John Sinclair Nr. 723: Der Teufels-Autor

John Sinclair Nr. 723: Der Teufels-Autor


Liebe Grusel- Freunde, in zahlreichen Leserbriefen und Gesprächen bin ich gebeten worden, doch einen Roman über einen Horror- Autor zu schreiben. das habe ich mit dieser Geschichte getan. Daß der Autor zudem noch Dark heißt, ist kein Zufall. Ich hoffe nur, daß ich beim schreiben dieser Geschichte nicht eine prophetische Gabe besessen habe. In diesem Sinne- viel Spaß beim lesen. Herzliche Grüße. Jason Dark.


von Jason Dark, erschienen am 11.05.1992, Titelbild: N.Smith

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:

Kurzbeschreibung:
Bill Conolly nimmt John mit zur Premierenparty des Horror-Autors Damion Dark. Dieser will sein 50. Buch vorstellen und hat dazu in sein Landhaus eingeladen. Schon bei der Begrüßung durch Dark stellt John fest, daß sich sein Kreuz leicht erwärmt. Kurz darauf erscheinen für einen Moment feinstoffliche Gestalten, die von den Gästen für einen Partygag gehalten werden. Doch John hat in den Gestalten echte Geister erkannt. Er ist wachsam und während eines Gespräches mit Damion Dark kann er den Autor soweit provozieren, daß dieser die Gesellschaft fluchtartig verläßt. Erneut erscheinen die Geister aus Damions ersten Roman "In mir die Hölle". John kann sie mit seinem Kreuz vertreiben und macht sich auf die Suche nach Dark. Er findet ihn im Keller an einem alten Schreibpult sitzend, wo der Schriftsteller um Jahre gealtert ist. In ihm steckt der Geist eines vor Jahrhunderten gestorbenen Autors, der aufgrund seiner menschenverachtenden Denkweise vom Teufel geholt wurde. An dem Pult schreibt der Geist in der Gestalt Damion Darks an einem neuen Buch, dessen Monster nun Gestalt annehmen und John angreifen. Er kann die Monster vernichten und auch Dark stirbt durch die Macht des Kreuzes.


Meinung:
Kein Highlight und auch kein schlechter Roman. Ein wenig langatmig die erste Szene, in der Dark sein Haus betritt, dafür ist die Party interessant geschildert. Komisch finde ich, daß John nach der Flucht des Autors sofort weiß, daß dieser sich im Keller versteckt hat.


Besonderheit:
Im Gegensatz zu der Behauptung auf der offiziellen BASTEI-Site ist der Roman "In mir die Hölle" nicht das 50. Buch, dessen Veröffentlichung hier gefeiert werden soll, sondern der erste Bestseller des Autors, der vor zehn Jahren geschrieben wurde.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze