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Für einen Moment hatte der Detektiv Harry Stahl den Eindruck, von einer
kalten Knochenhand im Nacken gestreift zu werden. Er zuckte zusammen, drehte
sich um, aber dort stand niemand. Zumindest nicht hinter ihm. Nur Franz Jochem
stand in der Nähe, allerdings seitlich, doch dessen Hände sahen
ganz normal aus. Dennoch dachte Harry über den Eindruck nach, der ihm
fast wie eine Warnung vorgekommen war. Aber wovor genau? Lag es an dem Haus,
das sie betreten wollten, einem Backsteinbau, der bereits einige Jahrhunderte
auf dem Buckel hatte? Jochem hatte sein Hände in den Taschen vergraben.
Er bewegte den Kopf, denn ihm war die Reaktion des anderen Mannes aufgefallen.
"Hast du was, Harry?" "Nein, schon gut." Jochem ließ nicht locker.
"Du bist zusammengezuckt wie unter einem Nadelstich." "Stimmt." "Einfach
so?" Harry Stahl lächelte. "Die Nerven Franz. Es sind die Nerven gewesen.
Auch ich werde allmählich nervös."
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