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Alexandre Capus schrak zusammen als der Wassertropfen direkt gegen seine
Nackenhaut klatschte. Er war von der Decke dieses finsteren Stollens gefallen,
durch den sich Capus bewegte. Er blieb stehen. Der Tropfen war wie eine Warnung
gewesen. Nicht weitergehen, abbrechen. Nicht mehr hineintappen in diese dicke
und dichte Finsternis die nur darauf zu warten schien, Menschen zu schlucken
und zu töten. Capus überlegte. Sein bestimmtes Gepäck hatte
er in einen Rucksack geparkt, der wie ein dicker Klumpen auf seinem Rücken
hing. Es befand sich nichts Überflüssiges darin. Capus wußte
genau, was er tat. Er hatte sich zuvor alles genau ausgeklügelt. Er
hatte sich die alten Pläne angeschaut, gut gerechnet, Wege markiert
und auch versucht, Zeugen aufzutreiben. Schließlich war es ihm mit
großer Mühe gelungen, einen alten Mann zu finden, der mehr
wußte. Er lebte in einem Heim, das unter kirchlicher Betreuung stand.