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Irgendwann vor langer Zeit... der mächtige Regen hatte das Land zwar
nicht zerstört, es aber in eine Wüste aus Schlamm verwandelt und
dafür gesorgt, daß manche Pfade, Wege, Straßen und Pässe
unpassierbar wurden. So mußten die Menschen in ihren Häusern bleiben
und warten, bis das Schlimmste vorbei war. Nach zwei langen Tagen und
Nächten hatte es endlich aufgehört zu regnen, aber trocken war
es deshalb noch lange nicht geworden. In der warmen und schwülen Sommerluft
hielt sich dichter Nebel, als sollten die Hinterlassenschaften der
Überschwemmungen verdeckt werden. Es kam nicht oft vor, daß der
Himmel seine Schleusen dermaßen öffnete und das Land mit seiner
Sintflut bestrafte, doch wenn es geschah, dann sahen es nicht wenige Menschen
als eine Strafe Gottes an oder den Vorboten eines noch größeren
Unheils. Und das Unheil war immer da!
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