John Sinclair Nr. 1083: Das Mondschein-Monster
Sturm über Aibon! Entfesselte Gewalten, die mächtige Wolkenberge
vor sich her drückten wie deformierte Bälle, um den Himmel frei
zu bekommen. Wind, der auch seine gierigen, unsichtbaren Krallen nach dem
Boden ausstreckte, der wuchtig in die Bäume hineinfuhr, sie bog wie
Gummi, der Sträucher und Buschwerk schüttelte, als wollte er alles
aus dem Boden reißen, der den Staub erfaßte, ihn zu Wirbeln
hochdrehte und sich vor sich herjagte. Der Orkan schäumte das Wasser
der kleinen Seen auf und verwüstete alles, was nicht fest genug im Boden
verankert war, um abschließend als schreiendes und heulendes Ungeheuer
ein gewaltiges und düsteres Felsmassiv zu umtoben, das sich ihm als
Barriere in den Weg gestellt hatte. Der Sturm hatte es geschafft, den Himmel
wolkenfrei zu fegen. Nur letzte Schleier in der Ferne, das war alles. Ansonsten
gab es nur die weite, unendlich scheinende Leere - und das Licht!
Teil 1 von Jason Dark, erschienen am 12.04.1999, Titelbild: Del Nido
Rezension
von Skywalker:
Kurzbeschreibung:
John und Suko werden zu einem Tatort gerufen an welchem bereits Chief Inspector
Tanner auf sie wartet. Ein Toter auf einem Baum! Als John und Suko den Toten
Jeff Coogan weiter untersuchen entdecken Sie ein kaltes grünes Licht
in dessen Augen. John und Suko schliessen darauf, dass es sich um einen Gegner
aus Aibon handelt. Sie möchten den Toten weiter untersuchen lassen und
lassen ihn abtransportieren. Auf dem Weg zur Obduktion erwacht der Tote zum
Leben, flieht mitten im Berufsverkehr Londons und bevor er von Sukos
Dämonenpeitsche vernichtet wird, erwähnt der Untote ein
Mondscheinmonster.
John und Suko verfolgen anschliessend die einzige Spur die sie haben: Ein
Bordell namens "Wald Sauna" dessen Karte Jeff Coogan in seiner Jackentasche
hatte.
Nachdem sie dort angetroffen sind trennen sich John und Suko. John untersucht
das Bordell, während Suko sich den angrenzenden Wald weiter ansehen
möchte.
Im Bordell wird John in Empfang genommen und begegnet den Prostituierten
und entdeckt die toten Besitzer der "Wald Sauna" im Keller des Etablissements.
Suko trifft währenddessen auf das Mondschein-Monster Kalik...
Meinung:
Dieser erste Teil eines Aibon-Zweiteilers ist sehr abwechslungsreich, manchmal
zwar langatmig aber definitiv unterhaltsam, daher erhält er von mir
drei Kreuze.
Witzig ist die Szene als Sir Powell John uns Suko mitteilt, dass er Ärger
von "oben" bekommen hat, als Suko den Untoten vor zahlreichen Zeugen mitten
im Londoner Stadtverkehr vernichtete. Leider wird darauf in späteren
Romanen nicht mehr eingegangen.
Besonderheiten:
Guywano hat einen kurzen Auftritt zu Beginn des Romans.
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Mondschein-Monster Kalik erinnert stark an Brad Pitt.
Coverbewertung: