John Sinclair Nr. 736: Jäger der Nacht
"Es ist noch nicht zu Ende! Ihr habt noch nicht gewonnen" das schwöre
ich euch!" Die Person, die diese Worte ausstieß, gehörte zu den
schlimmen Kreaturen, die unvorstellbar waren. Dabei sah sie aus wie ein Mensch,
doch wehe, wenn sie ihren Mund öffnete und ihre spitzen Vampirzähne
zeigte. Damit offenbarte sie, zu welcher Gruppe von Schwarzblütlern
sie gehörte. Aber sie war nicht nur ein Vampir, sie war Blutsauger und
Hexe zugleich, und sie hatte einen Namen, der Angst verbreitete. Sie hieß
Assunga!
von Jason Dark, erschienen am 10.08.1992, Titelbild: Cebollo
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Die beiden verschwundenen Assistentinnen Hugo Westlakes tauchen nach dem
Tod Drusows (s. Band 735 Die
Teleporter') wieder in dem Apartment auf, das der Illusionist für sie
gemietet hatte. Anne Wilde, die aktivere der beiden, will den Schrecken so
schnell wie möglich vergessen und stürzt sich in das Londoner
Nachtleben. May Feldman hingegen kommt mit dem Erlebten nicht klar und will
in ihrem Zimmer bleiben. Als sie einen großen Schatten am Fenster sieht,
bekommt sie Angst und ruft Hugo Westlake an, der sofort John Sinclair uns
Suko informiert, weil er sich an das Erscheinen Assungas erinnert. Die beiden
Geisterjäger machen sich sofort auf den Weg, kommen aber zu spät.
May Feldman ist schon eine Vampirin, und es bleibt John nichts anderes
übrig, als sie mit dem Kreuz zu erlösen. Kurz darauf kehrt Anne
Wilde zurück, doch auch sie ist kein Mensch mehr, da Assunga sie in
der Londoner Innenstadt aufgespürt hat. Anne versucht zwar, sich gegen
John zu wehren, doch gegen das Kreuz hat auch sie keine Chance. John ahnt
zwar, daß Assunga alle Beteiligten des letzten Falles zu Vampiren machen
will, doch er kennt den Grund nicht. Das nächste Ziel der beiden Freunde
ist das Hotel von Hugo Westlake. Hier kommen sie gerade in dem Moment an,
als Assunga versucht, den Magier zu einem Vampir zu machen, und zwar aus
Rache, weil sie mit Drusow noch viel vorgehabt hatte. John kann das verhindern,
doch Assunga entkommt dank ihres magischen Mantels.
Meinung:
Ein ziemlich durchschnittlicher Roman, in dem zu viel und zuviel dummes Zeug
geredet wird, z.B. als Assunga sich auf Anne Wilde stürzt und dabei
sagt: "Oh wie schön, eine Anne hatte ich noch nie." - Das hört
sich an wie ein Freizeit-Casanova. Auch die Gespräche zwischen Hugo
Westlake und Susan Carter und auch zwischen John und Suko sind voller
Wiederholungen und unnötiger Bemerkungen, daß es einfach
nur langweilig ist. Da kann auch die Handlung selbst nicht viel weiterhelfen
- "Vampirbiss - Vampirdasein - Erlösung durch Kreuz". Gerade der Tod
von Anne Wilde ist zu langatmig, da man sie ja inzwischen schon im Hotel
als Vampirin erlebt hat und die Begegnung mit Assunga nur eine Rückblende
ist.
Deshalb kommt leider auch nicht mehr als ein Kreuz dabei heraus.
Besonderheiten:
John erlebt Assunga zum ersten Mal als Vampirin.
Mit diesem Roman erschien die dritte Auflage Band 249 Das Erbe des
Schwarzen Tods'
Mit diesem Roman erschien die vierte Auflage Band 25 Wenn der Werwolf
heult..."
1 von 5 möglichen Kreuzen:

Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das Titelbild dieses Romanes wurde ebenfalls für den Tony Ballard Roman
Nr. 129 "Der Vampir von Budapest" verwendet:
Auch auf der folgenden Ausgabe der spanischen Comic-Serie "ESCORPION" war
das Motiv mit der Frau und der Fledermaus schon abgebildet:
Das Titelbild des beim französischen Verlag Elvifrance erschienenen
Comic-Magazins "ZARA LA VAMPIRE" Nr. 51 ist zwar nicht identisch, aber die
Fledermaus wurde eindeutig kopiert, denn diese sieht exakt genauso aus:
Diese Comic-Serie erschien in Italien übrigens ebenfalls, allerdings
nicht unter dem Titel "ZARA", sondern als "SUPER ZORA", deshalb gibt es hier
auch noch diese Titelbild-Variante: