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Blut! Blut - immer wieder Blut. Fritz Raskin konnte an nichts anderes mehr
denken. Er sah vor sich hin, er glaubte, die schmatzenden und sprudelnden
Geräusche zu hören, und er fühlte sich so leer und ausgebrannt.
Er brauchte es wie die Fische das Wasser, um überleben zu können.
Er brauchte Blut. Weit hatte er den Mund aufgerissen, als er die nachtdunkle
Straße überquerte. Er hatte den Eindruck, in einem
Vergnügungspark durch eine dunkle Galaxis zu wirbeln, vorbei an fremden
Sternen und Planeten. Blut, dieses Wort trieb ihn voran. Selbst das Licht
der beiden Scheinwerfer kam ihm schon rötlich vor. Es tanzte vor seinen
Augen. Er fuhr zu schnell. Wenn sie ihn erwischten, war der Teufel los! Doch
um diese Zeit, kurz vor Mitternacht, so hoffte er, würde die Polizei
nicht mehr mit der Radarpistole am Straßenrand stehen...