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Nie zuvor hatte es menschliche Gefühle bei einem Blutsauger gegeben.
So auch jetzt nicht, denn der Vampir war wie ein Schatten in den Raum getaucht
und stand neben den klumpigen Überresten dessen, was einmal ein
Widergänger gewesen war. Eine Frau, eine weibliche Bestie, jetzt nur
mehr ein Klumpen, gekillt durch eine Peitsche. Der Vampir lächelte kalt,
gefühllos. Seine Augen glühten, das schwarze Haar lag flach auf
seiner Stirn. In der Tasche spürte er das Gewicht des Blutsteines. Er
umklammerte den Stein mit der rechten Hand und labte sich an dem Kraftstrom,
der durch seinen blutleeren Körper glitt. Auf seiner Stirn jedoch
glühte das dort eingravierte Zeichen ebenfalls dunkelrot auf. Es war
ein D! Das D für Dracula.
Teil 2 von Jason Dark, erschienen am 29.10.1990, Titelbild: Nicolai Lutohin
Rezension von Tom:
Kurzbeschreibung:
John und Suko lernten einen Mann namens Eric Donati kennen, der sie durch die Wüste zur Oase des Sultans Abdul Hamid bringen soll. Von ihm erfahren sie, daß die Oase von Soldaten bewacht wird, und es fast unmöglich ist, zum Sultan vorzudringen. Nachdem sie dort angekommen sind, und John und Suko sich vorsichtig auf den Weg machen, wird Donati von einem fliegenden Wesen angegriffen und zum Vampir gemacht. Währenddessen lernen Glenda und Jane den Sultan persönlich kennen. Doch plötzlich taucht Will Mallmann auf, der ihnen erzählt, daß er hier eine Basis aufmachen will, um die gesamte Menschheit in Vampire zu verwandeln. Er macht den Sultan zu einem Vampir und verschwindet. Die beiden Frauen, versuchen, aus der Oase zu entkommen, aber das scheint fast unmöglich, denn die Hälfte aller Menschen hier sind bereits Vampire...
Meinung:
Dieser zweite Teil geht genauso spannend weiter, wie der erste Teil. Sehr interessant und aufschlußreich ist das Gespräch zwischen den beiden Frauen und Will Mallmann. Man erfährt eine Menge von seinen teuflischen Plänen. Außerdem ist da noch dieses fliegende Wesen. Welche Bedeutung hat es? Alles in allem eine dichte und spannende Story, die Lust auf mehr macht
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da es schon ziemlich lange her ist, als ich den Roman las, weiß ich gar nicht mehr, wer die Frau im Spiegel sein soll. Aber ich glaub, es könnte sich dabei um Glenda handeln. Die Szene kommt nicht im Roman vor und das Monster sieht genauso aus, wie im Roman beschrieben.
Coverbewertung:
