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Der Friedhof war düster und versteckte sich unter dem dunklen Tuch des
Nachthimmels. Wenn Lichter zu sehen waren, dann in der Ferne, wo die
Hauptstraße einen Bogen schlug. Nicht einmal ein Reflex erreichte das
Gelände mit den Gräbern. Es war der Hort des Todes, der Einsamkeit,
des Vergessens. An manchen Stellen glich der Friedhof einem verwilderten
Garten, an anderen wiederum war er geometrisch gegliedert. Dort befanden
sich die frischen Gräber. Es würde Jahre dauern, bis der Bewuchs
an den schmalen Wegrändern hoch genug war, um auch sie zu überwuchern.
Ein kühler Märzwind wehte über den Totenacker. Er spielte
mit den Zweigen der Büsche, ließ sie zittern und schwanken und
kämmte das Grab in eine Richtung.