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Verwirrt richtete sich Marion Bates auf! Etwas hatte sie geweckt, hatte sie
brutal aus dem Schlaf gerissen, doch Marion konnte sich nicht erinnern, welches
Geräusch es gewesen war. Sie blieb hocken. Ihr Herz klopfte und pumpte
mit jedem Schlag Blut in ihren Kopf, so daß Marion den Eindruck hatte,
es würde ihre Schläfe sprengen. Sie lauschte, hörte aber nichts.
Die Augen hielt sie weit offen, doch sie sah kaum etwas. Es war einfach zu
finster in ihrem Zimmer, dem neuen Zimmer, einem Zuhause, das nur als
Übergang diente, bis für sie ein Platz im Heim gefunden war. Seit
einigen Tagen war Marion eine Waise, und der Gedanke an den Tod ihrer Mutter
ging ihr nicht aus dem Sinn. Marion hatte sich vorgenommen, in dieser Nacht
nicht mehr zu weinen, obwohl die letzten Tage sehr schlimm gewesen waren,
doch daran wollte sie nicht mehr denken.