John Sinclair Nr. 1257: Gezeichnet durch den Höllenfluch
Der Killer trug eine Totenmaske! Es war kein Karneval. Es war kein Halloween,
er trug sie wie sein zweites Ich, denn er war der Tod. Er kam, killte und
verschwand wieder. So sollte es auch in dieser düsteren Nacht sein,
als er sich auf die Jagd machte...
von Jason Dark, erschienen am 12.08.2002, Titelbild: Miralles
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Der Dorfpfarrer Francis Gallo aus Tabletown bittet John Sinclair und Suko
um Hilfe. Der Geistliche sieht in düsteren Träumen Morde, die dann
auch geschehen. Nur hat er keine Möglichlichkeit, irgend etwas zu
unternehmen, um die Untaten zu verhindern. Einer der Morde, konnte von Suko
verhindert werden, und auch das sah' der Pfarrer. So konnte er Kontakt
mit den Geisterjägern aufnehmen und ihnen sein Leid klagen. John und
Suko wollen eine Nacht bei dem Geistlichen verbringen, um ihn bei Schlafen
zu beobachten, da fällt Francis Gallo auf Johns Nachfragen ein Erlebnis
ein, daß vor vielen Jahren geschah und vielleicht der Auslöser
für den Schrecken sein könnte. Als junger Mann hatte der Pfarrer
eine Frau daran gehindert, ihren kleinen Sohn in einem nahegelegenen See
dem Teufel zu opfern. Die Frau beging daraufhin Selbstmord, allerdings nicht
ohne den Pfarrer vorher zu verfluchen, daß er ihre Zeremonie gestört
hat. Das er nun die Morde hilflos mit ansehen muß, scheint das Resultat
dieses Fluches zu sein. Der Junge, inzwischen ein Teenager, lebt noch immer
bei Pflegeeltern in Tabletown. John sucht ihn auf und findet ihn an genau
der Stelle, wo seine richtige Mutter damals in den See gegangen ist. Der
Junge scheint noch immer unter dem Bann seiner Mutter zu stehen und schafft
es sogar, den Pfarrer geistig so zu beeinflussen, daß er ebenfalls
zum See kommt. Hier soll sich Gallo mit einem Messer selbst die Kehle
aufschneiden, damit die Tat aus der Vergangenheit gerächt ist. John
kann das allerdings verhindern. Die Mutter des Jungen erscheint daraufhin
aus dem See, doch sie ist kein Mensch mehr, sondern ein Zombie. John kann
die Untote vernichten. Der Junge kann sich danach nicht mehr an das Geschehen
erinnern.
Meinung:
Endlich mal wieder ein spannender Roman! Dazu ein wenig Psycho-Touch'
gruselig umgesetzt - prima. Interessant ist auch zu Beginn, daß Suko
einmal in einem Solo-Einsatz gezeigt wird, da sich John zu der Zeit noch
in Rußland befindet. Endlich tauch hier auch mal wieder Asmodis
persönlich auf, auch wenn er sich nur als Teufelsfratze im See zeigt.
Ein wenig stört das Gelaber, als der Pfarrer John und Suko von seinem
Problem erzählt, aber darüber kann man bei diesem Roman einmal
hinweg sehen.
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Zusatzhinweise zu dem Titelbild kommen von Michael Schick:
Das Monster vom Titelbild ist identisch mit dem Monster des Dämonen-Land
Roman Nr. 137.
Sowohl das Monster als auch die blonde Frau vom Titelbild des John Sinclair
Romans stammen aus dem Horror-Film "VENGEANCE THE DEMON":
Ein weiterer Zusatzhinweis kommt von Peter Hinoul:
Das Monster auf dem Titelbild stammte wohl aus den Pumpkinhead Filmen von
1989 und 1994: