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Das silberne Skelett saß auf dem Knochensessel und hielt den Revolver
auf mich und den Abbé gerichtet. Wir hatten mit vielen Dingen gerechnet,
nur damit nicht, zumindest hatten sich unsere Gedanken um einen entspannten
Abend gedreht, aber der war in diesen Augenblicken zerbrochen, ebenso wie
die Rotweinflasche, deren Scherben auf dem Boden vor unseren Füßen
lagen. Die Gestalt rührte sich nicht. Als knochiges Monstrum hockte
sie auf einem ungewöhnlichen Sessel, dabei stand die gelblichenbraunen
Farbe des Knochensessels in einem krassen Gegensatz zu dem zuckenden Leuchten
des Skeletts. Der Abbé regte sich nicht. Ich spürte, wie sich
mein Magen zusammenzog, denn ich mußte einfach davon ausgehen, daß
der knöcherne Rächer schießen würde, er hatte es schon
zweimal getan, zuletzt bei Josepher Lacombe, und bei diesem Mord war ich
Zeuge gewesen.