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Der Mönch blieb so plötzlich stehen, als wäre er mitten im
Lauf vor ein Hindernis gerannt. Auf dem breiten Gehsteig war jedoch nichts
zu sehen. Er merkte, daß sich die Haut auf seinem Rücken zusammenzog
und die Gesichtsfarbe noch blasser wurde. Seine Augen weiteten sich, und
unter der Kapuze wollte sich das fettige, lange, schwarze Haar sträuben.
Der Mönch beugte sich nach vorn und versuchte, eine Erklärung für
das Phänomen zu finden. In dem breiten, flächigen Gesicht des
Mönches zuckten die blassen Lippen. Auf seinem Kinn bekam die Narbe
einen dunkleren Glanz, und aus dem Mund drang ein scharfer, zischender Atemzug...
Es war lange her, seit ihn dieses Gefühl überkommen hatte. bestimmt
mehr als zehn Jahre, aber es war nicht vergessen. Wieder hatte er sehr sensibel
reagiert!