John Sinclair Nr. 142: Zombie-Rache
Das Vampir-Abenteuer lag zum Glück hinter mir. Und auch die Reise in
die Vergangenheit. Die letzten Tage hatten mir wirklich alles abgefordert.
Zum Ausruhen war ich nicht gekommen. In London wollte ich es ruhig angehen
lassen. Mit dem Aufarbeiten alter Akten und so weiter. Doch die Hölle
schläft nie. Sie hielt bereits den nächsten Gegner für mich
in der Hinterhand. Einen mordenden Zombie...
von Friedrich Tenkrat , erschienen am 23.03.1981, Titelbild: Yücel
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
Ein Zombie taucht in London auf und tötet zwei Männer. John und
Suko versuchen herauszufinden, wieso diese beiden Männer sterben mussten.
Ihr Fall führt sie zu einer Tat, die schon ein Jahr zurückliegt.
Was geschah vor einem Jahr in Enfield, weswegen vier Männer sterben
müssen? Weswegen will sich der Zombie, der von Dr. Tod mit besonderen
Kräften ausgestattet wurde, rächen? John und Suko versuchen dieses
Rätsel zu lösen.
Meinung:
Dieser Roman besticht hauptsächlich durch das "Warum". Wieso, weshalb,
warum versucht der Zombie diese vier Männer zu töten. Erst relativ
spät erfährt man die ganze Wahrheit, was vor einem Jahr in Enfield
begann. Ansonsten hat der Roman nicht viel zu bieten. Solche Rache-Geschichten
gab es schon zu Hauf in der Serie und dies wird auch nicht der letzte sein.
An und für sich gut geschrieben, bringt aber nicht viele neue Ideen
mit. Für 2 Kreuze reicht es aber immerhin noch.
Besonderheiten:
Dieser Roman wurde von Friedrich Tenkrat geschrieben.
2 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Die Szene kommt genauso im Roman vor. Auch der Zombie wurde ganz genau so
beschrieben.
Coverbewertung:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Ein Anwalt und ein Trucker werden grausam ermordet. John kann den
Mörder des Truckers, einen Zombie namens Compton Culagher töten,
doch erfährt er, dass der Zombie nur eine Spiegelung des Originals ist.
Einen Pfarrer, der ebenfalls von einem Zombie angegriffen wird, können
die Freunde retten. Nun erfährt John die Geschichte, weswegen diese
drei Männer und ein Arzt, den Suko allerdings ebenfalls retten kann,
getötet werden sollen. Vor einem Jahr haben sie einen Zombie mit Steinen
in einem Brunnen begraben und somit dingfest gemacht. In der nahegelegenen
Schlossruine kommt es zum Finale, in dem sich der Original-zombie eine frisch
verheiratete Braut als Opfer sucht.
Meinung:
Der Roman von Fremdautor Tenkrat gehört zu seinen Besseren. Klasse
fand ich, dass man sich ewig lang fragen musste: Warum das Ganze? Ständig
kriegt man Andeutungen hingeworfen, aber erfährt erst spät, wieso
und wie alles zusammenhängt. Auch das Finale mit der Hochzeitsgesellschaft
war gut. Es ist ein flüssiger guter Roman
Besonderheiten:
Roman von Friedrich Tenkrat
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Rezension
von Bloemsemann:
Kurzbeschreibung:
John Sinclair und sein treuer Kampfgefährte Suko werden mit einer
mysteriösen Mordserie konfrontiert, die plötzlich in ihrer Heimatstadt
London ihren Anfang nimmt. Offensichtlich scheint es ein grünhäutiger
und hünenhafter Zombie auf einige ganz spezielle Personen abgesehen
zu haben. Bis die beiden Geisterjäger jedoch auf das Treiben des Untoten
aufmerksam werden, mussten bereits der Rechtsanwalt Lionel Hughes und der
Kraftfahrer Sean Pollock einen schrecklichen Tod sterben. Die Morde scheinen
alle auf ein rätselhaftes Ereignis zurück zu gehen, welches sich
vor genau einem Jahr in einem Schloss-ähnlichen Rasthof im Londoner
Vorort Enfield zugetragen hat. John versucht umgehend die übrigen Betroffen
ausfindig zu machen, um sie vor ihrem tödlichen Schicksal zu bewahren,
doch der untote Compton Cullagher ist ihm immer einen Schritt voraus.
Um es Sinclair zusätzlich noch schwerer zu machen, verfügt der
Zombie über die Fähigkeit, mehrere identische Doppelgänger
von sich in den Kampf zu schicken. Nach einer aufreibenden Jagd wird es für
den Oberinspektor schließlich deutlich, dass er nur in Enfield selbst
dem Rachefeldzug des Monsters ein Ende setzen kann
Meinung:
Der Kern dieser eher unspektakulären Zombie-Hatz liegt in der Frage:
Was ist damals in Enfield passiert, weshalb Cullagher all diese Menschen
ermordet? Alles Weitere sind belanglose Makulaturen und erinnern vielmehr
an einen Allerwelts-Krimi. Insbesondere die Figur des Zombies ist zum Haare
raufen und passt mal wieder bestens in das Sammelsurium von Fritz Tenkrats
Kuriositäten. Ein Zombie, der fröhlich vor sich hin plappert, sich
vervielfachen kann und zu allem Überfluss auch noch keinen Schatten
wirft. Da sind sie mal wieder ganz gewaltig mit unserem Gastautor
durchgegangen.
Während Suko eher unbekümmert durch die Geschichte poltert, leidet
John Sinclair wie so häufig in diversen Gastbeiträgen unter einer
schmerzlichen Selbstüberschätzung, insbesondere was seine Wirkung
auf das weibliche Geschlecht anbelangt. Speziell nach der großartigen
Vampir-Trilogie definitiv keine Spitzenleistung, dieses
Zombie-Märchen
Besonderheiten:
Ein Friedrich Tenkrat von der schwachen Sorte.
So, dann gibt's auch mal wieder Neuigkeiten aus Alzheim: auf Seite 41 macht
Cullagher dem entsetzten Pater Tingwell deutlich klar, dass Hughes und Pollock
mausetot sind und er dasselbe Schicksal zu erwarten hätte. Als John
auf Seite 48 dem Geistlichen ebenfalls von dem Tod der beiden Herren berichtet,
ist dieser wie vor den Kopf gestoßen. Okay, vorher war der Gebeutelte
wohl mehr damit beschäftigt, ans nackte Überleben zu denken; oder
aber Tenkrat hat einfach geschlafen
2 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Das Cover macht sich besser als die eigentliche Geschichte mit einem widerlichen
Zombiewesen und einer doch sehr ansehnlichen Sarah-Jane Jones. Und in der
Tat eine Szene aus der Geschichte
Coverbewertung: