John Sinclair Nr. 677: Das Haus der Hyänen

John Sinclair Nr. 677: Das Haus der Hyänen


Oleg Jaschin hatte seine Frau fortgeschickt. wenn der Tod zu ihm kam, wollte er ihm allein gegenüberstehen. Dabei begegnete er ihm täglich. Er sorgte dafür, daß er leben konnte. Nicht paradox, wenn er seinen Beruf preisgab, denn Oleg Jaschin arbeitete als Totengräber auf dem alten Friedhof, der so aussah, als hätte man ihn vergessen. Im Sommer konnte Oleg über die Arbeit nicht klagen. Im Winter allerdings war sie mehr als schlimm. Väterchen Frost ließ den Boden steinhart frieren, so daß Oleg auf den alten Preßlufthammer zurückgreifen mußte, um die gefrorene Erde aufzustemmen. Jeder hatte schließlich ein recht auf ein Grab.


von Jason Dark, erschienen am 24.06.1991, Titelbild: Nicolai Lutohin