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Frank Connors versuchte verzweifelt, sich darüber klar zu werden, wo
er sich befand. Nur mit einer kurzen Schlafanzughose bekleidet, stand er
in einer Kulisse von unheimlicher Drohung. Steile Felsmassive umgaben ihn.
Aus dem Boden stiegen weiße Dämpfe, die in Schwaden über
die Erde krochen. Ein süßlicher Geruch nach Fäulnis und Verwesung
breitete sich aus. Ein Schwirren in der Luft ließ ihn aufblicken.
Über ihm kreisten mit langsamen Flügelschlägen Schwärme
von großen dunklen Vögeln. Gerade so, als erhielte er aus einem
unsichtbaren Munde Befehle, wandte sich Frank abrupt um, setzte sich in Bewegung
und schritt in eine graugrüne Dämmerung hinein. Die Luft um ihn
herum flirrte von trockener Hitze, die in alle Poren drang und sie wie eine
glühende Steinplatte auf seinen Schädel drückte. Frank Connors
schritt zwischen Stauden und unbekannten Gewächsen hindurch, die
stellenweise zu Mauern zusammenwuchsen. Entsetzt verharrte er plötzlich.
Die Pflanzen zogen seinen Blick auf eigentümliche Weise an. Sie hatten
in ihrer Form etwas Erschreckendes, sie glichen menschlichen Gestalten mit
maskenhaften Gesichtern als Kronen. Eine Unzahl von stumpfen, teilnahmslos
blickenden Augen, in denen aber doch so etwas wie unendliche Trauer lag,
starrten den Reporter an. Zweige und Blätter formten sich zu Armen,
deren Hände nach ihm griffen...