sich. Die blutbefleckte Altarplatte schien noch mehr zu glühen.


von Terence Brown, erschienen am 12.09.1978

Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Der Vordergrund des Titelbildes des Gespenster-Krimi Nr. 261 mit der blonden Frau und der Hexe stammt vom Cover des Magazins "WITCHES' TALES" vom Dezember 1971:

"Witches


Die Frau und die Hexe wurden dann spiegelverkehrt auch noch auf dem Cover des Magazins "HORROR TALES" vom April 1974 verwendet:

"HORROR TALES" (April 1974)


Und schließlich waren sie dann auch noch auf dem Magazin "TERROR TALES" (erschienen im April 1977) abgebildet:

Terror Tales (April 1977)