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Es war die letzte Nacht - die letzte Nacht vor der Entlassung aus dem Zuchthaus.
Eigentlich hätte sich Mickey Ferrano darüber freuen müssen,
wie jeder andere Gefangene auch, doch bei ihm war es anders. Er freute sich
nicht, er wollte aber auch nicht in der Zelle bleiben. Er wußte
überhaupt nicht, was er tun sollte. All seine Pläne, die er sich
in den sieben Jahren ausgedacht hatte, schienen sich in Schall und Rauch
aufgelöst zu haben. Es gab nur noch eines, was ihn beherrschte: Die
Angst. Die kalte, nackte Angst, und das war Mickey Ferrano auch anzusehen.
Er hockte auf der Pritsche, starrte ins Leere und wischte sich den Schweiß
vom Gesicht.
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