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Man hatte mich gewarnt. Daß es trotzdem so schlimm kommen würde,
damit hätte ich nicht gerechnet. Schon vor der dicken Holztür roch
ich das Blut. Es war ein Geruch der Ekel erzeugte. Schmierig und fett. Als
wäre er nicht nur zu riechen, sondern auch zu schmecken und zu fühlen.
Alvin Cortney sah mir meinen Zustand an. Er schob die Schiebermütze
in den Nacken und nickte bedeutungsschwer. In seinem breiten Gesicht lagen
die Lippe wie zwei blasse Schläuche aufeinander. "Atmen Sie noch einmal
durch. Oder rauchen Sie ein Zigarette. Gleich wird es schlimmer." "Das glaub
ich ihnen aufs Wort, Mr. Cortney." Der ältere Mann konnte nur die Schultern
heben. Er war jemand, der seiner Arbeit mit großem Engagement nachging.
Einer, der seine Tätigkeit liebte und zu den besten Leuten gehörte,
die man sich vorstellen konnte, was seine Berufung anging. Er war Tiertrainer.
er bildete die Hunde aus, die für die Polizei arbeiteten. Er hatte in
seiner Laufbahn viel erlebt, so etwas aber noch nicht.
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Einen Monat vor Erscheinen des John Sinclair-Romans war dieses Motiv
übrigens auch schon auf der italienischen Publikation SKORPIO Nr. 16
(erschienen im April 1998) abgebildet. Dort war die Brust der Frau allerdings
nicht entblößt:
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