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Blasse Gesichter, farblose, vorgeschobene, trotzig wirkende Lippen, Hunger
in den Augen, manchmal auch Verzweiflung oder nervöse Unruhe. Das Suchen
nach dem Ziel, die Erfüllung der Wünsche, die Gier es haben zu
müssen, das Überlegen, der bedrückende Frust- es spiegelte
sich alles auf den jungen Gesichtern wider, vor denen manche Abscheu empfanden.
Stephan Audrin verspürte sie nicht, auch keine Angst, bei ihm überwog
das Mitleid. Diese jungen Leute in einer der zahlreichen U-Bahn-Stationen
wußten genau, daß bei ihm nichts zu holen war. In seinem
schäbigen Sommermantel und der randlosen Brille sah er aus wie ein
unterbezahlter Buchhalter und nicht wie ein Historiker, für den eine
Stadt wie Paris die große Schätze bereithielt. Er gehörte
zu denjenigen, die nicht auffielen, die man sah und trotzdem nicht wahrnahm,
denn die Menschen hatten nur Augen für die Tollen, die Auffälligen,
die sich entsprechend kleideten und auch so stark angeben konnten.
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Weitere Zusatzhinweis kommen von Michael Schick:
Das Titelbild des John Sinclair Romans wurde auch schon auf dem Buchcover
von "THE PENGUIN BOOK OF HORROR STORIES" verwendet.
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Auch auf dem Cover des Romans ODRODZONY war es schon abgebildet. Dabei handelte
es sich um die polnische Übersetzung einer Horrorgeschichte von F. Paul
Wilson:
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