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Der zweite Schuß fiel! Hatte der erste noch die Frontscheibe getroffen
und sie mit einem Loch gespickt, so erwischte die nächste Kugel die
Heckscheibe auf meiner, der Beifahrerseite. Auch diesmal hörte ich das
Pfeifen des Geschosses nicht, obwohl es nahe an meinem und auch an Sukos
Kopf vorbeigestreift war. Aber wir beide duckten uns tiefer, während
des Glaskrümel in meinen Nacken regneten. Wir schauten uns an. Keiner
lachte, aber ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen. Auch nicht den
Kommentar. "Das war perfekt, Suko. Man hat uns erwartet. Irgend jemand hat
uns verraten." "Darüber möchte ich lieber nicht nachdenken", sagte
er. Ich wußte, daß er die Conollys damit meinte, deshalb hielt
ich den Mund. Wie zwei scheue Tiere hockten wir in dem Rover, dessen Reifen
zerstochen worden waren. Wir kamen nicht raus. Wenn wir die Türen
öffneten, würden uns die im Dunkeln lauernden Typen abschießen
wie Hasen. Aber ganz wehrlos waren wir auch nicht, obwohl sich Hilfe in einer
einsamen Gegend wie dieser meilenweit entfernt befand.