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Um diese Zeit lag der Nebel wie ein nie abreißendes Leichentuch über
der Straße, aber Kenneth Bromley hatte sich in den langen Jahren seines
Trucker-Daseins daran gewöhnt. Er akzeptierte ihn, er kam damit zurecht,
denn er wußte genau, daß der Winter wieder von einem Frühling
abgelöst wurde. Kein Grund für ihn, nicht mehr zu fahren, und in
der nacht herrschte sowieso weniger betrieb auf den Straßen. Ken saß
locker hinter dem Lenkrad. Er wirkte entspannt, was allerdings nicht stimmte.
Zum Glück war es noch nicht so kalt geworden, daß der Frost eine
Chance gehabt hätte. In höheren Regionen schon, aber nicht in der
flachen Einsamkeit des englischen Nordostens, durch den Ken seinen Wagen
lenkte. Er transportierte leicht verderbliche Ware, die in den frühen
Morgenstunden in einem Lagersein mußte, um schon wenig später
über die Theke gehen zu können. Ken fuhr gern nachts, er hatte
keine großen Probleme mit der Müdigkeit, und wenn er allein auf
den Straßen unterwegs war, bildete er sich ein, die Welt gehörte
ihm allein.
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Das Motiv wurde außerdem auch auf dem Cover des im Februar 1990
erschienenen Comic-Magazins "CHEVAL NOIR" Nr. 4 verwendet, welches bei Dark
Horse Comics erschienen ist:
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