John Sinclair Nr. 297: Der Verräter
Der lange Finger der kleinen Taschenlampe glitt in die Finsternis der Gruft,
zerschnitt sie, wurde geschwenkt und beleuchtete das Gesicht einer Frau.
Ich starrte sie an. Meine Hand hielt die kleine Lampe, mit der ich in die
Gruft hineinleuchtete. Der weiße Strahl hatte das Gesicht der Frau
getroffen. Sie wußte, daß jemand am Rand der Gruft wartete, und
so hatte sie mich angesprochen. Ich verstand die Sprache nicht. Ein
dämonischer Dialekt schien es mir nicht zu sein, ich tippte eher auf
den Ostblock, vielleicht Ungarn, denn in dieses Land deuteten einige Spuren
des Falles. ich mußte der Frau helfen, aus diesem verdammten Kerkerloch
herauszukommen. Ich legte mich zunächst flach auf den Boden, wobei ich
die Lampe zwischen die Zähne steckte und der Strahl bei meinen Bewegungen
auf- und niedertanzte. "Wer sind Sie?" fragte ich, nachdem ich die Lampe
wieder aus dem Mund genommen hatte. Sie verstand mich nicht.
Teil 2 von Jason Dark, erschienen am 12.03.1984, Titelbild: Vicente
Ballestar
Rezension von
The
Ghoul:
Kurzbeschreibung:
Es ist die Fortsetzung eines Zweiteilers. Im ersten Teil wird John von einem
geheimnisvollen Anrufer auf eine Müllhalde gelockt, wo er auch
überwältigt wird. Asmodis hat ihn zu sich hohlen lassen, da John
für ihn die Schwarzblut- Vampire und ihren Anführer Mandraka erledigen
soll. Denn sie wollen nicht das Blut von Menschen wie andere Vampire sonder
sie wollen das Blut von Schwarzblütern und als nächstes steht der
Höllenfürst persönlich auf der Liste. Asmodis kettet John
an und verschwindet, aber kaum ist Asmodis verschwunden tauchen die Schwarzblut-
Vampire auf. Sie sehen John angekettet daliegen und wollen an sein Blut heran.
Gleich zwei Vampire auf einmal beißen John in den Hals und müssen
dann aber feststellen das er kein Schwarzblüter ist und lassen von ihm
ab. Sie beschließen John zu entwaffnen und in von den Ketten zu befreien.
Was sie allerdings gelassen haben ist das Kreuz obwohl sie geweihtes Silber
anfassen können ohne das es sie vernichtet. John wird in eine Totenkiste
gelegt und reist per Dimensionssprung nach Ungarn. Dort angekommen sieht
er kurz noch den Rest des Kampfes zwischen Myxin, Mandraka und Asmodis. Kurz
danach muss John feststellen das Myxin sich verändert hat denn Myxin
will den Geisterjäger tot sehen. Er will ihm mit Karas Schwert den Kopf
abschlagen was er allerdings nicht schafft. Von da an wird John klar das
Myxin ein Verräter und somit ein weiter Feind geworden ist. Die Schwarzblut-
Vampire habe sich in ihre Gruft zurück gezogen, in der sie 10 000 Jahre
lang gelegen haben nach dem Atlantis untergegangen war, dort wollen sie Edda
Kiss opfern damit der Satan erscheint und die Vampire ihn aussaugen können.
Auch der Satan muss sich an magische Gesetze halten, denn Edda Kiss ist noch
Jungfrau. John findet heraus wo die Vampire sind und vernichtet einen nach
dem andern und ganz nebenbei vernichtet er auch noch Edda's tote Eltern die
als Zombies ihr zweites Leben führen. Bis auf Mandraka sind alle
Schwarzblut- Vampire vernichtet wurden, aber Myxin will John's Tod! Myxin
greift John mit seinem eigenen Dolch an und verletzt ihn aber nicht, denn
John's Kreuz reagierte und hielt Myxin davon ab John zu erstechen. Myxin
und Mandraka machen sich dann blitzschnell mit Edda aus dem Staub und schaffen
es noch Ihr Blut zunehmen. John findet sie und "verarztet" sie notdürftig
und bringt sie in das nächste Dorf.
Meinung:
Der Roman ist gut geschrieben und er ist auch nicht langweilig. Was ich
natürlich am Besten fand war der Angriff auf den Teufel und das er fast
besiegt wurde. Das Myxin zum Verräter wurde kam sehr überraschend
ist nachvollziehbar wie ich finde. Er konnte einfach keine Niederlagen mehr
hinnehmen und hat sich halt entschieden mal wieder die Seiten zuwechseln
und genau das bringt Schwung in die ganze Sache, wie ich meine.
Besonderheiten:
Mandraka und seine Schwarzblut- Vampire tauchen zum ersten Mal auf.
Myxin wird zum Verräter
Die Schwarzblut- Vampire werden vernichtet und nur Mandraka bleibt
zurück.
4 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Myxin hat zwar seine grüne Hautfarbe ist aber ungefähr genau so
groß wie John gezeichnet wurden. Aber wir alle wissen das dies nicht
so ist, denn Myxin wird ja nicht um sonst "Der kleine Magier" genannt! Die
rechte Mauer des Hauses besteht aber nicht aus Holz so wie es Buch steht
sondern so wie es aus sieht aus Beton. Die Szene ist die auf dem Cover gezeigt
wird ist auch im Buch wieder zu finden. Daher gebe ich 3 Kreuze.
Coverbewertung: