John Sinclair TB Nr. 2: Der goldene Buddha

John Sinclair TB Nr. 2: Der goldene Buddha


Aus Tibet alarmierte uns eine Meldung. Man hatte die Augen des goldenen Buddha gestohlen. Kostbare Edelsteine, ein Vermögen wert, aber auch mit einem grausamen Fluch behaftet. Doch welcher Dieb hatte die Unverfrorenheit besessen und war in den Tempel eingedrungen? Wir sollten es herausfinden. Suko und ich flogen nach Tibet und merkten sehr schnell, das wir es mit Gegnern zu tun hatten, gegen die unsere Waffen machtlos waren. Wir wurden gejagt, gehetzt, gefangengenommen, konnten fliehen und machten weiter. Auf dem Dach der Welt, dem Himalaya-Gebirge, kam es zum alles entscheidenden Kampf ...


von Jason Dark, erschienen am 18.05.1981, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Michael Pliet:


Kurzbeschreibung:
John und Suko reisen mit dem Tibetanischen Mönch Tai Pe nach Tibet um den Diebstahl der Augen Buddhas aufzuklären. Es handelt sich dabei um zwei Diamanten die in seine Augenhöhlen steckten. Das Problem ist das es sich bei dem Buddha nicht um den echten handelte, sondern um einen seiner fehlgeleiteten Söhne und wer die Augen besaß hatte eine große Macht in den Händen und konnte für viel Unheil sorgen. Kaum angekommen wird John gleich in der Hotelbar in einem Kampf mit Goldköpfigen Mönchen verwickelt. Doch auch Lady X und Dr. Mondo mischen kräftig mit. Die Steine geraten wieder in den Besitz der Mönche. Und sie entkommen, auch Lady X und Dr. Mondo. John schickt Suko los sich umzuhören und dieser wird von Tai Pe zu einer Gruppe von Mönchen gebracht. Deren Anführer überlässt Suko ein Mächtige Waffe. Den Stab des Buddha. Durch ihn kann er die Zeit anhalten und gefährlich Situation zu seinen Gunsten ändern. Kurz darauf greifen die goldköpfigen Mönche an und Suko muss den Stab das erste Mal einsetzen. Auch die Dämonenpeitsche scheint eine hilfreiche Waffe zu sein. Nachdem er den Angriff abgewehrt hat kehrt er mit Tai Pe zu John zurück. Die 3 beschließen dem Tibetanischen Kloster auf dem Berg einen Besuch abzustatten um die falsche Buddha Statue zu vernichten. Doch auch die andere Seite weiß sich zu wehren. Der Weg zum Kloster wird zu einer tödlichen Falle und auch Lady X hat noch nicht aufgegeben. In den Bergen des Himalajas kommt es zum großen Showdown


Meinung:
Ich liebe es alte Sinclair Geschichten zu lesen. Man erfährt viel Informatives über die Vergangenheit von John und seinen Freunden. Dieses mal hab ich erfahren, wie Suko zu dem Stab des Buddhas kommt. Ich habe mich schon immer gefragt, wie er in seinen Besitz gelangt ist. Ein bisschen irritiert war ich übrigens auch das sich John noch Bewegen konnte als Suko das magische Wort sprach. Hätte er nicht auch erstarren müssen? Ausserdem erfährt man auch den richtigen Namen von Lady X. Ich zu mindestens habe bis jetzt noch keinen Roman gelesen in dem er erwähnt worden ist. Von da her hat sich das Lesen dieses spannenden Romans schon mal gelohnt. Meine Güte war Sir James damals ein strenger Chef und das der arme John so um sein Geld kämpfen musste war auch recht amüsant. Solche Probleme hat er in den neueren Romanen gar nicht mehr. Er kriegt alles genehmigt und auch sein Chef ist einiges freundlicher und gelassener geworden. Mein Fazit: Ich könnte 5 Kreuze geben, aber ich tu es nicht. Denn ich fand es einen zu großen Zufall das John und Suko ausgerechnet in dem Hotel absteigen wo sich der Dieb und Lady X treffen und er ist natürlich direkt zur Stelle als die Mönche in der Bar angreifen. Klar war das gut für die Geschichte, aber wie gesagt es gibt bestimmt mehr als ein Hotel in Tibet. Man kann fast sagen das John damals wie heute immer das Glück hat am richtigen falschen Ort zu sein. Mehr Abzüge in der Wertung gibt es allerdings nicht, denn die Geschichte ist voll mit Action und Spannung. Lady X war für mich das, was Justine Cavallo heute ist. Eine der besten Gegnerinnen die John je hatte. Und würde sie heute noch in der Serie existieren, so wäre ich mir sicher das Justine und Lady X das perfekte Team wären. Was meint ihr?


Besonderheiten:
Suko erhält den Stab des Buddha. Mit ihm kann er die Zeit für 5 Sekunden anhalten und eine gefährliche Situation zu seinen Gunsten ändern.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentar zum Cover:

Das Titelbild passt perfekt zu dem Taschenbuch. Der goldene Buddha ist genauso dargestellt wie er im Roman beschrieben wird. Also gebe ich hier die volle Kreuzwertung.


Coverbewertung:
5 Kreuze
Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
Der in London lebende tibetanische Mönch Tai Pe bittet John und Suko um Hilfe. In Nepal wurden die Augen des goldenen Buddha gestohlen. Der goldene Buddha, so Tai Pe, ist ein abtrünniger Sohn des echten Buddha, der dem bösen dient. Er hat zwei diamantene Augen, und eben diese wurden gestohlen. John und Suko begleiten Tai Pe nach Nepal, um die Augen zurück zu holen und zu vernichten. In Katmandu befindet sich der Dieb auf der Flucht vor den Mönchen. Er und sein Kumpan haben in einem Kloster im Himalaya die Augen gestohlen, als die Statue des goldenen Buddha zum Leben erwacht ist und seinen Kumpan getötet hat. Die Mönche des Klosters, die allesamt goldene Köpfe besitzen, sind seitdem hinter dem Dieb Ghaliwa her. Ghaliwa arbeitet allerdings für Dr. Tod, in dessen Auftrag er und sein Kumpan die Augen gestohlen haben. In einem Hotel trifft er auf Lady X, der er die Augen übergeben soll. Plötzlich tauchen drei der Mönche auf und es kommt zum Kampf. Unterdessen befindet sich schon John im Hotel. Er hört Schüsse und stürmt in die Bar, in der er nicht nur auf Lady X und Mondo trifft, sondern auch auf die goldköpfigen Mönche. Sie töten den Dieb und nehmen die Augen wieder an sich. Lady X und Mondo können entkommen. Tai Pe bringt Suko derweilen zu einem Kloster in Katmadu, wo Suko auf alten Abt Brahdana trifft. Brahdana übergibt Suko, nachdem er festgestellt hat, das Suko würdig ist, den Stab des Buddha, mit dem er für fünf Sekunden die Zeit anhalten kann, wenn er das Wort Topar spricht. Doch innerhalb dieser fünf Sekunden darf Suko niemanden töten, sonst würde der Stab seine Macht verlieren. Suko nimmt den Stab voller Erfurcht an, als das Kloster plötzlich von den drei goldköpfigen Mönchen gestürmt wird. Brahdana stirbt und Suko kann im Kampf gleich den Stab erproben. Er vernichtet die drei mit der Dämonenpeitsche. Danach begeben sich John, Suko und Tai Pe mit dem Hubschrauber auf den Weg zum Kloster in den Bergen. Im Kloster werden sie von mehreren Mönchen angegriffen, als plötzlich der goldene Buddha, dem die Mönche seine Augen wieder einsetzen, zum Leben erwacht. Er tötet Tai Pe und schlägt Suko ohnmächtig. John kann ein paar Mönche mit der Dämonenpeitsche vernichten, als der goldene Buddha plötzlich ihn angreift. Nur duch Suko und dem Stab des Buddha kann John noch gerettet werden. Plötzlich tauchen Lady X und Mondo im Kloster auf. Die beiden wollen die Augen und schießen wildgeworden durch die Gegend. John und Suko verstecken sich, als plötzlich noch Tokata auftaucht. Er tötet die restlichen Mönche und es kommt zum Kampf der Giganten zwischen ihm und den goldenen Buddha, den Tokata gewinnt. Mit seinem Schwert vernichtet er den Buddha und nimmt die Augen an sich. Doch durch das töten des Buddha, werden auch gleichzeitig die Augen vernichtet. John und Suko fliehen vor den drei Mitgliedern der Mordliga. Als die Polizei aus Katmandu mit Hubschraubern zum Kloster fliegen um John und Suko zu retten, fliehen Tokata, Lady X und Mondo wieder einmal.


Meinung:
Eine Geschichte, wie sie mir gefällt. Schon lange hab ich mich auf dieses Taschenbuch gefreut und meine Vorfreude wurde auch nicht enttäuscht. Der Schauplatz des einsamen Bergklosters im Himalaya war einfach perfekt beschrieben und sorgte für einige Stimmung. Am besten gefiel mir der Endkampf zwischen Tokata und dem goldenen Buddha. Es freut mich, daß nicht immer John am Ende den Hauptgegner besiegt, sondern mal jemand anderes. In diesem Fall ein anderer Hauptgegner von ihm. Man hatte den Eindruck, als wäre es für Tokata nicht mehr als ein Kinderspiel den Buddha zu köpfen. Einfach Wahnsinn der Kampf. Die Geschichte ist aber diesmal mehr eine Suko-Story. Endlich erhält er mal eine weitere Waffe im Kampf gegen das Böse. Wie auch Michael Pliet schon schrieb, so war auch ich ziemlich irritiert, als sich John bewegen konnte, als Suko die Zeit anhielt. Schade fand ich allerdings, das Mandra Korab nicht mit von der Partie war. Der wohnt doch da gleich um die Ecke, oder irre ich mich da? Mandra hätte wunderbar in die Story mit hinein gepasst. Trotzdem war das eine super Story die mir sehr gut gefallen hat.


Besonderheiten:
Suko erhält den Stab des Buddha.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das Cover passt perfekt zur Story. Gefällt mir sehr gut.


Coverbewertung:
4 Kreuze
Rezension von Chricki:


Kurzbeschreibung:
John, Suko und der tibetanische Mönch Tai Pe reisen nach Tibet um die Augen des goldenen Buddha, zwei Diamanten mit denen man in die Hölle sehen kann, zu finden. Sie wurden dem Götzen von zwei Dieben gestohlen, die nun wiederum von seinen Dienern verfolgt werden. Hinzu kommen Dr. Tod und seine Mordliga, die ebenfalls Interesse an den Steinen haben. Als es den Mönchen gelingt den Stein zurückzuholen und John, Suko und Tai Pe sich, nachdem Suko den Stab des Buddha erhalten hat, mit dem er die Zeit für fünf Sekunden anhalten kann, auf den Weg zum Kloster in den Bergen des Himalaya machen, kommt es schließlich zum finalen Countdown, bei dem es zu einem Kampf zwischen dem goldenen Buddha und Tokata, dem Samurai des Satans kommt.


Meinung:
Ich habe mir wesentlich mehr von diesem Roman versprochen und bin doch etwas enttäuscht, was sowohl an der Handlung, als auch an der Logik des Romans liegt. Zum einen ist diese Geschichte mehr eine Action-Story als ein Gruselroman. Während der Anfang noch sehr gut und spannend in Szene gesetzt ist, fing mich der Roman zur Mitte hin an zu langweilen. Ok, der Finalkampf und Und das Mitwirken der Mordliga geben auf jeden Fall Pluspunkte, ich hätte mir aber doch irgendwie mehr Horror gewünscht. Vor allem hat mich auch Johns Bewegungsfreiheit genervt, als Suko den Stab einsetzte. Ich habe erst gedacht ich lese nicht richtig, habe die Stelle gesucht, als Suko den Stab übergeben bekommen hat und nochmal die "Spielregeln" gelesen. Aber egal, schlecht ist der Roman auch nicht, weshalb ich mal gut-durchschnittliche drei Kreuze gebe.


Besonderheiten:
- Suko erhält den Stab des Buddha


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Kommt fast genauso im Roman vor, allerdings befindet sich die Statue dort im Tempel der Mönche und nicht draußen.


Coverbewertung:
3 Kreuze

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Der Buddha auf dem Titelbild wurde ebenfalls für das Cover des Romanes Nr. 541 verwendet:

John Sinclair Nr. 585: Buddhas schreckliche Botschaft