John Sinclair Nr. 163: Der Zombie-Bus
Sie haben bestimmt schon einmal eine Busreise unternommen. Und so kennen
Sie das Gefühl, sich beruhigt in die Polster zurückzulehnen,
während die Schönheiten der Landschaft am Fenster vorbeiziehen.
Ein Erlebnis - fürwahr. Das dachte auch Sarah Goldwyn, die Horror-Oma,
als sie den Bus nach Southhampton bestieg. Alles lief glatt, bis fünf
Vampirzombies das Fahrzeug besetzten. Da wurde der Bus zur Hölle.
von Jason Dark, erschienen am 17.08.1981, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
John wird von einem Yard-Kollegen namens Ricardo Ray, der in der
Wissenschaftlichen Abteilung arbeitet, zu sich nach Hause gerufen. Ray hat
das Fariac-Blut untersucht (JS Nr. 139, 140 + 141). Ricardo Ray hat
herausgefunden, das sich das Vampirblut vermehrt, wenn man Menschenblut dazu
gibt. John merkt zu spät, das er in eine Falle gelaufen ist. Ricardo
Ray hat nämlich das Vampirblut getrunken und wurde deshalb selber zum
Vampir. Aber nicht nur das, Ray hat seine gesamte Familie in Zombievampire
verwandelt. Sie greifen John an, doch dieser kann sie verjagen. Ray und vier
seiner Familienmitglieder können mit dem Auto fliehen. John ruft Bill
Conolly zu Hilfe und die beiden machen sich nun auf die Suche nach den
Zombievampiren. Unterdessen befindet sich ein Reisebus auf den Weg nach
Southampton. Im Bus befindet sich die Busfahrerin und mehrere Passagiere,
darunter eine Frau mit zwei kleinen Mädchen und Lady Sarah Goldwyn.
Die Zombievampire überfallen den Bus, da sie so unbemerkt vorankommen
wollen. John und Bill können die Vampire aufspüren und im Bus kommt
es zum Kampf, in dessen Verlauf die vier Zombievampire vernichtet werden.
Nun muß sich John Ricardo Ray stellen, den er auf dem Dach des Busses
mit seinem Kreuz vernichten kann.
Meinung:
Im Grunde ein recht unterhaltsamer Roman, der aber dennoch weit hinter so
manchen anderen Romanen, die von Jason Dark die von Jason Dark zuvor geschrieben
wurden, weit zurück bleibt. Toll fand ich, das man nochmal auf das
Fariac-Blut zurückgreift und dies nicht in Vergessenheit gerät.
Die Zombievampire scheinen wohl eine neue Gattung zu sein, denn sie können
sogar Sonnenlicht aushalten. Leider erfährt man nicht, wie es zu dieser
gefährlichen Kreuzung kommt. Denn im Fariac-Dreiteiler wurden die Menschen
nur zu normalen Vampiren, nachdem sie das Blut getrunken haben. Wenn man
auf dieses Geheimnis eingegangen wäre, hätte ich dem Roman ruhig
noch ein Kreuz mehr geben können, doch hier denke ich sind 2 Kreuze
gerechtfertigt.
2 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover ist ganz ordentlich gezeichnet. Leider stimmen einige Dinge nicht
so recht mit dem Roman zusammen. Zum einen befindet sich der Bus außerhalb
jeder Ortschaft, als die Vampire sich im Bus befinden, zum zweiten sieht
man 6 oder 7 Zombievampire im Bus, im Roman sind es aber nur insgesamt 5.
Trotzdem ganz nett gezeichnet und deshalb bekommt es 3 Kreuze von mir.
Coverbewertung:
Rezension
von Chricki:
Kurzbeschreibung:
Ricardo Ray ruft John Sinclair zu sich nach Hause. Er ist Yard-Beamter und
hat u.a. die Blutreste, die in den Fariac-Labors gefunden wurden, untersucht.
Dabei scheint er eine besondere Entdeckung gemacht zu haben. Das Blut vermehrt
sich sobald es mit Menschenblut in Berührung kommt. Ricardo hat
schließlich etwas von dem Blut getrunken und es auch seiner Familie
verabreicht, wodurch alle zu Zombie-Vampiren wurden. Ihr Plan ist es den
berühmten Geisterjäger sofort auszuschalten, damit dieser keine
Gefahr für sie wird. John schafft es aus dem Keller-Labor zu fliehen
und sein Leben zu retten. Er kann allerdings nicht verhindern das die Vampire
mit einem Auto flüchten. Es gelingt ihnen Johns Reifen zu zerstören,
sodass dieser sie nicht verfolgen kann. Es wird eine Großfahndung
eingeleitet um die Flüchtigen zu finden, allerdings sollen die Polizisten
den Wagen nur verfolgen und nicht stoppen. Zwei Cops halten sich nicht an
diesen Befehl und werden von den Vampiren überwältigt. Ray und
seine Helfer suchen nun ein neues Fluchtfahrzeug und wählen einen Bus.
Sie nehmen die Insassen als Geiseln und versuchen so dem Geisterjäger
zu entkommen. Allerdings ist Lady Sarah Goldwin an Bord und stellt sich den
Vampiren entgegen. Gleichzeitig entdecken Bill, der John zu Hilfe kam um
die Verfolgung aufzunehmen, und der Geisterjäger die Flüchtigen
und versuchen sie nun zu stellen...
Meinung:
Ein guter Durchschnittsroman, aus dem allerdings etwas mehr hätte gemacht
werden können. Es haben sich auch ein paar Logikfehler eingeschlichen.
John entkommt aus dem Labor und sieht plötzlich die Zombie-Vampire mit
ihrem Auto flüchten. Das Labor liegt aber im Keller und es wird kein
zweiter Eingang erwähnt, also wie können sie so schnell entkommen?
Dann fährt der Bus an den 5 Dämonen vorbei als sie die Polizisten
überfallen, aber dann sind diese plötzlich an einer Haltestelle.
Ja wie haben die das denn bitte gemacht :)? Auch die Mischung zwischen Zombie
und Vampir gefiel mir nicht so recht. Graf Fariac ist in dem Dreiteiler auch
am Tag rumgelaufen und verging nicht, er war auch kein Zombie und jeder der
gebissen wurde oder mit dem Blut in Berührung kam wurde zu einem normalen
Vampir. Trotz dieser Aspekte ist der Roman nicht schlecht, er bietet einige
Spannende Szenen, vor allem am Anfang, und jede Menge Aktion. Der Auftritt
Lady Sarahs ist ein weiterer Pluspunkt.
3 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Gefällt mir nicht so recht, vor allem weil die Fahrerin und die Zombies
so echt getroffen sind und der Bus irgendwie comichaft wirkt. Nicht ganz
mein Fall.
Coverbewertung:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Ricardo Ray, seines Zeichens Wissenschaftler beim Yard, hat das Blut
aus dem Fariac-Konzern (siehe die Bände
139,
140 und
141) untersucht. Dabei
hat er herausgefunden, dass sich das Blut vermehrt, wenn man es mit Menschenblut
vermischt. Er hat sich und seine Familie mit diesem Blut zu Vampir-zombies
gemacht. Die Wesen wollen John töten, doch dieser kann fliehen. Die
Rays fliehen in einem Bentley, den sie jedoch stehen lassen müssen,
nachdem sie von Polizisten angehalten wurden und diese überwältigt
haben. Um unerkannt weiterzukommen, chartern sie einen Reisebus, indem zu
ihrem Unglück auch die Horror-Oma Sarah Goldwyn sitzt. John und Bill
nehmen jedoch die Spur auf und können den Bus stellen und fast alle
Vampir-Zombies vernichten. Zum Schluss muss John aufs Dach, wo sich Ricardo
verschanzt hat. Auch diesen kann er vernichten.
Meinung:
Obwohl in diesem Roman nicht wirklich viel passiert, ist er spannend
geschrieben und flüssig zu lesen. Das Heft gehört zwar längst
nicht zu den Besten der Serie, aber auch nicht zu den schlechtesten. Zu den
besten Szenen gehören zweifellos die Anfangszene im Kellerlabor des
Wissenschaftlers, aber auch die Szenen im Bus mit den verängstigten
Reisenden. Wie die Horror-Oma mit den beiden Kindern umgeht, das hat echt
was von einer liebenswürdigen Oma. Allerdings weiß ich nicht,
was ich von den Vampir-Zombies halten soll. Das ist mir doch etwas komisch
vorgekommen. Schließlich sind die Menschen, denen Fariac in den oben
erwähnten Bänden das Vampir-Blut zu trinken gegeben hat, auch nur
"normale" Vampire geworden.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben