John Sinclair Nr. 170: Ich gegen die Riesen-Kraken
Es war ein Tag im Juni, an dem kein Mensch ans Sterben denken konnte. Die
Sonne lachte vom blauen Himmel, auf dem keine einzige Wolke zu sehen war
- eine Seltenheit über London. Es war warm, und jeder, der es einrichten
konnte, verbrachte seine Freizeit außer Haus, denn solche Tage muß
man draußen genießen. Niemand ahnte, daß das Grauen auf
der Lauer lag. Es würde zuschlagen an diesem herrlichen Tag. Der Zeitpunkt
war nicht mehr fern. Ein Mensch würde sein Leben verlieren, wenn das
Unheil aus der Tiefe der Themse hochstieg...
von Friedrich Tenkrat, erschienen am 05.10.1981, Titelbild: Vicente
Segrelles
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
In der Themse taucht ein riesiger Kraken auf, der einen Mann tötet.
John und Suko begeben sich zum Tatort, wo sich auch schon ihr Freund Bill
Conolly befindet. Plötzlich taucht der riesige Kraken wieder auf und
zieht Bill mit in die Tiefe. John und Suko sind sich sicher, das Bill es
diesmal nicht geschafft hat und tot ist. Nur Sheila will nicht daran glauben,
was John dazu veranlaßt, die Suche nach seinem Freund nicht aufzugeben.
Unterdessen wurde Bill in ein Tunnelsystem, das sich unter der Stadt befindet,
gebracht. Dort sind schon ein paar andere Männer, die der Kraken dort
als eine Art "Vorrat" gefangen hält. Ein Penner, der den Kranken
zufällig gesehen hat, bringt die Polizei auf die richtige Spur dieser
Bestie. John und Suko dringen in das Tunnelsystem vor und nehmen den Kampf
gegen das riesige Ungetüm auf. Sie können Bill und die anderen
Männer befreien. Doch der Kranken bricht während des Kampfes durch
die Wand in ein U-Bahn-System. Dort können ihn John und Suko mit der
Dämonenpeitsche und Desteros Schwert endgültig vernichten.
Meinung:
Wenn in einer Geschichte ein Riesenkraken auftaucht, dann ist für mich
der Roman normalerweise schon so gut wie gelaufen. Ich kann diese Gegner
einfach nicht ausstehen. Die versauen mir immer den ganzen Lesespaß.
Und hier dreht sich auch noch der ganze Roman um dieses Vieh. Aber ich wurde
positiv überrascht. Tenkrat schaffte es, einen guten und unheimlichen
Roman zu schreiben. Wie ich schon mal in einer Rezi erwähnt habe, so
gefielen mir anfangs die Romane von Tenkrat überhaupt nicht. Doch gegen
Ende seiner Fremdautorenzeit gibt es kaum einen Roman, dem ich weniger als
3 Kreuze geben kann. So auch diesen hier. Also, dieser Roman ist guter
Durchschnitt und sorgt für ein nettes Lesevergnügen
zwischendurch.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Szene kommt genau so im Roman vor. Allerdings gefällt es mir nicht
sonderlich. Ist aber trotzdem in Ordnung.
Coverbewertung:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Ein Mann wird von einem Riesenkraken in die Themse gezogen. Als John,
Bill und Suko Untersuchungen anstellen, wird auch Bill von dem Ungetüm
gepackt und in die Tiefe gerissen. Während John und Suko glauben, dass
ihr Freund diesmal verloren hat, ist Sheila davon überzeugt, dass er
noch lebt. Und tatsächlich: Bill wurde in die Kanalisation zu einigen
anderen Gefangenen gebracht. Dort warten sie auf ihren Tod. Doch John und
Suko können sie befreien. Allerdings schaffen sie es nicht, den Kraken
zu vernichten. Der bricht durch eine Wand der Kanalisation und dringt in
eine U-Bahn-Station, wo er in eine stark frequentierte Station einfällt.
Suko und John eilen hinzu und können den Kraken mit Desteros Schwert
vernichten.
Meinung:
Friedrich Tenkrat schafft es, diesen Roman von Anfang bis Ende spannend
und unheimlich zu gestalten. Sich den monströsen Kraken vorzustellen,
treibt einem schon Angstschauer über den Rücken. Auch die Szenen
in der Kanalisation sind unheimlich. Als der Stollen einstürzt, dachte
ich schon: jetzt ist es aus. Und erst das Finale in der U-Bahnstation...
Einfach nur genial. Er ist zwar noch kein Spitzenroman, aber vier Kreuze
hat dieser Roman auf jeden fall verdient.
Besonderheiten:
Roman von Tenkrat
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben