Geister-Schocker Nr. 28: Der Zombie von Landau
Mein Name ist Schwarz, Christoph Schwarz. Als Kripobeamter bin ich mit meiner
Partnerin Conny Blank ständig im Einsatz. Als unser Vorgesetzter uns
auf einen neuen Fall ansetzte, dachten wir zuerst an einen ganz
gewöhnlichen Versicherungsbetrug. Doch im Laufe der Ermittlungen in
Landau wurde uns klar, dass wir gegen einen Untoten kämpfen mussten,
der von einer Voodoo-Priesterin verflucht wurde. Ich geriet dabei in einen
mörderischen Sog und plötzlich stand nicht nur mein Leben auf dem
Spiel...
von Gunter Arentzen, erschienen im Mai 2005, Titelbild: N. Lutohin
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Während eines Miami-Aufenthaltes, bei dem sie vornehmlich auf der Suche
nach Sex sind, vergewaltigen die drei deutschen Touristen Peter Riegel, Hans
Zumdick und Wim Wagner eine junge Schwarze. Dabei kann diese einem ihrer
Peiniger, Peter Riegel, ein Haarbüschel ausreißen, das ihm zum
Verhängnis wird. Denn die Mutter des jungen Mädchens ist eine Mamba,
eine Voodoo-Priesterin des Macumba, die Riegel mittels eines Zaubers tötet,
als dieser sich schon wieder mit seinen Freunden in Deutschland befindet.
Damit ist die Rache der Mamba allerdings noch nicht beendet, denn sie lässt
Riegel als Zombie aus seinem Grab auferstehen, damit er die beiden anderen
Vergewaltiger tötet. Der bestialische Mord an Hans Zumdick wird zur
Aufgabe der beiden Kriminalhauptkommissare Christopher Schwarz und Conny
Blank. Dass der Täter der verstorbene und längst begrabene Peter
Riegel sein soll, wie Zumdicks Ehefrau behauptet, können die beiden
nicht glauben. Während ihrer Ermittlungen stoßen Schwarz und Blank
auf Linus Mahler, den vierten Freund der Clique, der ebenfalls in Miami war,
sich an der Vergewaltigung aber nicht beteiligt hatte. Er erzählt den
beiden Polizisten von der schändlichen Tat, worauf sie sich umgehend
mit den amerikanischen Kollegen in Verbindung setzen, die DNS-Proben der
Täter sichern konnten und sich dann auf den Weg zu Wim Wagner machen.
Hier werden sie dann auch mit der grausamen Wahrheit konfrontiert: der Zombie
Peter Riegel taucht auch, um auch Wagner zu töten. Der kann fliehen;
allerdings schlägt der Zombie Conny Blank nieder. Chris Schwarz folgt
dem Untoten und seinem Opfer, kann aber nicht verhindern, dass auch Wim Wagner
getötet wird. Schwarz schlägt dem Zombie mit einer Axt den Kopf
ab - ein Tipp, den er von seinem amerikanischen Kollegen bekommen hat -,
und vernichtet die lebende Leiche damit.
Meinung:
Dies ist der Pilotroman zur neuen Gruselserie "CHRISTOPH SCHWARZ" und mir
hat er ziemlich gut gefallen. Auf den ersten Blick wirkt das Ganze
natürlich wenig originell, wenn man sich die oberflächlichen Fakten
ansieht: Voodoo-Priesterin verflucht die Vergewaltiger ihrer Tochter und
macht einen zum Zombie, der dann mordend durch die Gegend zieht. Auch die
Tatsache, dass ein Polizist nun als Detektiv gegen das Böse kämpfen
will, kommt mir vage bekannt vor
:o) (Übrigens, das neue
Tony-Ballard-Hardcover ist auch sehr zu empfehlen
*g*) Aber G. Arentzen
hat es geschafft, das Zombie-Thema spannend und auch originell darzustellen.
Hierbei ist nicht nur der angenehme und gut zu lesen Stil des Autors oder
der Humor zu erwähnen, der sich wohl dosiert durch den Roman zieht (z.B.
auf Seite 28: Das Opfer lag im Wohnzimmer. Aber auch im Flur, der
Küche und ein Stück von ihm im Bad.'), sondern vor allem die
Schilderung des Zombies selbst. Denn dieser ist nicht einfach nur eine seelenlose
Mordmaschine wie in vielen anderen Romanen. Denn der Geist von Peter Riegel
muss in seinem verwesenden Körper mit ansehen, welche Taten er vollbringt,
ohne das selbst zu wollen oder einschreiten zu können. Das wird ganz
besonders in der Szene deutlich, als er im Geiste seinem Opfer zuruft, dass
es weglaufen soll, während der Körper mit einem Messer Schritt
für Schritt darauf zugeht. Die einzelnen Szenen der Geschichte wirken
sehr natürlich, ob es nun bei den Ermittlungen ist oder das Sit-In von
Punkern geschildert wird. Deshalb finde ich diesen Pilotroman überaus
gelungen und es hat viel Spaß gemacht, ihn zu lesen.
Besonderheiten:
Erster Roman mit Christoph Schwarz, der eine eigene Serie bekommt.
Erster Auftritt von Conny Blank.
Erster Auftritt von Nadine Weyer.
Christoph Schwarz beschließt, den Polizeidienst zu quittieren und sich
als Privatdetektiv auf übersinnliche Fälle zu spezialisieren.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild stammt von Nikolai Luthohin, dessen Stil ich persönlich nicht
so mag. Hier kommt das Bild allerdings nicht so comichaft wie üblich
rüber, was wohl daran liegt, dass es nur das Portrait eines Zombies
ist. Es wirkt gruselig und hat irgendetwas, auch wenn es nicht zum Roman
passt. Der Zombie sieht aus, als gehöre er ins ausgehende 19.
Jahrhundert.
Coverbewertung:
Rezension
von Koopa:
Kurzbeschreibung:
Aus Frust darüber, dass die Freunde Peter Riegel, Hans Zumdick und Wim
Wagner keine Prostituierte zum Geschlechtsverkehr gefunden haben, vergewaltigen
sie in Miami die junge Mulattin Serena Camea, die sie zuerst für eine
Prostituierte gehalten haben und sich geweigert hatte, mit ihnen Sex zu haben.
Aus einem Haarbüschel, das Serena Peter Riegel ausgerissen hat, fertigt
deren Mutter, eine Voodoo-Priesterin, eine Voodoo-Puppe, mit der sie Riegel
tötet. Doch sie lässt Riegel als Zombie wieder auferstehen, der
die beiden anderen Vergewaltiger töten soll. Es wird Christoph Schwarz
und dessen Partnerin Conny Blanks Aufgabe, den Mord an Hans Zumdick
aufzuklären. Martha Zumdick, die Frau von Hans, ist davon überzeugt,
dass Riegel der Täter ist. Linus Mahler war ebenfalls bei der Miami-Reise,
gehörte jedoch nicht zu den Vergewaltigern von Serena Camea vielmehr
hielt er schließlich seine drei Freunde davon ab, Serena noch weiter
zu vergewaltigen und wird somit auch von der Voodoo-Priesterin verschont.
Er erzählt Schwarz und Blank von der Tat. Da die Vergewaltiger reichlich
Spuren hinterlassen haben, konnten die amerikanischen Kollegen von Schwarz
und Blank DNS-Proben der Täter sichern. Mit diesen Kollegen nehmen die
beiden Ermittler Kontakt auf. Einer der amerikanischen Kollegen gibt Chris
den Tipp, dass er mit einer Axt einem Zombie den Kopf abschlagen kann. Danach
machen sie sich auf den Weg zu Wim Wagner, wo der Zombie auftaucht, um ihn
zu töten. Wim Wagner kann zwar fliehen, dennoch misslingt es ihm, vom
Zombie nicht getötet zu werden. Mit einer Axt schlägt Chris Schwarz
dem Zombie den Kopf ab. Nach den Ereignissen beschließt er, den Dienst
zu quittieren, um als 'Detektiv des Übersinnlichen' übersinnliche
Fälle zu lösen.
Meinung:
So, das ist nun der Pilotroman zu "Christoph Schwarz". Nachdem mich die hier
damals veröffentlichte Rezension zu "Der Zombie von Landau" doch etwas
von der Serie abgeschreckt hat (für sinnlose Beschreibungen &
Szenenwechsel brauche ich mir nur nen Sinclair zu kaufen), wurde ich eines
Besseren belehrt und habe mir den Band gekauft
zum Glück. Der
Roman selbst ist ein klassischer Zombieroman und verläuft ohne sinnlose
Dialoge und Beschreibungen, was ich im Gegensatz zu den meisten Sinclair-Romanen
doch als sehr angenehm empfand. Die Story ist zwar nicht neu, dafür
aber spannend erzählt. Die Figur Chris Schwarz ist mir auch ziemlich
sympathisch. So zum Beispiel seine Reaktion, als er und Conny Blank auf Seite
20 eine Frau vorfinden, die Selbstmord begangen hat und ein Kollege der
Spurensicherung sagt, dass eine CD mit dem Lied "Mama" von Heintje lief,
als sie die Frau gefunden haben: "Heintje? Kein Wunder, dass sie sich
erhängt hat. Da würde sogar ich Selbstmord begehen." Nebenbei gesagt
gefällt mir an der Story, dass alle drei Vergewaltiger ihre gerechte
Strafe bekommen. Bei so manch anderer Serie wäre da vermutlich mindestens
einer lebend übergeblieben. Von der ganzen Story einmal abgesehen fand
ich sehr gelungen, dass man die Serie so aufgebaut hat, dass Chris Schwarz
nicht von Anfang an "Detektiv des Übersinnlichen" ist, sondern das erst
wird bzw. so erklärt wird, wieso er das geworden ist. Insgesamt hat
mir der Roman gut gefallen, ich werde mir auf jeden Fall weitere Bände
der eigenständigen Serie kaufen.
Besonderheiten:
Erster Roman mit Christoph Schwarz im Geister-Schocker.
Erster Auftritt von Nadine Weyer.
Erster Auftritt von Conny Blank.
Christoph Schwarz quittiert den Dienst bei der Polizei.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Na ja, nicht gerade die personifizierte Ästhetik, ist aber ganz gut
gezeichnet. Hat zwar nichts mit dem Roman zu tun, ist aber allemal besser
als diese "Kunstwerke" vom Herrn Spoerr.
Coverbewertung:
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
Die vier deutschen Touristen Peter Riegel, Hans Zumdick, Wim Wagner und Linus
Mahler, machen in Miami Urlaub, um dort ein paar Frauen abzuschleppen. Doch
an einem Abend passiert etwas Schreckliches. Riegel, Zumdick und Wagner
vergewaltigen eine junge Frau. Da die drei aber deutsche Touristen sind,
können sie ungeschoren zurück nach Deutschland reisen. Doch sie
haben nicht mit der Rache der Mambo gerechnet. Sie ist die Mutter des
vergewaltigten Mädchens und außerdem eine Art Voodoo-Priesterin.
Durch ein paar Haare, die ihre Tochter Peter Riegel ausgerissen hat, kann
sie Riegel töten. Doch deshalb ist er noch lange nicht tot. Er lebt
weiter, und zwar als Zombie. Die Mambo befiehlt Riegel, auch die beiden anderen
Vergewaltiger zu töten. Es gelingt ihm, und tötet Hans Zumdick.
In diesem Mordfall ermitteln die Kommissare Christoph Schwarz und seine Partnerin
Conny Blank. Allerdings glaubt keiner der beiden an Zombies. Die Ermittlungen
führen die beiden zu Linus Mahler, den vierten im Bunde. Dieser bringt
ihre Spur zu Wim Wagner, von dem sie vermuten, das dieser ebenfalls ermordet
wird. In Wagners Haus treffen Chris und Conny auf den Zombie, den Chris mit
einer Axt den Kopf abschlägt. Aufgrund dieses Erlebnisses mit dem Zombie,
beschließt Chris seinen Dienst bei der Polizei aufzugeben und Detektiv
zu werden um Fälle im Bereich des Übersinnlichen zu bearbeiten.
Meinung:
Lange hab ich gebraucht, aber nun hab ich endlich den Pilotroman zur Christopher
Schwarz-Serie gelesen, und muß sagen, ich bin sehr positiv
überrascht. Die Geschichte lässt sich äußerst flüssig
lesen und man kann sich gut in die Charaktere hineindenken. Chris Schwarz
war mir vom ersten Moment an sympathisch. Er hat eine echt liebenswerte,
humorvolle und doch professionelle und ernste Art an sich, die man einfach
gern haben muß. Er glaubt Anfangs nicht an Übersinnliches und
wird gleich hart damit konfrontiert. Auch Conny mochte mir sofort gefallen.
Doch hab ich den Eindruck, das sie ein kleines Flittchen zu sein scheint
;) Ist aber nicht schlimm. Die weiblichen Hauptpersonen müssen ja nicht
immer brav und anständig sein. Die beiden sind eben "Helden" mit allen
Fehlern und Macken, die jeder von uns auch hat. Und genau das macht sie so
sympathisch. Nur Nadine Weyer mochte mir noch nicht richtig gefallen. Zicke
eben *gg* Die Geschichte an sich fand ich recht unterhaltsam. Dafür,
das es eigentlich eine stinknormale Zombie-Story ist, in der ein Zombie wild
morchelnd durch die Gegend zieht, bringt der Autor eine Menge guter Ideen
mit ein, die ich so noch nirgends gelesen hab. Die Idee, den Geist des toten
Peter Riegel über seinen verwesenden Zombie-Körper schweben und
ihn zusehen zu lassen, wie er seine Freunde (auf recht brutale Art und Weise)
umbringt, war echt ein genialer Schachzug des Autors. Ebenfalls genial, war
die Tatsache, das man während des gesamten Romans über miterleben
durfte, wie der Zombie langsam aber sicher verfault. Vom Schreibstil her
hat der Autor aber kein Blatt vor den Mund genommen. In anderen Grusel-Serien
wird ja viel verschwiegen und nur teilweise angedeutet. Nicht so G. Arentzen.
Er tischt den Leser gleich brühwarm und äußerst plastisch
auf, wie sich der Zombie langsam aber sicher verwest, verrottet und
zerfällt. Außerdem hat er einen Wortschatz drauf, die mir ja noch
die Schamesröte ins Gesicht treibt *gg* Da kommen zum Beispiel
F****-Wörter vor und A**** ist ja noch das harmloseste. Wo Jason Dark
im Höchstfall mal "Scheibenkleister" schreibt, das schreibt Arentzen
gleich "Scheiße", so wie es eben gehört. Und das macht dem Roman
und seine Charktere gleich viel sympathischer und realer. Also, ich hoffe,
ich hab jetzt nichts Wichtiges vergessen (irgendwas wollte ich noch
anführen, fällt mir aber im Moment nicht ein *grübel*). Jedenfalls
fand ich den Einstieg in diese äußerst vielversprechende Serie
sehr gut und ich werde auf jeden Fall weiter lesen.
Besonderheiten:
Erster Auftritt von Christoph Schwarz
Erster Auftritt von Conny Blank
Erster Auftritt von Nadine Weyer
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover sagt mir sehr zu, obwohl der Zombie ganz anders beschrieben wurde.
Ich vergebe 5 Kreuze für dieses Machwerk.
Coverbewertung:
Rezension von
Benfi:
Kurzbeschreibung:
Drei deutsche Touristen vergewaltigen - aufgegeilt und enttäuscht nach
einer Peep-Show - in Miami / USA das Mädchen Serena Camea. Linus Mahler,
der Vierte im Bunde kann sie noch davon abhalten, das Opfer tot zu schlagen.
Zurück in Landau / Deutschland glauben sie diese Sache wäre
Vergangenheit, doch die Mutter von Serena ist eine Mambo-Priesterin. Sie
formt eine Puppe und bestückt diese mit Peter Riegels Haar; einer der
drei Täter. Und bei einer Beschwörung tötet sie den Vergewaltiger.
Dessen Leiche schickt sie dann aus, um die anderen beiden Täter zu
töten. Hauptkommissar Christoph Schwarz und seine Kollegin Conny Blank
werden auf den Fall angesetzt, als der Täter Hans Zumdick ermordet wurde.
Komischerweise weisen alle Zeugenaussagen und Beweise auf einen Verstorbenen;
eben Peter Riegel. Nur langsam setzt sich das Mosaik zusammen, während
der Untote immer noch unterwegs ist!
Meinung:
Der 'Appetit-Anreger' zur Serie CHRISTOPH SCHWARZ weist eine sehr klassische,
einfach gestrickte Geschichte aus dem Voodoo-Zombie-Bereich vor, allerdings
sehr, sehr gut erzählt und geschrieben. Flüssige Handlung und
realistische Dialoge, das mag ich! Sofort wird man auch mit den Charakteren
warm und erhält ein recht vertrautes Bild. So hat mich der Roman gut
unterhalten und ich vergebe die hohe Kreuzanzahl trotz der simplen Story,
denn die restlichen Faktoren sind spitzenklasse!
Besonderheiten:
Vorgeschichte zur Serie CHRISTOPH SCHWARZ
Erster Auftritt von Conny Blank
Erster Auftritt von Nadine Weyer
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das schon etwas ältere Bild von Nikolai Lutohin ist mir schon von einem
DÄMONENKILLER TB bekannt und zeigt ein Portrait eines Untoten, der die
Kleidung aus dem 19.Jahrhundert trägt. Es gefällt mir recht gut,
passt aber nur bedingt zum Roman...
Coverbewertung:
Rezension von
Alex
Matysik:
Kurzbeschreibung:
Bei ihrem Urlaub in Miami vergewaltigen Peter Riegel, Hans Zumdick und Wim
Wagner ein junges Mädchen. Da die Verbrecher von der Polizei nicht gefasst
werden können, beschließt die Mutter des Opfers, eine Mambo, die
Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Mit Hilfe eines Haarbüschels,
dass das Mädchen einem der Täter ausgerissen hat, belegt die Mutter
Peter Riegel mit einem Voodoo Zauber. Dieser erliegt kurz darauf einem
Herzinfarkt, ohne dabei jedoch wirklich zu sterben. Riegel erhebt sich nach
der Beerdigung aus seinem Grab, um als Werkzeug der Mambo, die übrigen
Peiniger zu töten. So taucht Riegel bei seinem Freund Hans Zumdick nachts
auf und massakriert diesen mit einer Machete. Dieser Mord beschäftigt
die beiden Kommissare Christoph Schwarz und Conny Blank. Doch bei ihren
Recherchen stoßen die Ermittler auf ungewöhnliche Umstände.
Durch die Beweisaufnahme am Tatort und die Zeugenaussage von Zumdicks Ehefrau
kommt heraus, dass der Täter nur Peter Riegel sein muss, jedoch ist
dieser einige Tage zuvor verstorben. Blank und Schwarz stehen vor einem
Rätsel und können sich die Angelegenheit nicht erklären. Wenig
später treffen sie auf Linus Mahler, der ebenfalls in Miami dabei war,
jedoch nicht an der Vergewaltigung teilgenommen hat. Schwarz und Blank
gegenüber erzählt er von der grausamen Tat. Die beiden Ermittler
sichern daraufhin DNS Spuren der Täter, übermitteln sie der Polizei
von Miami und machen sich auf den Weg zu Wim Wagner. Dort begegnen sie nicht
nur dem dritten Täter sondern auch dem toten Peter Riegel. Dem Zombie
gelingt es Conny Blank bewusstlos zu schlagen und zu fliehen. Auf der Flucht
tötet Riegel Wim Wagner und kann schließlich von Schwarz gestellt
und mit einer Axt getötet werden. Die Erlebnisse mit dem Zombie von
Landau bringen Christoph Schwarz zum Grübeln. Er beschließt seinen
Polizeidienst zu quittieren, um als Detektiv ungewöhnlichen Phänomenen
nachzugehen
Meinung:
Der Auftakt zur Serie Christoph Schwarz ist eine flüssig zu lesende
Voodoo Zombie Rache Geschichte, die gut zu unterhalten weiß. Einfache,
kurze Sätze und rasante, sowie realitätsnahe Dialoge sind das Fundament
der Geschichte. Am besten gefallen konnte die Darstellung des Zombies. Die
Idee ihn nicht als willenloses Monstrum auf die Menschheit loszulassen war
eine genialer Schachzug und mich am besten unterhalten. Erste
Charaktereigenschaften der Hauptperson werden gezeichnet und im weiteren
Verlauf der Serie sicherlich noch weiter ausgebaut werden. Die Nebencharaktere
Conny Blank und Nadine Weyer blieben meiner Meinung nach noch etwas blass,
aber darüber kann aufgrund der knappen Seitenzahl hinweg gesehen werden.
Insgesamt ein guter Auftakt für Christoph Schwarz. Ich bin auf die
nächsten Romane gespannt.
Besonderheiten:
-Christoph Schwarz quittiert seinen Polizeidienst, um als Detektiv
ungewöhnliche Fälle aufzuklären
-Erster Auftritt von Nadine Weyer, Lebensgefährtin von Schwarz
-Erster Auftritt von Conny Blank, Kollegin von Schwarz
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt einen Zombie, jedoch würde ich ihn jetzt nicht mit Peter
Riegel vergleichen, der im Roman doch etwas anders beschrieben wird, vor
allen Dingen trägt er keinen Zylinder. Vom Stil her trifft es auch nicht
wirklich meinen Geschmack deshalb 1 Kreuz
Coverbewertung:
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Holger:
Das Titelbild wurde bereits für das Dämonenkiller-Taschenbuch Nr.
30 verwendet.
Ein weiterer Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Chapman:
Das Cover wurde ebenfalls als Logo für die Grusel-Schocker Leserseite
verwendet: