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Plötzlich glühten die beiden Hörner des Mannes in einem dunklen
Rot. Es sah aus, als hätte sich die Farbe des Würfels in einem
leicht veränderten Ton auf dieses satanische Zeichen übertragen,
und der Mann, der den Würfel zwischen seinen Händen hielt, saß
totenstill auf dem Sitz. Sekunden zuvor hatte er noch in Lebensgefahr geschwebt.
Nun wandte sich das Blatt zu seinen Gunsten. Nicht durch ihn, sondern durch
den Würfel, vor dem sich der gehörnte, er nannte sich Josephiel,
fürchtete. Er holte Atem. Es klang fremd. Mehr wie bei einem Menschen,
der die Luft in röchelnden Intervallen ausstößt. Dabei
schüttelte er den Kopf und zuckte mit den Schultern. Abbé Bloch
beobachtete ihn fasziniert. Die schreckliche Gewißheit, den Tod durch
diese Person zu erleiden, war verschwundenen. Die Kraft oder die Magie des
Würfels hielt Josephiel von diesem längst beschlossenen Mord ab,
denn er hatte genug mit sich selbst zu tun.
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