John Sinclair Nr. 303: Die Satans-Zwerge von Sylt

John Sinclair Nr. 303: Die Satans-Zwerge von Sylt


Sieben Dolche hatte Mandra Korab besessen. Doch Luzifer, der oberste Herrscher, sah in ihnen eine Gefahr. Mit einem Trick riß er die Waffen an sich. Und er schleuderte die sieben Dolche dorthin, wo sie für und nicht gegen ihn arbeiten konnten. Drei Dolche hatten meine Freunde und ich bereits gefunden. Die Suche nach dem Vierten führte uns auf die Insel Sylt und zu den dämonischen Satans-Zwergen...


von Jason Dark, erschienen am 23.04.1984, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Während Mandra Korab wegen seiner Verletzung noch im Krankenhaus liegt (s. Band 302 ‚Der Unhold'), kommen John und Suko in Westerland an, da laut Rosa Beluzzi auf Sylt der vierte Dolch zu finden sein soll. Bei ihrer Ankunft werden sie auf eine merkwürdige Beerdigung aufmerksam, bei der niemand so genau weiß, woran der Tote gestorben ist, und gesehen hat die Leiche auch niemand. Plötzlich erscheint eine schwarze Wolke über dem Sarg, in der das Gesicht des Verstorbenen zu sehen ist! Von Einheimischen erfahren sie von der Legende der Satans-Zwerge, die unter dem Sand des Strandes leben sollen und Menschen töten. Der Tote, Lars Lengerich, soll auch von diesen Zwergen getötet worden sein. Als John den Sarg öffnet, findet er nur ein Häufchen Sand vor, aus dem sich zu seinem Schrecken jedoch ein Satans-Zwerg bildet. Silberkugeln nützen gegen diese Monster nichts; Suko muss mit der Dämonenpeitsche eingreifen. John und Suko ermitteln zusammen mit einem deutschen Kollegen von Sylt, der jedoch auch ein Opfer der Zwerge wird. Sie töten ihn mit ihren Waffen, glühenden Lassos, mit denen sie den Mann erdrosseln. Er verwandelt sich in Sand. Inzwischen wissen John und Suko, dass aus dem Sand der Opfer neue Zwerge werden, wenn sie ihn nicht mit der Dämonenpeitsche vernichten. In der kommenden Nacht machen sich die beiden am Strand auf die Suche nach den Zwergen und müssen miterleben, wie ein junges Mädchen, das mit drei Freunden am Strand eine Party gefeiert hat, von den glühenden Lassos getötet wird. Die Jungen können sie retten, und treffen dabei auf Erna Lengerich, die Frau des ersten Toten. Sie hat von Luzifer den vierten Dolch bekommen und mit ihm die Satans-Zwerge aus ihrem Schlaf geweckt. Suko kann sie bewußtlos schlagen und ihr den Dolch abnehmen.
Und dann finden die beiden im Haus der Frau einen Zettel mit der knappen Aufschrift: "Hiermit laden wir sie herzlich ein zum Maskenball der Monster."


Meinung:
Auch der vierte Teil dieses Zyklus überzeugt durch eine spannende Handlung und Action, wobei hier noch die exklusive, aber vielen Lesern bestimmt bekannte Kulisse von Sylt dazu kommt. Wie die 15jährige Susanne vor den Augen ihres Freundes zu Sand wird, ist schon ziemlich gruselig, und auch sonst ist dieser Roman nichts für schwache Nerven! Was mich bisher nur etwas wundert, ist die Tatsache, daß drei von vier Dolchen an ‚bedeutungslose' Teufelsdiener weitergegeben wurden. Nur der zweite kam in die Hände einer etwas wichtigeren Person (Guywano). Ob es dafür noch eine Erklärung gibt?


Besonderheiten:
Der vierte Dolch wird zurückgeholt.
Die zweite Auflage dieses Romans erschien am 30.08.1988.
Die dritte Auflage dieses Romans erschien am 09.08.1994.
Ein weiterer Nachdruck dieses Romans erschien im September 2002 im Sonderband 38  (Jubi-Band) "Die Farbe des Todes".


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