John Sinclair TB Nr. 12: Die Todesgöttin

TB Nr. 12: Die Todesgöttin


Geheimnisvolles Indien! Ein gefährliches, rätselhaftes Land, das plötzlich vom Grauen heimgesucht wurde. Die Diener der sechsarmigen Totengöttin Kali waren wieder unterwegs. Und sie fanden ihre Opfer. In den Städten, den Dörfern, im Dschungel. Es gab nur wenige Menschen, die sich vor Kali und ihren Dienern nicht fürchteten. Einer war Mandra Korab, mein Freund. Er holte mich auch nach Indien. Für mich wurde es ein Flug ins Verderben.


von Jason Dark, erschienen am 08.03.1982, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Metropolis:


Kurzbeschreibung:
John erhält Informationen, dass die indische Todesgöttin Kali ihre Macht ausweiten möchte und einen menschlichen Diener nach London schickt, um ihre Sekte dort (die Tongs) zu stärken. John und Bill wollen am Flughafen diesen Diener abfangen und zur Rede stellen. Schnell werden sie aber noch am Flughafen in Kämpfe mit den Tongs verwickelt. Später beschließen sie zusammen mit Suko nach Indien zu reisen, um das Übel an der Wurzel zu packen. In Indien angekommen, treffen sie sich mit einem alten Bekannten - Mandra Korab. Sie erfahren von einem abgelegenen Tempel mitten im Dschungel. Dort soll eine riesige und goldene Kali-Figur stehen und als Kultstätte dienen. Diesen Tempel gilt es zu finden. Zuvor müssen die Freunde allerdings noch zahlreiche dämonische Diener der Göttin besiegen. Die tapferen Kämpfer werden in Mandra Korabs Haus in eine Falle gelockt und durch einen Dimensionssprung direkt in Kalis Tempel und in ihre vier Arme getrieben. Nur Suko entkommt der Falle und muß sich auf normalen Weg zum Tempel durchschlagen, um seine Freunde aus höchster Not zu retten ...


Meinung:
Ein sehr spannender und actionreicher Roman. Die Zeit ist beim Lesen wie im Flug vergangen. Außerdem erfährt man viel über die indische Mythologie (Kali und ihrem Göttergatten Schiwa). Auch die gegensätzlichen Lebensverhältnisse und die Widersprüche in Indien wurden gut und richtig beschrieben. Kalis wirkliche und grässliche Gestalt ist auch super und detailreich beschrieben (eine wirklich schaurige und fürchterliche Dämonin). Ich finde nur, dass die vier Freunde zu leicht und zu schnell eine ganze Horde von Kalis Totengeistern besiegt haben. Auch Suko wird diesmal etwas zu sehr als "Super-Kämpfer" dargestellt (insbesondere im Kampf gegen Sabra, dem Köpfer, Kalis erstem Diener). Sonst aber wirklich ein super Roman!!!


Besonderheiten:
Erster Auftritt von Kali und indirekt von Schiwa in der Serie. Mandra Korabs sieben Dolche kommen auch zum ersten Mal vor.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover ist sehr gut gezeichnet. Allerdings hat Kali auf dem Bild sechs statt vier Arme.


Coverbewertung:
4 Kreuze
Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
John erfährt davon, das die Todesgöttin Kali zum Leben erweckt werden und in London ein Kali-Kult entstehen soll. John reist mit Suko und Bill nach Indien, wo sie zusammen mit Mandra Korab den Kampf gegen Kali antreten.


Meinung:
Eine kurze Beschreibung, aber mehr möchte ich dazu nicht schreiben. Dieser Roman bietet Spannung von Anfang bis Ende. Hab ihn mit einem Zug durchgelesen. Mandras Auftritt hat mir auch sehr gut gefallen und mit Kali kommt eine neue und sehr gefährliche Gegnerin dazu. Die fremden Mythologien gefallen mir ja immer ganz besonders gut. Etwas verwirrend war für mich Johns Kreuz. Heißt es doch immer, das es gegen fremde Kulturen nicht hilft, so funktioniert es hier doch oft sehr gut. Allerdings ist es insofern verwirrend, weil es je nach Lust und Laune funktioniert. Manchmal kann er damit was gegen die indische Mythologie anrichten, dann wieder nicht und später funktioniert es doch wieder... Trotzdem ist es ein Spitzenroman, voller gruseliger, spannender und großartiger Momente. Ein 5-Kreuze-Kandidat, wie ich finde.


Besonderheiten:
Erster Auftritt von Kali.
Marda Korab benutzt zum ersten mal seine sieben Dolche.


5 von 5 möglichen Kreuzen:
5 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das Cover gefällt mir auch sehr gut, obwohl es nicht im Roman vorkommt. Kali hat dort sechs Arme. Im Roman nur vier. Auch der alte Mann im Hintergrund kommt nicht vor. Deshalb kriegt es nur 3 Kreuze von mir.


Coverbewertung:
3 Kreuze

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Kali sieht auf dem Cover fast genauso aus, wie die Statue welche von Ray Harryhausen fuer den Film "sinbad's golden voyage" entworfen wurde. (sieheBild). Selbst Kopfbedeckung und Armreifen wurden kopiert.

"Sinbad