John Sinclair Nr. 564: Die Gräber seiner Ahnen

John Sinclair Nr. 564: Die Gräber seiner Ahnen


Das Schreckliche passierte, als der erste Schnee getaut war und die Hänge der Berge das schmutzig wirkende Graugrün der Wiesen zeigte, auf denen kantige Steine lagen, als hätte sie jemand als Hindernis für Wanderer hingeworfen. Es war die Zeit zwischen Naht und Tag, wo die Schatten kürzer wurden und die Lichter ihre Wirkung verloren. Selbst der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz strahlte nicht mehr den Glanz des Abends oder der dunklen Nacht aus. Ruhig war es. Eine winterliche Stille, die unter den grauen, träge dahintreibenden Wolken lag, aber oberhalb der rotgrauen, flachwinkligen Hausdächer, als sollte sie einen gewissen Zwischenraum ausfüllen. Irgendwo bellte ein Hund. das Geräusch klang ungewöhnlich fremd und fern in der Stille. Dann klappte eine Tür, wieder bellte der Hund, ein anderer fiel ein, ein dritter kläffte ebenfalls - danach schwebte wieder die Stille des frühen Morgens über dem Tal.


von Jason Dark, erschienen am 24.04.1989, Titelbild: Quelle-Presse

Die Figur auf dem Titelbild hat für mich doch eindeutige Ähnlichkeit mit Leslie Nielsen in dem Film "Dracula, Tot aber glücklich", jedoch erschien dieser Film erst nach dem Roman:

"Dracula, tot aber glücklich"


Auch eine starke Ähnlichkeit zu Boris Karloff kann man der Titelbildfigur nicht absprechen.

Boris Karloff


Weitere Zusatzhinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das Foto des Frankenstein-Darstellers Boris Karloff, welches dem Titelbild des John Sinclair Nr. 564 als Vorlage diente, wurde übrigens auch noch auf dem Cover dieses Horror-Magazins verwendet:

"Horror-Wood"


Das Foto von B. Karloff war ausserdem auch noch auf dem Cover des im März 1968 erschienenen amerikanischen LIFE-Magazins abgebildet:

Life Magazin 1968


Exakt das selbe Titelbild wie auf dem John Sinclair Roman Nr. 564 wurde ausserdem auch auf dem Roman "TALES OF THE FRIGHTENED" von Michael Avallone verwendet. Dieser Roman wurde übrigens auch als Hörbuch vertont. Als Sprecher fungierte natürlich auch hier kein geringerer als Boris Karloff höchstpersönlich:

"Tales of the Frightened"