John Sinclair Nr. 378: Masken-Terror
Kara und Myxin hatten es sich nicht leicht gemacht, doch sie waren zu einer
Entscheidung gekommen. "Du mußt es ihm sagen", drängte Kara. "Bitte,
es geht nicht mehr anders!" "Nein, ich nicht." Kara nickte. "Dann übernehme
ich die Aufgabe. John Sinclair hat vieles verkraftet, er wird auch diesen
Schock schlucken..." "Das hoffe ich", flüsterte Myxin. Er war sich seiner
Sache gar nicht so sicher, denn er ahnte, daß auch der Spuk über
das neue Phänomen Bescheid wußte...
Teil 1 von Jason Dark, erschienen am 30.09.1985, Titelbild: Vicente
Ballestar
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair wurde von Myxin nach Brighton in ein Nobelhotel geschickt,
weil der kleine Magier erfahren hat, dass dort in der Nähe der zweite
Würfel, das Gegenstück zum Würfel des Unheils, zu finden sein
wird. Mit diesem Würfel können die Kräfte des ersten außer
Gefecht gesetzt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig für das
Sinclair-Team, den Würfel in seinen Besitz zu bringen. Doch auch der
Spuk ist hinter dem Würfel her, um ihn zu zerstören. Der Spuk hat
sich sechs Diener geschaffen, die durch ein magisches Feuer ihr Gesicht verloren
haben. Stattdessen tragen sie dämonische Masken, alle in einer anderen
Farbe. Einer dieser Diener ist Eddy, ein Hotelpage, der einen Anschlag auf
John verübt und dann verschwindet. Von Eddys Freundin erfährt John,
dass der sich oft in einem verlassenen Bunker an der Küste herumgetrieben
hat. Als John den Bunker untersucht, trifft er auf den Spuk und seine sechs
Maskendiener. Der Spuk zeigt John mit dem Würfel des Unheils, wo sich
der zweite Würfel, das Gegenstück, befindet. Dann will der Spuk
den Geisterjäger endgültig töten, doch John kann ihn mit dem
Kreuz vertreiben. Doch als John nach den Dienern sucht, fällt er in
einen Schacht, der ebenfalls von Masken bewacht wird, durch die der Spuk
zu ihm spricht. Der letzte der Großen Alten teilt John mit, dass er
nun endgültig sterben wird, da der Spuk den Bunker fluten wird. Da
strömt auch schon Wasser in den Schacht
Zur gleichen Zeit kommt
im Hotel, in dem sich Bill Conolly und Suko befinden, der erste Diener des
Spuks ein: Akim Samaran! Und mit ihm sein neuer Diener Kamikaze, ein gnadenloser
Killer aus Frankreich. Und dann erscheinen die sechs Maskendiener, die um
das Hotel schleichen.
Meinung:
Der neue Zweiteiler beginnt sehr mysteriös, weil sich als erstes die
Frage stellt, was Will Mallmann und sein Verdächtiger mit dem Spuk zu
tun haben. Dabei ist die Szene, in der Will in der alten Burgruine
herumschleicht, wirklich gruselig. Im Gegensatz dazu steht das luxuriöse
Hotel, in dem John und Bill ermitteln, das aber ziemlich bald zum Schauplatz
unheimlicher Ereignisse wird, die im Auftauchen von Samaran gipfeln. Diese
Ankunft ist auch sehr gut inszeniert, wenn Akim Samaran wie ein König
in das Hotel rauscht, um seine Diener um sich zu versammeln. John befindet
sich in der Zwischenzeit ja schon in der Gewalt des Spuks, aber ehrlich gesagt
wirkt das Ganze mit den Masken eher lächerlich als gruselig. Jetzt
heißt es warten, was der zweite Teil bringt. Aber wer glaubt schon
wirklich, dass John in dem Bunker ertrinkt
:o))
Besonderheiten:
Zeitpunkt der Handlung: keine konkrete Angabe
Mit diesem Roman erschien die zweite Auflage Band 201 Die Gruft der
Leichenräuber'.
Die zweite Auflage dieses Romans erschien am 06.02.1990.
Die dritte Auflage dieses Romans erschien am 16.01.1996.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien im Mai 2004 im
Jubiläumsband
48 Die Farbe der Finsternis'.
4 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Bild zeigt, wie John in den Bunkerschacht fällt, begeleitet von
den sechs an Spiralen hängenden Masken. Als ich das Bild zum ersten
Mal gesehen habe, habe ich allerdings den Eindruck gehabt, dass die Masken
an Stäben kleben. Ansonsten ist das Bild zeichnerisch nicht zu beanstanden;
auch wenn ich mir einen Schacht unter einem Bunker aus dem zweiten Weltkrieg
irgendwie anders vorstelle
:o)
Coverbewertung:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Der Spuk hat sich sechs Diener geschaffen, die durch Feuer, in das
sie ihr Gesicht drücken, statt ihrer Gesichter nun Masken tragen. Der
letzte der großen Alten möchte natürlich auch das
Gegenstück des Würfels haben, mit dem der erste neutralisiert werden
kann. Auch John und Bill sind diesem auf der Spur, nämlich in einem
Nobelhotel, wo einer der Diener einen Anschlag auf John verübt und dann
verschwindet. Der Geisterjäger erfährt, dass Eddie, so der Name
des Täters, sich oft in einem Bunker aufhält. Als er dort ankommt,
wird er vom Spuk und seinen Maskendienern erwartet. Der Spuk teilt dem
Geisterjäger mit, wo sich der zweite Würfel befindet. John kann
den Spuk vertreiben, fällt aber nun in einen Schacht, in den plötzlich
Wasser einströmt. Und der Spuk prophezeit ihm nun den endgültigen
Tod.
Im Hotel selbst trifft nun des Spuks erster Diener ein: Akim Samaran. Aber
er ist nicht allein: der ebenso skrupellose wie gnadenlose Killer Kamikaze
ist bei ihm.
Meinung:
Ein sehr guter Auftakt zu diesem Zweiteiler. Die Szenen, als Will
Mallmann durch die Burg schleicht, finde ich schon sehr gruselig. Und als
die Diener des Spuks ihre Gesichter ins Feuer drücken, musste ich doch
schlucken. Alles sehr, sehr gut beschrieben, muss ich schon sagen. Die
Maskendiener haben mir aber jetzt nicht so gut gefallen.
Gespannt bin ich ja, was man von diesem Kamikaze noch so zu erwarten hat.
Besonderheiten:
Akim Samaran ist nun mit einem Killer namens Kamikaze unterwegs.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben