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Ich hatte das Haus meiner verstorbenen Eltern betreten und erlebte eine wahre
Flut von Erinnerungen, die mich schwallartig überfielen. Dabei wandelten
sie sich um in Bilder. Positive und negative. Die Eindrücke wechselten
sich blitzschnell ab, so daß es schwer für mich war, sie
nachzuvollziehen. Hinter mir war die Haustür wieder zugefallen. Allein
stand ich in der großen Diele. Draußen war es noch nicht dunkel
geworden. Der trübe Nachmittag schickte nur wenig Licht durch die Fenster.
Es gab keine Gemütlichkeit mehr, wie ich sie von früher her kannte.
Es war kalt im Haus geworden. Auch so still. Beklemmend still. Unheimlich.