John Sinclair Nr. 1380: Blonder Satan Cynthia
Dieser Fall fing für mich erst an, als die Privatdetektivin Jane Collins
schon dachte, er stünde kurz vor dem Abschluss. Sie jagte eine
Einbrecherkönigin, genannt "Der blonde Satan". Die Spur führte
in ein düsteres, unheimliches Haus. Und in dem erlebten nicht nur Jane
und ich, sondern auch der blonde Satan Cynthia eine grauenvolle
Überraschung. Auch eine Einbrecherkönigin sollte Spukhäuser,
meiden...
teil 1 von Jason Dark, erschienen am 20.12.2004, Titelbild: Del Nido
Rezension
von Dämonengeist:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair und Jane Collins wollen die Serieneinbrecherin Cynthia Black
auf frischer Tat ertappen. Die hat sich jedoch für ihre neuerliche Tat
das falsche Haus ausgesucht, denn dort wohnt das Pärchen Alain und Norma.
Die beiden können sich nach belieben sichtbar und unsichtbar machen.
Doch bevor sich das Paar anderweitig an Cynthia Black vergreifen kann, schreiten
John und Jane zur Tat. Dem Geisterjäger gelingt es, Norma mit seinem
Kreuz zu vernichten und Alain mit selbigem zu vertreiben. In der Zwischenzeit
bringt Jane die verhaftete Cynthia Black zum Wagen, wird dabei aber von einer
Frau, die der Einbrecherin aufs Haar gleicht, niedergestochen. Cynthia kann
mit ihrem Wagen fliehen. Indessen begleiten John und der herbeigerufene Suko
Jane Collins ins Krankenhaus. Dort stellt sich heraus, dass sie nur dank
ihres künstlichen Herzes überleben konnte. Außerdem kann
Jane Cynthia als Messerstecherin identifizieren. Sofort machen sich John
und Suko auf den Weg zum Zirkus, bei dem Cynthia Black wohnt. Während
John sich ihre Version der Geschichte anhört, geht Suko der Spur der
zweiten Cynthia nach. Dabei kann er nicht verhindern, dass einer der Schausteller
des Zirkus getötet wird. Er verfolgt die Fährte der Täter
ins Hauptzelt, wo er auf Alain und die zweite Cynthia Black trifft...
Meinung:
So, dass ist also der Roman, der auf der Bastei-Seite so die
Gerüchteküche brodeln ließ. Aber es ist ja scheinbar alles
halb so schlimm, die Vorschau war wohl etwas übertrieben. Trotzdem ist
der Roman wahrlich nicht schlecht. Besonders die Szene, in der Cynthia neben
dem Bett Geräusche hört, aber niemanden sehen kann war richtig
gruselig. Spannend ist er allemal und die Action kommt auch nicht zu kurz,
jedenfalls für einen Einleitungsroman. Dass sich Norma so leicht mit
dem Kreuz vernichten ließ, hat mich etwas gewundert, da in der Vorschau
zum nächsten Roman nur von Menschen, die sich zwischen den Dimensionen
bewegen, die Rede ist. Zudem leistet sich JD noch einen dicken Bock: Auf
Seite 33 nimmt Jane Cynthia ihre Autoschlüssel ab, aber auf Seite 43
kann sie dann munter mit ihrem Wagen wegtuckern. Dabei denkt sie sich noch:
'Glücklicherweise hatte die Detektivin sie nicht durchsucht und ihr
den Autoschlüssel abgenommen.' Aha! Ein wenig seltsam fand ich es
auch, dass der Angriff auf Jane Collins in der Vorschau bereits vorweg genommen
wird, dann aber erst auf Seite 36 (!) geschieht. Trotzdem bin ich noch bereit,
dem Roman 3 Kreuze zu geben. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass
mir für die doppelte Cynthia keine halbwegs logische Erklärung
geliefert wird.
Besonderheiten:
Jane Collins wird schwer verletzt.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild hat, bis auf dass darauf eine blonde Frau zu sehen ist, nichts mit
dem Roman zu tun. Es würde viel besser zu Jerry Cotton passen. Besonders
gefallen tut es mir auch nicht. Daher gibt es...
Coverbewertung:
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Gemeinsam mit John Sinclair möchte die Privatdetektivin Jane Collins
die Einbrecherkönigin Cynthia Black dingfest machen. Zu diesem Zweck
verfolgt die ehemalige Hexe die Diebin zu einem einsamen Haus, wo sie den
"blonden Satan", wie die Einbrecherin von der Presse getauft wurde, auf frischer
Tat ertappen will. Als John und Jane das Haus betreten bekommen sie mit,
wie Cynthia auf den Hausbesitzer mit ihrer Betäubungspistole feuert.
Doch alain ist plötzlich verschwunden. Während sich Jane um die
Einbrecherin kümmert, schaut sich John in der ersten Etage um. Dort
findet er im Schlafzimmer Norma vor, die Hausbesitzerin. Sie will John
verführen wird aber auf schreckliche Art und Weise vernichtet, als ihr
das Kreuz zu nahe kommt. Auch von Alain wird John attackiert, kann ihn aber
mit dem Kreuz vertreiben, ohne dass es ihm gelingt das Wesen zu töten.
Unterdessen hat Cynthia Jane von den seltsamen Dingen berichtet, die ihr
widerfahren sind. Sie hat das Paar im Himmelbett gefunden, wo sie von einer
Sekunde zur anderen plötzlich verschwunden sind, um danach wieder wie
aus dem Nichts heraus aufzutauchen. Jane bringt Cynthia hinaus in ihr Auto.
Doch als sie zurück zum Haus will, steht Cynthia plötzlich ein
zweites Mal vor ihr und rammt der Detektivin ein Messer ins Herz. Die
völlig geschockte Einbrecherin ergreift die Flucht, während John
den Notarzt informiert. Auch Suko erscheint am Tatort und fährt mit
John in das Krankenhaus, wo sofort eine Notoperation eingeleitet wird. Doch
die Chancen stehen schlecht für Jane Collins.....
Meinung:
Hoppla, in diesem Roman geht es wieder richtig rund. Zumal es zwischen John
und Jane einen Dialog gibt, der mich richtig hellhörig werden ließ:
Zum ersten Mal nimmt John die blonde Bestie Justine in Schutz und erkennt
ihre Hilfe an, die sie dem Sinclair-Team schon zu Teil werden ließ.
Sieht so aus, als ob sich da in absehbarer Zeit wieder was tun würde.
Aber zunächst zu dem vorliegenden Roman. Das Lesen des Heftes hat mir
richtig Spaß gemacht, auch wenn das Attentat auf Jane erst auf Seite
36 abläuft, obwohl wir alle ja aus der Vorschau bereits wissen, was
mit der Detektivin geschieht. Aber das Vorspiel ist keineswegs langweilig,
im Gegenteil. Die Vorgänge in dem Haus sind schon recht geheimnisvoll
beschrieben worden und die Vernichtung Normas ist richtiggehend brutal und
explosionsartig ausgefallen, im wahrsten Sinn des Wortes. Der Kampf mit Alain,
der sein Opfer aus der Unsichtbarkeit heraus angegriffen hat, war wirklich
fesselnd. Gestört hat mich nur die Aktion, in der Jane mit einem
Sägemesse Cynthia von den Handschellen befreit. Zum Einen hätte
sie ruhig auf John warten können, damit der die Fesseln aufschließen
kann und zum Anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass man so mir nichts
dir nichts Staatseigentum zerstört, denn die Handschellen sind bestimmt
nicht Johns Eigentum, was ebenfalls schon verdammt dreist wäre, wenn
Jane sie dann zerstört hätte. Auch ist Jason einmal mit der Attacke
auf Jane durcheinander gekommen, denn er schreibt, dass sie sich umdreht
und dann (von Vorne) erstochen wird, beschreibt aber gleichzeitig, dass sie
die Klinge in den Rücken trifft. Ansonsten ist dieser Roman aber ein
sehr gelungener Auftakt zu einem spannenden Zweiteiler, in dessen Fortsetzung
man sich schon auf ein Wiedersehen mit Justine Cavallo freuen kann.
Besonderheiten:
Jane Collins wird durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt.
4 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Hätte fast besser zu einem Jerry-Cotton-Roman gepasst. Cynthia selbst,
wird so auch nicht in dem Roman vorgestellt, aber dennoch hat dieses Bild
das gewisse Etwas was mir gefällt ;-). Die düster blickenden Augen
im Hintergrund symbolisieren wohl den Killer Alain, der aus dem Hinterhalt
heraus angreift und von dem eigentlich keiner weiß, was er eigentlich
ist.
Coverbewertung:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
John und Jane verfolgen die Spur der Diebin Cynthia Black. Sie haben ihr
einen Sender verpasst und können so beobachten, wie sie in ein Haus
einbricht. Sofort machen sie sich auf den Weg zum Tatort. Währenddessen
macht Cynthia eine merkwürdige Entdeckung. Sie hört die Geräusche
eines Liebespaares aus dem Schlafzimmer, doch dieses ist leer. Plötzlich
werden ein Mann und eine Frau auf dem Bett sichtbar. Es handelt sich um Alain
und Norma, die wollen, dass Cynthia bei ihrem Liebesspiel mitwirkt. Geschockt
will Cynthia aus dem Haus flüchten, wird aber von Alain an der Flucht
behindert. Sie schießt auf ihn mit einem Betäubungspfeil. Alain
löst sich vor ihren Augen auf. John und Jane haben alles beobachtet
und nehmen Cynthia fest. John geht hoch ins Schlafzimmer und trifft auf Norma.
Diese stirbt nachdem sie Johns Kreuz berührt hatte. Alain kann John
entkommen. Als John wieder die Treppe herunterkommt, ist Jane nicht mehr
da. Als er raus zum Auto geht, macht er eine schreckliche Entdeckung. Jane
wurde ein Messer in ihr Herz gestochen und von Cynthia Black fehlt jede Spur.
John ruft Suko und gemeinsam fahren sie ins Krankenhaus. Hier erfahren die
beiden, dass Jane überleben wird, da ihr die Tatsache, dass sie ein
künstliches Herz hat, das Leben gerettet hat. John kann die
geschwächte Jane befragen und erfährt, dass Cynthia Black die Tat
begangen haben soll. Diese hat es in der Zwischenzeit geschafft mit ihrem
Wagen zurück in den Zirkus zu fliehen. Sie ist geschockt, da sie die
Täterin gesehen hat. Sie wird von ihr verfolgt und erleidet einen
Nervenzusammenbruch, denn ein Frau sie aussieht wie sie, war die Täterin.
Als John und Suko am Zirkus ankommen, erfahren sie von Cynthia was geschehen
ist. Die beiden trennen sich und Suko macht sich auf die Suche nach der
Doppelgängerin. Ein Artist der Zirkustruppe wird zum Opfer der doppelten
Cynthia. Im Zirkuszelt findet Suko Cynthia schließlich, doch auch der
von John zuvor vernichtete Alain ist bei ihr. Fortsetzung folgt-
Meinung:
Mit der Parallelwelt, dass ist so eine Sache. Entweder mag man sie, oder
man hasst sie. Ich gehöre zu denjenigen die sie mögen, da sie Jason
Dark ungeahnte Möglichkeiten lassen. Vor allem so manchen seiner
Logikfehler, kann er damit ausbügeln. Auch wenn das im Fall von van
Akkeren sehr holprig geschehen ist. Wenigstens hat er das nicht vergessen
und so geht es in diesem Romanheft auch mal wieder um Feinde, die plötzlich
doppelt vertreten sind. Wer weiß vielleicht trifft John ja demnächst
mal wieder auf einen seiner alten Gegner, der auch aus der Parallelwelt kommt.
Zur Geschichte selbst: Über dieses Romanheft wurde ja viel diskutiert
in den Foren. Viele vermuteten, dass dies der letzte mit Jane Collins sein
könnte. Dies ist zwar nicht der Fall, aber ich vermute, dass es das
Ende der Jane Collins ist, wie wir sie bisher kannten. Ob sie wieder die
Seiten wechselt, wird sich dann wohl spätestens in einem der nächsten
Romane klären. Als Jane niedergestochen wurde, habe ich natürlich
darum gebetet, dass sich Jason Dark an ihr künstliches Herz erinnern,
was er dann ja auch tat. Allerdings wurde Jane zunächst von hinten in
den Rücken erstochen, beim Arzt hieß es dann aber, dass sie von
vorne ins Herz gestochen wurde. Ein weiterer Logikfehler ist, dass Jane Cynthia
zunächst die Autoschlüssel abnimmt, aber nachdem Jane abgestochen
wurde und Cynthia flüchtet hat sie den Schlüssel wieder zurück
und freut sich, dass sie nicht durchsucht worden ist. Das wären dann
2 Logikfehler auf 64 Seiten, das ist eindeutig zuviel und kostet der Geschichte
1 Kreuz. Macht in der Schlussabrechnung 4 Kreuze. Ich freue mich schon auf
die Fortsetzung.
Besonderheiten:
Jane wird niedergestochen und stirbt fast.
4 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover finde ich sehr gelungen und auch die Blondine vorne drauf sieht
richtig heiß aus. Sie soll wohl den Blonden Satan Cynthia darstellen,
die auch sehr gut getroffen wird. Allerdings wird sie wohl kaum in dem Aufzug
auf Beutetour gegangen sein, denn sonst würde ich mich auch mal gern
von ihr Ausrauben lassen. Hier vergebe ich 5 Kreuze
Coverbewertung:
Rezension
von Alex
Matysik:
Kurzbeschreibung:
Bei ihrem Einbruch in ein einsam gelegenes Haus außerhalb von London
widerfährt der Meisterdiebin Cynthia Black eine böse
Überraschung. Sie hört die Stimmen von einem Mann und einer Frau,
ohne die beiden jedoch sehen zu können. Verwirrt und verängstigt
sucht Cynthia das obere Stockwerk des Hauses nach den beiden Unbekannten
ab, ohne Erfolg. Doch als sie ohne Beute beschließt das Haus zu verlassen,
zeigen sich die Beiden plötzlich. Sie materialisieren sich nackt auf
einem Bett und stellen sich als Norma und Alain vor. Sie geben Cynthia zu
verstehen, gerne mit ihr intim zu werden, was diese strikt ablehnt und so
schnell wie möglich fliehen will. Doch als Cynthia im unteren Stockwerk
ankommt, ist Alain schon da. Cynthia setzt ihre Betäubungspistole ein,
um sich so den Weg zur Tür frei zu machen. Alain hat sie jedoch nicht
treffen können, da dieser im Nichts verschwunden ist. Der Weg scheint
frei, aber da steht sie einem weiteren Paar gegenüber: Jane Collins
und John Sinclair. Jane hat John gebeten sie zu begleiten, um den blonden
Satan Cynthia im Auftrag einer Versicherung festzunehmen. Die Beiden haben
die Begegnung Cynthias mit Alain beobachtet und ihnen ist klar, dass sie
Zeugen eines ungewöhnlichen Phänomens geworden sind. Ohne Probleme
gelingt es ihnen Cynthia Handschellen anzulegen, doch bleiben Alain und seine
Partnerin Norma. John geht in die obere Etage, wo er auf Norma trifft, die
ihn zu sich ins Bett lockt. John zückt sein Kreuz, dass als Norma es
erblickt seine ganze Kraft entfaltet und sie vernichtet. John kehrt zurück,
Jane und Cynthia haben das Haus bereits verlassen, als er auf Alain trifft,
der ihn angreift, sich jedoch zurückzieht, da er gegen Johns Kreuz nichts
auszurichten vermag. Draußen bei Janes Auto vernimmt der Fall unterdessen
eine völlig unerwartete Wendung. Als Jane ins Auto einsteigen will,
taucht hinter ihr eine unbekannte Gestalt auf und sticht Jane nieder. Im
Krankenhaus erfahren John und der hinzugekommene Suko, dass Jane unglaubliches
Glück gehabt hat und nur aufgrund ihres künstlichen Herzen
überlebt hat. Erleichtert fahren John und Suko zu dem Zirkus einer kleinen
Artistengruppe in dem Cynthia Black arbeitet. Cynthia war nach dem Mordanschlag
vor entsetzen geflüchtet, da sie die Täterin sehr gut kennt, denn
sie sah genau so aus wie sie. Die beiden Geisterjäger erreichen den
Zirkus und treffen zu ihrer Überraschung in dieser späten Stunde
auf eine kleine Gruppe der Artisten. Nach einiger Überredungskunst
führt eine gewisse Teresa die Zwei zu Cynthias Wohnwagen. Und während
John mit Cynthia über die vergangenen Stunden spricht, führt Teresa
Suko zum Zirkuszelt, da sie eine Person auf dem Gelände beobachtet hat,
die genau wie Cynthia Black ausgesehen hat. Am Kassenhaus findet Suko den
Leichnam eines Artisten, die Kehle wurde ihm durchgeschnitten. Suko betritt
das Zelt, nachdem er Teresa beauftragt hat, John Bescheid zu geben. Es
stockdunkel und es herrscht absolute Stille als Suko das Zelt betritt. Er
geht zum Sicherungskasten und schaltet das Licht an und erblickt auf sich
zwei gegenüber stehenden Podesten Alain und die Person, die das gleiche
Aussehen von Cynthia hat.
Meinung:
Der Roman beginnt mit einer sehr stimmungsvoll beschriebenen Eingangsszene
im Haus der mysteriösen Norma und Alain. Cynthias Unsicherheit und Angst
werden glaubwürdig dargestellt, so dass der Beiname "blonder Satan"
bei dieser Cynthia doch verfehlt wirkt. Verstärkt wird dies dadurch
dass Cynthia als Diebin rücksichtsvoll vorgeht und versucht jegliche
Gewalt zu vermeiden. Im zweiten Teil verliert der Roman etwas an Fahrt,
längere Dialoge zwischen Jane und John, Norma und Alain lösen sich
ein paar Mal auf, um dann wieder aufzutauchen. Dann jedoch eine gänzliche
unerwartete Wendung, als Jane aus dem Hinterhalt ein Messer in den Leib bekommt.
Da ist Jason Dark wirklich eine Überraschung gelungen, obwohl er danach
sofort wieder kalte Füße bekommen hat, denn Jane überlebt.
Eine bessere Chance jemanden aus dem Team zu schreiben wird es wohl so schnell
nicht mehr geben, denn dies wäre zum jetzigen Zeitpunkt völlig
unerwartet gekommen. Weniger Spannung bot auch die Szene auf dem Zirkusplatz,
wo sich John in einen Dialog mit Cynthia verliert und Suko schließlich
im Zelt auf Alain und die zweite Cynthia, Janes Attentäterin trifft.
Bei der zweiten Cynthia vermute ich, dass sie aus dem Paralleluniversum kommt,
wie der zweite van Akkeren. Bleibt nur noch zu klären was mit Alain
ist und was die Motive sind und woher sich die beiden kennen. Bleibt noch
zu erwähnen, dass viele Druck-, Tipp- und Grammatikfehler den Lesefluss
diesmal erheblich gestört haben. Des weiteren gab es kleinere logische
Ungereimtheiten, die jedoch nicht so ins Gewicht fallen. Zu Beginn ist Cynthia
die Treppe im Haus bereits heruntergestiegen, um in nächsten Moment
wieder das Bett von Norma und Alain sehen zu können. Janes Wunde ist
einmal auf dem Rücken, dann wieder auf der Brust. Im Haus hat Jane Cynthia
ihren Autoschlüssel abgenommen, als Cynthia aber vor ihrem Auto steht,
ist sie froh darüber dass Jane das eben nicht gemacht hat. So mit vergebe
ich 3 Kreuze.
Besonderheiten:
Jane Collins entgeht nur knapp einem Mordanschlag des blonden Satans
Cynthia.
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Ein hervorragendes Bild, der blonde Satan wird äußerst
verführerisch dargestellt, auch wenn sie im Roman doch anders gekleidet
ist. Die Augen im Hintergrund strahlen zudem etwas Bedrohliches aus.
Coverbewertung:
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Jane Collins bittet John Sinclair, ihr bei der Verhaftung der
Einbrecherkönigin Cynthia Black zu helfen, die von der Presse der blonde
Satan genannt wird. Jane hat die Einbrecherin in einem einsamen Haus
aufgespürt, dass von Cynthia ausgeraubt werden soll. Als die beiden
bei dem Haus eintreffen, stoßen sie auf eine ungewöhnliche Szenerie:
Cynthia Black wird nämlich von dem Pärchen, dem das Haus gehört,
bedroht. Alain und Norma scheinen keine gewöhnlichen Menschen zu sein,
denn sie können sich nach Belieben unsichtbar machen. Als Alain verschwunden
ist, verhaftet John die Einbrecherin Cynthia und durchsucht das Obergeschoss,
in dem sich Norma befindet. Beim Kontakt mit Johns Kreuz wird die hübsche
Frau allerdings zu einer Fratzengestalt und explodiert förmlich. Jane
hat sich inzwischen mit Cynthia unterhalten und ist bereit, ihr die Handschellen
zu lösen und bringt sie dann zu ihrem Wagen. Doch plötzlich erscheint
eine Gestalt, die Jane ein Messer in den Körper... Während Jane
schwer verletzt zusammenbricht, flieht Cynthia. Zusammen mit Suko, den John
informiert hat, begleitet seine Freundin ins Krankenhaus. Hier stellt sich
heraus, dass Jane nur überlebt hat, weil sie vor Jahren das Kunstherz
eingepflanzt bekommen hat (s. Bände
361 -
362). John und Suko nehmen
die Spur von Cynthia Black auf und finden die Einbrecherin bei dem Wanderzirkus,
wo sie als Seiltänzerin arbeitet. Hier erscheinen auch Alain, der einen
der Artisten tötet und eine Frau, die Cynthia zum Verwechseln ähnlich
sieht...
Meinung:
Dieser Roman ist richtig gut gelungen und hat mir beim Lesen viel Spaß
gemacht. Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten gibt es hier nichts zu meckern.
Die Atmosphäre der Nacht als Cynthia in das einsame Haus einbricht,
ist wunderbar eingefangen und die Szene, in der das unsichtbare Paar sein
Liebesspiel treibt ist unheimlich und faszinierend. Was ich nicht verstehe,
ist die Tatsache, dass Jane einfach so die Handschellen von Cynthia
zerstört und nicht die paar Minuten wartet, bis John wieder auftaucht.
Für Neuleser wäre es vielleicht auch interessant gewesen, wenn
sich Jason Dark die Mühe gemacht hätte und in einem Absatz auf
Janes Kunstherz eingegangen wäre. Das wurde meines Wissens in den letzten
Jahren gar nicht mehr erwähnt und mag jemanden, der erst seit kurzem
bei der Serie ist, verwirren. In dem Zusammenhang ist mir negativ aufgefallen,
dass das Kunstherz in diesem Roman als "Hexenherz" bezeichnet wird.
Besonderheit:
Jane Collins wird durch einen Messerstich schwer verletzt und überlebt
nur dank ihres Kunstherzens.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Bild scheint Cynthia darzustellen, auch wenn sie während des gesamten
Romans nicht so wie hier gekleidet war. Aber es ist fantastisch gezeichnet
(?). :o)
Coverbewertung: