John Sinclair Nr. 226: Tokatas Erbe
Der Wind war zu einem furchtbaren Sturm geworden, der wie mit gewaltigen
Händen über die gigantische Wasserwüste fuhr und die Wellen
zu wahren bergen hochpeitschte, sie dann zerfetzte und die Wassermassen wieder
ins Meer zurückschleuderte. der Orkan tobte sich über dem
nördlichen teil des Japanischen Meers aus. Er gehörte zu den
Stürmen, die auch Taifune genannt werden und mit ihren immensen Kraft
Dörfer und Städte gnadenlos zerstörten. Zum Glück erreichte
der Taifun die Hauptinsel nicht. er hielt sich in den nördlichen Gefilden,
brachte aber auf zahlreichen Inseln die große Verwüstung. Auch
eine ganz bestimmte Insel wurde von dem Sturm nicht verschon. es war ein
Eiland, das die Menschen mieden und ihm deshalb einen bestimmten Namen gegeben
hatten. Die Insel des Schweigens!
von Jason Dark, erschienen am 01.11.1982, Titelbild: Montana
Rezension von
Axel:
Kurzbeschreibung:
Susanoo, der verstoßene Bruder der Amaterasu, holte sich auf der Insel
des Schweigens das Schwert des Tokata um damit John und Suko, die damals
dem goldenen Samurai geholfen haben, aus Rache zu töte. John hatte seinem
Patenkind Johnny Conolly versprochen mit ihm auf den Rummel zu gehen. Dort
angekommen will Johnny mit der Geisterbahn fahren, was John nicht so gut
gefällt, aber gerne in Kauf nimmt um Johnny glücklich zumachen.
In der Geisterbahn wird John jedoch von dem Goldenen Samurai aus dem Wagen
gezogen und gewarnt das der Dämon Susanoo ihn vernichten will. Auf das
drängen von Johnny fahren sie noch mit der Achterbahn wo es
schließlich zur Begegnung mit Susanoo kam. Es kam zum Kampf indem der
goldene Samurai im letzten Moment rettend eingriff. Der Goldene fordert daraufhin
von John im das Schwert des Tokatas zu besorgen. John versucht an Informationen
heranzukommen und geht in eine Bibliothek wo er herausfand das Amaterasu
genauso aussieht wie Shao. John fuhr nach Hause fand aber niemand vor. Suko
und Shao hingegen vergnügte sich im Freibad, wo Shao eine Warnung von
Amaterasu erhielt und erfuhr das sie der letzte Abkömmling der
Sonnengöttin sei. Die Warnung kam jedoch zu spät. Susanoo erschien
kurze Zeit später im Freibad und nahm Shao mit in sein Reich. Suko rief
den Geisterjäger an, der daraufhin in Freibad kam. John und Suko berieten
wie sie weiter vorgehen sollen und forschten nach einem Experten für
die japanische Mythologie. Sie fanden den Wissenschaftler Dr. Ganasaro und
erfuhren das eine Beschwörung des Dämon helfen könnte. John
und Suko bereiteten alles für die Beschwörung im Garten der Conollys
vor. Beim ersten Sonnenstrahl fing die Beschwörung an. Es lief alles
nach Plan, bis Susanoo fast die Oberhand gewann. Zum Glück griff Amaterasu
ein und verwies ihn in seine Schranken. Shao wurde gerettet.
Meinung:
Ein sehr schöner Roman aus fremder Mythologie. Der erste Auftritt der
Sonnengöttin Amaterasu und ihres Bruders Susanoo. Ein überraschender
Auftritt des Dämons Susanoo auf dem Rummel in aller Öffentlichkeit,
aber schön beschrieben. Auch die Szene im Freibad , die Entführung
der Shao, die Verzweiflung des Suko ist toll beschrieben. Die Beschwörung
am Schluß ist auch sehr gut geworden. Ist Susanoo tot, was ist mit
dem Schwert des Tokatas? Wird der Goldene sich gegen John stellen weil es
ihm nicht gelang das Schwert zu überbringen? Es sind noch viele Fragen
offen lassen wir und überraschen.
Besonderheiten:
Erster Auftritt von Amaterasu und Susanoo.
5 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover ist sehr gut gezeichnet. Die Szene kam so im Roman vor obwohl der
Dämon größer beschrieben wurde, aber da hätte er auf
dem Titelbild keinen Platz mehr gehabt.
Coverbewertung:
Rezension von
Olaf:
Kurzbeschreibung:
Susanoo ist ein Dämon aus der japanischen Mythologie und der Bruder
der Sonnengöttin Amaterasu. Nur stehen die beiden auf unterschiedlichen
Seiten, denn Susanoo dient dem Bösen. Er schickt seine Diener aus, um
von der Insel des Schweigens in Japan, Tokatas vergessenes Schwert zu holen.
Auf dieser Insel fand vor einiger Zeit der Zweikampf zwischen Tokata (dem
Samurai des Satans) und dem Goldenen Samurai (ein mächtiger Diener
Amaterasus) statt. Tokata wurde besiegt und vernichtet. John und Suko waren
dabei Zeugen. Das Schwert Tokatas blieb auf der Insel zurück (Taschenbuch
Band 014).
In London besucht John zusammen mit der gesamten Familie Conolly einen Jahrmarkt
und fährt zusammen mit dem kleinen Johnny in der Geisterbahn, als
plötzlich der Goldene Samurai erscheint und den Geisterjäger warnt.
Er erzählt von Susanoo und das der Dämon jetzt Tokatas Schwert
besitzt. Damit will er sich an allen Rächen, die mit Tokatas Tod zu
tun hatten, also auch an John und Suko, da diese anwesend waren.
Anschließend verschwindet der Samurai wieder. Da John vorerst nichts
weiter tun kann, beschließt er den Tag trotzdem noch zu genießen
und besteigt wieder zusammen mit dem Jungen die Achterbahn. Noch während
der rasanten Fahrt erfolgt der Angriff von Susanoo... Die übersinnlich
veranlagte Wölfin Nadine Berger spürt auf dem Grundstück der
Conollys, dass ihr Schützling Johnny in Gefahr ist und schickt einen
starken geistigen Hilferuf aus, der auch von dem Goldenen Samurai gehört
wird. In letzter Sekunde kann er eingreifen und schlägt Susanoo mit
Hilfe des Fächers der Sonnengöttin Amaterasu zurück. Allerdings
zieht sich der mächtige Dämon nur kurz zurück, um an anderer
Stelle erneut zu zuschlagen: In einem Freibad, in dem sich Suko und Shao
aufhalten. Der geflügelte Dämon entführt Shao in sein Reich.
Kurz vorher hörte die Chinesin noch die Stimme von Amaterasu in ihrem
Kopf. Diese warnte sie und Shao erfuhr außerdem, dass sie die letzte
Nachfahrin aus einer langen und alten Reihe von Ahnen der Sonnengöttin
Amaterasus ist. Inzwischen hat John in einer öffentlichen Bücherei
etwas über die japanische Mythologie nachgelesen und erstarrt, als er
ein Bild der Sonnengöttin Amaterasu entdeckt: Shao gleicht ihr bis aufs
Haar! Als er von Suko erfährt, was geschehen ist, nehmen sie Kontakt
zu Dr. Ganasaro - einem Experten der japanischen Mythologie - auf. Zusammen
bereiten sie eine Beschwörung im Garten der Conollys vor. Diese soll
mit Hilfe der vier Elementargeister Susanoo zwingen, die Chinesin wieder
freizugeben. Das Vorhaben mißglückt fast und Susanoo droht Shao
mit Tokatas Schwert zu töten um somit auch seine Schwester Amaterasu
zu schwächen, als die Sonnengöttin persönlich eingreift und
Susanoo zurück schlägt.
Meinung:
Super spannender Roman!!! Man erfährt einiges mehr über die japanische
Mythologie und über die Sonnengöttin Amaterasu. Schon im Taschenbuch
Band 014
war ich gespannt, wie dieses Thema weitergehen wird. Alle drei Charaktere
(Goldene Samurai, Amaterasu und Susanoo) finde ich hoch interessant. Auch
die Idee, dass Shao eine Nachfahrin der Sonnengöttin ist, finde ich
super. Bin gespannt, wie sich dieses Thema weiter entwickelt.
Besonderheiten:
Susanoo und Amaterasu haben ihren ersten direkten Auftritt. Es stellt sich
heraus, dass Shao eine Nachfahrin der Sonnengöttin ist. Tokatas Schwert
spielt wieder eine Rolle.
5 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut, wie der Roman. Es zeigt die
Szene, wie Susanoo Shao entführt.
Coverbewertung:

Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair befindet sich mit der Familie Conolly auf einem Rummelplatz,
genauer gesagt fährt er gerade mit seinem Patenkind Johnny durch die
Geisterbahn, als dort plötzlich der Goldene Samurai erscheint und ihn
warnt. Der Dämon Susanoo, der auch gleichzeitig der Bruder der
Sonnengöttin Amaterasu ist, hat sich das Schwert Tokatas angeeignet,
das nach dessen Vernichtung auf der Insel des Schweigens zurück blieb.
Er will sich am Goldenen rächen, da dieser Tokata vernichtet hat. Aber
auch John und Suko befinden sich in Gefahr, da sie Todfeinde Tokatas waren.
Bald darauf erscheint auch Susanoo und greift John auf der Achterbahn an.
Susanoo will nicht nur die Vernichtung seiner Feinde, sondern auch den
Fächer der Sonnengöttin. Es sieht für John sehr schlecht aus,
als plötzlich der Goldene Samurai erneut erscheint und Susanoo vertreiben
kann. Der Goldene kam aufgrund eines geistigen Hilferufs, den niemand geringeres
als die Wölfin Nadine Berger ausgestoßen hat. Sie spürte
das ihr Schützling Johnny in Gefahr schwebt. Zwar hat sich Susanoo
vertreiben lassen, doch so schnell gibt er sich nicht geschlagen und erscheint
in einem Freibad, in dem sich gerade Suko und Shao befinden. Ohne seine Waffen
kann Suko nicht verhindern, das seine Shao von Susanoo verschleppt wird.
Er informiert John und gemeinsam versuchen sie Shao aus den Klauen des
Dämons zu befreien. Dabei erhalten sie nicht nur die Hilfe eines alten
japanischen Gelehrten, sondern erfahren auch eine unglaubliche Neuigkeit
über Shao...
Meinung:
Im Grunde hat es der Roman wirklich in sich. Er ist spannend und voller Action.
Doch leider gefiel mir einmal mehr der Schauplatz des Geschehens überhaupt
nicht. Ich weiß nicht wieso, aber die Romane von Jason Dark, die auf
Rummelplätzen oder in Freizeitparks spielen haben für mich absolut
null interessantes an sich und trüben meine Freude enorm. Und leider
spielte mehr als die Hälfte dieses Romans auf einem Rummelplatz. Zum
Glück konnte mich dann der Rest vollauf begeistern. Man erfährt,
das Shao ein Nachkomme der Sonnengöttin Amaterasu ist. Was das für
die Zukunft alles bereit hält, bleibt abzuwarten. Mit Susanoo tritt
ein weiterer, nicht zu unterschätzender Gegner ins Geschehen und der
Goldene Samurai zeigt hier, das er zwar zu einem gewissen Punkt auf Johns
Seite steht, aber doch sein eigenes Süppchen kocht und keinerlei
Rücksicht auf den Geisterjäger nimmt. Er verfolgt seine eigenen
Interessen und nutzt dadurch John regelrecht aus. Das einzige Trostpflaster:
John und der Goldene haben die selben Feinde und so kann John doch zum Teil
auf die Unterstützung des Goldenen rechnen. Aber er darf ihm nicht in
die Quere kommen oder sich gar gegen ihn stellen. Ich gebe dem Roman aufgrund
dessen, das mir die Szenen auf dem Rummelplatz gar nicht gefallen mochten,
der Rest aber spannend war, 3 Kreuze.
Besonderheiten:
Erster Auftritt von Susanoo
Erster Auftritt von Amaterasu
Shao ist eine Nachfahrin der Sonnengöttin
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ist nicht so mein Fall. Gibt weitaus bessere Cover.
Coverbewertung: