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Als Suko, der gefahren war, den Leih-BMW nahe der kleinen, fast völlig
zerstörten Kapelle stoppte, blieben er und der Abbé noch auf
ihren Plätzen und schauten nach vorn. Keiner von ihnen sprach ein Wort.
Jeder versuchte für sich, etwas von der Atmosphäre und auch von
dem Äußeren der Kapelle in sich aufzunehmen, denn, wenn alle stimmte,
von dem sie ausgingen, war diese Kapelle ein Bindeglied zwischen der Gegenwart
und der Vergangenheit. Sie bildete gewissermaßen eine Brücke zwischen
den Zeiten. Die Kapelle war tausend Jahre alt. Es lag also auf der Hand ,
daß sie in keinem guten Zustand mehr war, doch der Turm stand noch,
auch wenn die Spitze eingeknickt war. Das Gestein sah relativ hell aus, weil
sich im Laufe der Zeit der saure Regen regelrecht hineingefressen hatte.
Suko nickte und unterbrach sein Schweigen. "Das also ist die Kapelle." "Ja.
Hier hat Sven Hansen sein unwahrscheinliches Erlebnis gehabt, und es besteht
kein Grund, ihm nicht zu glauben."
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