John Sinclair Nr. 1294: Der kopflose Engel
"Sie sind schon wieder hier?", fragte der Küster und bemühte sich,
ein Lächeln zu zeigen. Mabel Denning nickte nur. Es war ihr nicht
möglich, zu sprechen. Sie hielt die Lippen zusammengepreßt. Die
Angst hatte sich wie ein Band um ihrem Hals festgekrallt. Dabei gab es hier
nichts, vor dem sie Angst haben konnte, aber dieses verdammte Gefühl
wollte trotzdem nicht weichen. Der Küster stand im Licht der Lampe,
deren Schein auch Mabel erreichte. "Was ist mit ihnen, Mabel? So habe ich
sie noch nie erlebt. Was Ist Ihr Problem?"
von Jason Dark, erschienen am 28.04.2003, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension von
"Das
Phantom":
Kurzbeschreibung:
Mabel Denning hatte ein Problem. Sie hatte ein Hobby was mit Kunsthistorik
zu hat, und dieses Hobby führte sie in zahlreiche Kirchen in ihrer Umgebung.
Eine Kirche besuchte sie aber regelmäßig, und das hatte auch einen
Grund. In dieser Kirche stand eine Engel-Figur, aus Holz, und das besondere
an diesem Engel war das Gesicht... es war nämlich das Gesicht von Mabel
Denning...! Wie schon so oft, so ging sie auch diesen Abend zum Pfarrbüro
um sich von dem Küster die Schlüssel für die Kirche zu holen,
weil die Kirche abends abgeschlossen wurde. Als sie die Kirche betrat und
auf den Engel schaute musste sie feststellen, das dieser keinen Kopf mehr
besaß...! Der Kopf lag auf dem Boden neben der Figur... und als sie
den ersten Schock verdaut hatte, sah sie wie sich das Gesicht veränderte...
es bekam die Gesichtszüge eines Mannes... Ihres verstorbenen Vaters...!
Jetzt hatte sie die Panik gepackt und sie flüchtete aus der Kirche,
sie dachte auch nicht mehr daran dem Küster die Schlüssel zurück
zu bringen, sie wollte einfach nur weg. Sie erreichte ihr Auto, stieg ein
und überlegte wen sie in diesem Fall um Hilfe bitten konnte... da viel
ihr ihre alte Schulfreundin Jane ein! Jane war gerade dabei die zweite Flasche
Wein zu öffnen, denn die erste hatte sie schon erfolgreich mit John
Sinclair genossen, als das Telefon klingelte. Es war ihre alte Schulfreundin
Mabel die etwas unglaubliches erlebt hatte und sich schon mal für einen
Besuch ankündigte. Nachdem Mabel bei Jane Collins eingetroffen war und
die Story losgeworden ist, bemerkte John einen Schatten am Fenster, bei genauerem
Hinschauen erkannten sie den Kopf der Engel-Figur ! Noch hatte der hölzerne
und vor dem Fenster schwebende Kopf das Gesicht von Mabel Denning, was sich
aber schnell änderte, denn er begann sich wieder in das Gesicht von
Mabels Vater zu verwandeln. John verspürte eine Wärmereaktion von
seinem Kreuz und hörte die Stimme von Mabels Vater : Der Engel gehört
mir... Meine Tochter gehört mir... lasst die Finger von ihr, sonst verliert
ihr auch noch euren Kopf !!! ... dann verschwand er einfach! Zur gleichen
Zeit machte sich der Küster Gedanken warum Mabel nicht zurück kommt
um ihm die Schlüssel von der Kirche zu bringen, also wollte er nachschauen!
Es war mittlerweile schon ziemlich dunkel geworden und auch sehr nebelig!!!
Der Küster sah die Kirchentür offen stehen, dachte natürlich
sofort das Mabel in der Kirche etwas zugestoßen sein könnte und
stürmte in das Gebäude... hin zu dem Engel für den sie sich
so sehr interessierte... und er sah den Engel ohne Kopf !!! Als es seinen
Schock überwunden hatte hörte er ein Geräusch hinter sich...
er drehte sich um und sah eine graue, feinstoffliche und männliche Gestalt
mir einem Säbel in der Hand!!!!! Der Küster bekam den nächsten
Schock und rannte aus der Kirche, doch er kam nicht weit... kurz nach dem
verlassen der Kirche wurde er eingeholt und von der Gestalt mit dem Säbel
geköpft! John, Jane und Mabel sahen nur eine Möglichkeit diesen
Fall aufzuklären, sie mussten zu der Kirche fahren ! Dort angekommen
...verdammt ist das nebelig... entdeckte John natürlich den geköpften
Küster ! Tja... dem konnte sie nicht mehr helfen, also gingen sie in
die Kirche, wo die hölzerne Engel-Figur stand... diesmal mit Kopf, und
dessen Gesicht sah wieder aus wie das von Mabel. John prüfte die Figur
mit seinem Kreuz, aber es reagierte nicht. Doch dann veränderte sich
das Gesicht wieder und es kam das Gesicht von Mabels verstorbenen Vater zum
Vorschein. Da das Kreuz aber nicht reagierte und Mabel auf Johns Fragen keine
Antworten hatte entschlossen sie sich die Figur mit zum Yard zu nehmen. Da
war aber noch die Leiche des Küsters die man nicht so einfach herum
liegen lassen konnte, also machten sich Jane und Mabel auf den Weg zu Janes
Wohnung und John wollte mit der Figur im Haus des Küsters auf die
Mordkommission warten. Im Haus des Küsters wurde John dann von Mabels
Vater als feinstoffliche Gestalt überrascht... Er erfuhr das ihr Vater
ein Diener der Hölle ist, sich aber trotzdem als Engel bezeichnet und
seine Tochter Mabel in das Reich holen will, in das er lebt ! John war davon
überzeugt, das sein Kreuz ihm helfen würde, als sich die Gestalt
auf ihn stürzte und versuchte ihn mit dem Säbel zu köpfen...
aber so ganz hat das Kreuz ihm nicht helfen können... er bekam eine
tiefe Schnittwunde an der Stirn und verlor das Bewusstsein ! Letztendlich
hat das Kreuz John dann gerettet, denn sonst hätte die Gestalt ihn ja
während seiner Ohnmacht in ruhe köpfen können ! John wurde
von einem Mitarbeiter der Mordkommission aus der Ohnmacht geholt, ein Arzt
behandelte seine Wunde, aber er dachte an Jane und Mabel und die Gefahr in
der die sich jetzt befanden! Selber Auto fahren konnte John in seinem Zustand
nicht, also musste er sich von einem Polizeibeamten der Mordkommission zu
Janes Wohnung fahren lasse. Während der Fahrt rief er Suko an, der konnte
auf Grund der Entfernung schneller bei Jane und Mabel sein als er selbst.
Suko machte sich sofort auf den Weg! John rief auch Jane an, sagte ihr das
sie vorsichtig sein sollte und das er unterwegs ist, Suko aber noch vor ihm
eintreffen wird! Jane und Mabel wurden natürlich von Mabels Vater in
seiner ganzen Feinstofflichkeit überrascht! Jane versuchte zu verhindern
das er Mabel mit in sein Reich nimmt... Silberkugeln flogen, aber die hatten
natürlich keine Chance... Jane wurde von dem Säbel am Rücken
erwischt, und viel eine Treppe herunter und landete vor Sukos
Füßen... der war gerade eingetroffen...! Suko zog seine
Dämonenpeitsche und beim ersten Schlag klatschten die drei Riemen in
die feinstoffliche Gestalt und obwohl es erst so aussah als ob die 3 Riemen
Feuer fangen würden, wurde die Gestalt vernichtet!!!!!!!
Wieder mal ein Sieg für das Sinclair Team ! Bleibt noch zu erwähnen
warum der Engel das Gesicht von Mabel hatte : Die Figur war von einem Klienten
ihres Vater geschaffen worden, der von den dunklen Eigenschaften des Herren
Dennig wusste und die Figur zum Schutz von Mabel gemacht hat, sie sollte
eine Schutzengel Funktion haben!
Meinung:
In dem Roman ging es um eine in sich abgeschlossene Story! Es spielten keine
besonderen Gegner mit, obwohl man der Geister-Gestalt doch schon mit Respekt
gegenüber treten sollte, da Johns Kreuz nicht reagiert hat. Hätte
Johns Kreuz diese Gestalt überhaupt vernichten können? Meiner Meinung
nach hätte es nicht geschadet wenn man diese Story nie abgedruckt
hätte... Besser hätte man den romantischen Abend, den sich Jane
und John machen wollten, beschreiben sollen!
Besonderheiten:
Johns Kreuz hat nicht reagiert obwohl es sich um die dunkle Seite handelte.
Jane Collins hat mitgespielt.
Suko hatte nur einen kurzen Auftritt, durfte aber die meiste Arbeit machen!
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension
von Michael
Pliet:
Kurzbeschreibung:
Was hätte das für ein schöner Abend werden können. Jane
und ich hatten uns ein paar Flaschen Wein zurecht gestellt, und hatten schon
gewisse Vorstellung vom Verlauf der Nacht. Doch leider machte uns Mabel Dennig
einen Strich durch die Rechnung. Ein alte bekannte von Jane, die in einer
Kirche etwas unglaubliches erlebt hatte. Dort stand nämlich ein Engel
mit ihrem Gesicht, und eben diesem Engel hatte man den Kopf abgeschlagen
und als wäre das nicht genug, so hat sich der Kopf auch noch in das
Gesicht ihres Vaters Dr. Mason Dennig verwandelt. Mabel ergriff natürlich
sofort die Flucht und so kam es das sie bei Jane nun auf dem Sofa sass und
die Geschichte erzählte. Und an ihre musste was dran sein, denn der
Kopf des Engels tauchte vor Janes Fenster auf und schickte uns eine Warnung,
das wir uns aus der Sache raushalten sollten. Das taten wir natürlich
nicht und machten uns auf zur Kirche. Dort angekommen machte wir eine
schreckliche Entdeckung. Der Küster lag geköpft vor seiner Kirche.
In den Gebäude entdeckte ich dann auch den Engel. Aber sein Kopf sass
wieder an der richtigen Stelle, als wäre er nie ab gewesen. Gemeinsam
mit Jane und Mabel kippte ich die Statue um, um einen kleinen Test mit ihr
durchzuführen. Ich wollte das Gesicht von Dr. Mason hervorlocken, was
mir auch mit Hilfe meines Kreuzes gelang, doch nach kurzer Zeit verwándelte
es sich wieder zurück. Ich wies Jane und Mabel an wieder nach Hause
zu ffahren uns abzuwarten, ich selbst blieb mit dem Engel im Haus der
Küsters zurück und wartete auf die Kollegen. Ich durchsuchte das
Haus nach Spuren, doch als ich zum Engel zurückkehrte machte ich ein
Entdeckung. Dem Engel fehlte wieder der Kopf. Er war verschwunden. Dann im
Arbeitszimmer des Küsters traf ich auf eine graue Gestalt, die eine
machetenartige Waffe in ihren Händen hielt. Diese Gestalt war Dr. Mason
Denning. Ich erfuhr von ihm das es sich bei dem Engel um einen Schutzengel
gehalten hatte, den jemand in der Kirch aufgestellt hatte, der Mabel vor
ihrem Vater schützen wollte. Deshalb wurde der Engel von Mason
geköpft. Und nun war er erschienen um seine Tochter zu holen, die er
benötigte um entgültig in der Hölle aufgenommen zu werden.
Dr. Mason griff mich an. Mein Kreuz schütze mich zwar, das hinderte
ihn aber nicht daran mich K.O. zu schlagen. Bewusstlos fanden mich wenig
später die Kollegen. Ich war erst mal außer Gefecht, und so musste
ich erst einmal Suko informieren, das er sich auf den Weg zu Jane machen
sollte. Es ging um leben und Tod. Suko machte sich natürlich sofort
auf den Weg. Und er kam keine Minute zu spät. Denn Mason Denning war
schon da uns hatte Jane und Mabel in seiner Gewalt und er wollte seine Tochter
lebendig in die Hölle verschleppen. Die griff ihren Vater an, und wurde
von ihm mit Leichtigkeit bewußtlos geschlagen. Jane versuchte die Situation
mit der Baretta zu klären, doch Mason war gegen die Silberkugen immun,
und versuchte nun Jane mit seiner Machete zu erledigen. Doch verletzt er
sie nur am Rücken. In diese Situation platzte Suko, und die Karten waren
neu gemischt. Noch bevor Mason sich seine Tochter greifen konnte, verpaßte
ihm Suko einen Schlag mit der Dämonenpeitsche, und er verging vor ihren
Augen. Als ich am Ort des Geschehens eintraf war schon alles vorbei. Janes
Verletzung war nicht so schlimm und die Fronten waren wieder einmal
geklärt. Bis zum nächsten Mal..
Meinung:
Puh. Gar nicht so einfach ein Zusammenfassung in der Ich-Form zu schreiben.
Hoffe es ist mir einigermassen geglückt. Zur Geschichte selbst muss
ich leider sagen, sie hat mir überhaupt nicht gefallen und ich muss
wirklich mit mir kämpfen sie fertig zu lesen. Eine richtige Spannung
wollte sich nicht aufbauen. Und dann Suko´s plötzliches Auftauchen
in der Geschichte. Man hatte den Eindruck als sollte die Story einfach nur
verlängert werden, weil John zu früh auf Mason getroffen ist, als
das er ihn vernichten könnte. Waren ja noch keine 64 Seiten voll, gelle.
:-) Mein Abschlusskomentar zu diesem Roman lautet: Aus den Augen aus dem
Sinn!
Besonderheiten:
Seit langem mal wieder eine richtig schlechte Geschichte von Jason Dark,
aber man kann ja nicht immer so tolle Geschichten erfinden.
John´s Angst vor der Rückkehr des schwarzen Todes ist deutlich
zu spüren.
0 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Dies ist wieder eines der bessern Titelbilder von Vicente Ballestar. Hier
hat er sich beim Zeichnen mal richtig Mühe gegeben. Allerdings das Bild
hat den schlechten Roman auch nicht gerettet. Das Bild zeigt wie Mable Denning
den kopflosen Engel entdeckt und dann Mabels Vater der erscheint. Das ist
zwar im Roman nicht unbedingt so geschehen, aber was solls. Ein gewisser
Zusammenhang besteht schon.
Coverbewertung:
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Als John einen gemütlichen Abend mit Jane verbringen will, werden die
beiden von einer alten Schulfreundin Janes, Mabel Denning, gestört.
Mabel erzählt, dass sie in einer Kirche eine Engelsfigur entdeckt hat,
die ihr eigenes Gesicht hat. Immer wieder hat sie die Kirche besucht, bis
sie an diesem Tag den Engel in der Kirche geköpft vorfand! Und dann
hat sich plötzlich ein zweites Gesicht über den Kopf geschoben
hat: das ihres verstorbenen Vaters! Mabel wusste sich keinen anderen Rat,
als sich an Jane zu wenden. Es stellt sich heraus, dass sich Mabels Vater,
ein Psychologe, dem Teufel zugewandt hatte und nun als schwarze Schattengestalt
hinter seiner Tochter her ist, um sie in sein Reich zu holen. Der Engel mit
Mabels Gesicht wurde von einem Patienten ihres Vaters hergestellt, um für
sie eine Art Schutzengel darzustellen. Mabels Vater hatte den Engel
geköpft, um seine Schutzfunktion außer Gefecht zu setzen. Die
drei fahren in die Kirche, in der der Engel steht und finden den Küster
tot vor der Figur, die plötzlich wieder den Kopf hat. John schickt Jane
und Mabel wieder nach Hause, während er selbst den Engel näher
untersuchen will. Auch ihm erscheint nun Mabels Vater, der John mit einem
Schwert töten will. Allerdings schlägt er den Geisterjäger
nur bewußtlos, es scheint, dass Johns Kreuz ihn vor Schlimmeren gerettet
hat. Nachdem John wieder erwacht ist, alarmiert er Suko, der schneller bei
Jane und Mabel sein kann, weil er um das Leben der beiden Frauen fürchtet.
Als Suko in Janes Wohnung antrifft, kommt er gerade noch rechtzeitig, denn
die beiden Frauen kämpfen mit Mabels Vater um ihr Leben. Mit der
Dämonenpeitsche kann Suko den Dämon töten.
Meinung:
Dieser Roman gehört in die Kategorie "Besser schnell wieder vergessen"...
Abgesehen von der romantischen Szene am Beginn gibt es leider wieder viele
unnötige Dialoge und die Grundstory ist völlig an den Haaren
herbeigezogen. Am schlimmsten finde ich in diesem Zusammenhang, dass Jane
die Theorie aufstellt, dass der Engel zu Mabels Schutz geschaffen wurde und
dass Mabel sich dann plötzlich wieder an einen Mann erinnert, den dann
der Schöpfer der Figur sein muss, weil er sie "so seltsam angesehen"
hat. Gerade Gelegenheitsleser, denen es nicht um die komplette Serie geht,
sollten diesen Roman meiden...
Besonderheiten:
Mit diesem Roman erschien das Taschenbuch 265 Die Jerusalem-Krise'
0 von 5 möglichen Kreuzen:
Rezension von
Florian
Hilleberg:
Kurzbeschreibung:
Mabel Denning besucht in einer kleinen Kirche Londons eine Engelsfigur, dessen
Gesichtszüge eine frappierende Ähnlichkeit mit ihren eigenen aufweist.
An einem Abend wurde der Engel jedoch geköpft und sein abgeschlagenes
Haupt zeigt das Antlitz ihres verstorbenen Vaters. In ihrer Angst flüchtet
sie zu Jane Collins, die mit John Sinclair einen gemütlichen Abend
verbringen wollte. Gemeinsam fahren sie zu der Kirche, wo sie den enthaupteten
Küster finden. Der Engel hängt mitsamt seinem Kopf an der Wand
der Kapelle. John nimmt ihn ab und berührt in mit dem Kreuz, woraufhin
sich das Gesicht des Vaters, Mason Denning, zeigt. John alarmiert die
Mordkommission und schickt Jane und Mabel zu der Detektivin nach Hause. Er
befürchtet, dass der Vater seine Tochter noch holen will. Als der
Geisterjäger allein ist erscheint der Geist des Vaters wieder, hat den
Engel in Johns Abwesenheit wieder geköpft und erklärt John, dass
er Kontakt zu den gefallenen Engeln aufgenommen hat und auch seine Tochter
in ihre Welt entführen will. Es kommt zum Kampf zwischen den Beiden,
den John verliert. Als John leicht verletzt erwacht informiert er Suko, der
schleunigst zu Jane fahren soll. In der Zwischenzeit hat Mabel Jane
erzählt, dass sie mal einen Patienten ihres Vaters, der Psychologe war,
kennen gelernt hat. Der wusste über ihren Vater sehr gut Bescheid und
hat den Engel mit ihrem Gesicht zu ihrem Schutz geschaffen. Als Mason Denning
erscheint und seine Tochter mit sich nehmen will stellt sich ihm Jane Collins
in den weg und wird ebenfalls verletzt, wenn auch schwerer als John. Bevor
der Geist jedoch sein Vorhaben in die Tat umsetzen kann taucht Suko auf und
vernichtet ihn mit der Dämonenpeitsche.
Meinung:
Nach einem holprigen Anfang, gewinnt der Roman schnell an Spannung. Besonders
als der abgeschlagenen Kopf des Engels plötzlich das Gesicht des Vaters
zeigt, konnte einem schon ein Schauer über den Rücken laufen. Wieso
aber denkt Mabel daran, dass der Küster noch nicht einmal ihren Namen
kennt, wenn er sie zu Beginn mit ihm angesprochen hat? Seltsam, seltsam.
Die Story an sich fand ich wirklich nicht schlecht. Sicher, die Idee, dass
der böse Vater die Tochter zu sich holen will hatten wir schon öfters.
Aber positiv zu bemerken ist schon, dass John dieses Mal ganz schön
was abbekommt, von Jane Collins mal ganz abgesehen. Suko als Rettung in letzter
Sekunde hat mir wirklich gut gefallen, könnte öfter vorkommen.
Warum sich John und Suko nicht mal an die Drachenhandschuhe erinnern, bleibt
für mich unverständlich, damit hätten sie nicht nur Johns
Verletzung in Sekunden auskuriert, sondern auch Janes. Schade fand ich auch,
dass kein bekannter Feind hinter der Sache steckte. Natürlich muss nicht
in jedem Roman gleich ein Erzfeind auftauchen, aber beispielsweise von Metatron
haben wir ewig nichts mehr gehört.
Ein sehr komischer Druckfehler schlich sich auf Seite 53 ein: "Drücken
sie mir nur die Damen, Mr. Warren." Also ich hab nicht schlecht gelacht.
3 von 5 möglichen Kreuzen: