John Sinclair Nr. 220: Kampf mit der Mumie
Sie fanden ihn in einem gläsernen Sarg! Es war Radamar, ein großer
Zauberer und Magier, der vor 4000 Jahren gelebt hatte und von seinen Landsleuten,
den alten Ägyptern, hoch verehrt wurde. Man wußte so gut wie nichts
über ihn, und es war ein Zufall, daß er überhaupt gefunden
wurde. Man hätte ihn in seinem Land lassen sollen, dich er wurde nach
England geschafft. Keiner der Archäologen wußte von seinem
schrecklichen Geheimnis, das 4000 Jahre überdauert hatte und von dem
unheimlichen Totengott Anubis selbst geschrieben worden war...
von Jason Dark, erschienen am 20.09.1982, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension von
Axel:
Kurzbeschreibung:
John wird zu Hause angerufen. Ein Unbekannten erzählt von einem Totenfest
des großen Radamar und das es am heutigen Abend im Hafen auf einem
Schiff Namens Alexandria stattfinden soll John macht sich auf den Weg zum
Hafen und findet das Schiff. Er trifft sich mit dem Kapitän des Schiffes,
der Ahab Radamar heißt, um ihn von dem Totenfest abzubringen. Radamar
reagiert ungehalten und lässt John von seinen Leuten hinausbegleiten.
Das diese ihn nicht nach draußen begleiten merkt John zu spät
und wird überwältigt. Man nimmt ihm seine Beretta ab und wirft
ihn in den dunklen Rumpf des Schiffes, wo er im einem Netz zu liegen kommt.
Als John sich mit seiner Bleistiftleuchte umsieht, entdeckt er die Mumie
von Radamar und wird von Skorpionen attackiert. Währenddessen bekommt
Suko, der in einem Schwimmbad mit Shao seiner Freizeit nachging, Besuch von
Kara, die ihm von Radamar erzählt. Sie erzählt das Myxin schon
im Hafen das Schiff observiert, und das sie die Hilfe vom Geisterjäger
bräuchten, den sie aber nicht angetroffen hat. Suko setzt Kara im Hafen
ab und fährt nach Hause wo er sich bei Sir Powell nach dem einem Schiff
aus Ägypten erkundigt. Als Suko die Information erhält fährt
er auch zum Hafen und trifft auf dem Schiff auf die Diener des Kapitäns
Radamar, die zu Dämonen mit Schakalköpfen mutiert sind. Unterdessen
bekämpft John mit dem Dolch die Skorpione und bekommt unerwartet Hilfe
vom Myxin der gerade die Luke öffnete und die Mumie mit einem Feuerball
angreift. Die Mumie ergreift die Flucht und stürzt sich in die Themse.
Zusammen mit Kara, die Suko das Leben in letzter Sekunde rettet, erfährt
sie das es zwei Radamar gibt die sich gegenseitig bekämpfen. Als sie
zur Kapitänskajüte gehen, Flieht Radamar mit einem Schlauchboot
und verfolgt die Mumie, die sie ein paar Meilen weiter stellt. Es kommt zum
Kampf zwischen den beiden, den die Mumie verliert, als Radamar mit der erbeuteten
Beretta von John, sie erschießt John folgt, mit einem Polizeiboot,
den beiden und bekommt gerade noch die Niederlage der Mumie mit. Mit dem
Bumerang köpft er schließlich Radamar.
Meinung:
Der Roman gefällt mir ganz gut, weil auch mal wieder andere Kulturen
und Dämonen erwähnt werden. Die Falle in die John getappt ist,
war vorhersehbar. Warum geht John auch ohne sich bei seinem Chef zu melden
auf Alleingang, schlechte Polizeiarbeit. Es war mir auch rätselhaft
warum Suko Kara zum Hafen fährt und dann erst nach Hause. Er hätte
doch Shao zuhause absetzten können und dann mit Kara zum Hafen fahren.
Die Information die er dann von Sir James erhalten hat war ja auch nicht
gerade hilfreich.
Besonderheiten:
Eine kurze Erwähnung von Anubis
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut es passt haargenau zum Roman
Coverbewertung:

Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair erhält einen mysteriösen Anruf eines gewissen Jokers
, der ihm von einem Totenfest zu Ehren Radamars erzählt. Dieser ist
ein alter ägyptischer Magier, der nun als Mumie auf einem Schiff nach
London gebracht wurde. John erhält genaue Informationen über das
Schiff und fährt zum Hafen wo er den Kapitän des Schiffes kennen
lernt, der ebenfalls auf den Namen Radamar hört. Dies ist angeblich
ein häufiger ägyptischer Name, doch John kommt das alles ziemlich
seltsam vor. Als er die Kapitänskajüte verlässt, wird er von
einigen Schiffsmitgliedern mit einer Waffe bedroht. Sie werfen ihn in den
Bauch des Schiffes, wo er nicht nur auf einen Haufen Skorpione trifft, sondern
auch auf die Mumie Radamar. Unterdessen erhalten Suko und Shao Besuch von
Kara, die ihnen von Radamar erzählt. Radamar hatte im alten Ägypten
die Macht, seinen Körper und seine Seele zu teilen. Ein Teil wurde zum
Diener Anubis, des Totengottes. Der andere hat sich mit den anderen Göttern
verschworen. Doch Anubis schwor Rache an dem Verrat und bannte Radamar als
Mumie in einen gläsernen Sarg. Nun, Tausende Jahre später soll
Radamar die Mumie vernichtet werden. Kapitän Radamar ist niemand geringerer
als die zweite Hälfte Radamars, der noch immer Anubis dient. Suko und
Kara schleichen auf das Schiff, wo sie von mehreren schakalköpfigen
Dienern Anubis' angegriffen werden, die sie vernichten können.
Währenddessen muß sich John mit der Mumie herumschlagen und
erhält unverhofft Hilfe von Myxin. Die Mumie kann an Land fliehen, wird
jedoch vom Kapitän eingeholt. Es kommt zum Kampf der beiden, in dessen
Verlauf die Mumie vernichtet wird. John kann die zweite Hälfte, den
Kapitän, mit dem silbernen Bumerang köpfen.
Meinung:
Ach herrlich. Mumien. Ich liebe solche Geschichten. Auch diese gefiel mir
sehr gut. Schade, das Mumien so extrem selten auftauchen. Könnte ruhig
mehr davon geben, wenn s nach mir ginge. Aber nun zu Roman an sich. Das Radamar
sich zweiteilen konnte und nun beide Hälften des selben Wesens verfeindet
sind, war eine originelle Idee. Auch das der Totengott Anubis Erwähnung
fand, gab dem Roman noch mal eine positive Note. Die ägyptische Kultur
finde ich persönlich sehr interessant. Nur schade, das sich eine fremde
Kultur mal wieder in London einnistet. Das gab es schon viel zu oft. Die
Geschichte in Ägypten spielen zu lassen, hätte dem Roman sicher
noch sehr gut getan. Es gab aber auch ein paar Ungereimtheiten. z.B. wurde
weder geklärt, wer nun der Joker war, noch wieso man die Mumie ausgerechnet
nach London bringen musste, um sie dort zu vernichten. Man sprach zwar kurz
davon, das die Mumie ausgestellt werden sollte, aber das passt auch wieder
nicht damit zusammen, das die Hafenbehörde das ganze Schiff durchsucht
haben und nur Baumwolle fanden, die mit dem Schiff offiziell nach London
eingeführt werden sollte. Wenn die Mumie nun ausgestellt hätte
werden sollen, wäre sie ja ganz legal nach London eingeführt worden.
Dem ist aber nicht so. Deshalb finde ich das ganze etwas verwirrend. Nichts
desto trotz ein ziemlich stimmungsvoller Roman, dem ich gute 3 Kreuze geben
möchte.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Szene zeigt den Kampf zwischen Ramadan und Ramadan. Mir gefällts
und bekommt 3 Kreuze von mir.
Coverbewertung: