John Sinclair Nr. 105: Die Bestie von Soho
Er heiß Golo Gulerian und war ein begabter Maler. Seine Anhänger
fanden sich in allen Bevölkerungsschichten. Gulerian malte Bilder der
Apokalypse. Grauenhaft, schrecklich und faszinierend. Doch kaum jemand
wußte, daß diese Welten existierten, die er malte. Der Teufel
persönlich hatte ihn dorthin gebracht und ihm den Auftrag gegeben, die
Dimensionen des Schreckens nachzuzeichnen. Denn sie sollten einmal die Heimat
für seine Diener werden. Als die Bilder lebendig wurden und die Monster
aus der Hölle kamen, schien der Plan des Satans aufzugehen...
von Jason Dark, erschienen am 07.07.1980, Titelbild: Sebastia Boada
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
Glenda Perkins lädt John in eine Galerie ein. Der Maler Golo Gulerian
stellt dort seine Werke aus. Die Bilder sind allesamt ziemlich grausam aber
recht realistisch gezeichnet. In einem Bild erkennt John ein unerklärtes
Verbrechen. Während Glenda in der Menschenmenge zurückbleibt, schleicht
sich John hinter die Galerie und wird von zwei Anhängern von Gulerian
angegriffen. John stürzt in eine Grube voller Drahtrollen. Er kann sich
dort gar nicht bewegen, ohne sich selber zu verletzen. Gulerian gibt sich
John als Dämon zu erkennen. Unterdessen soll Glenda von weiteren
Anhängern eingefangen werden. Sie flieht aus der Galerie und kann noch
rechtzeitig Suko informieren, bevor sie von den glatzköpfigen
Anhängern weiter verfolgt wird. In letzter Sekunde kann sie von Suko
gerettet werden. John kann sich unterdessen auch aus der Grube befreien.
Die Gäste der Galerie sind bis auf dreizehn alle gegangen. Diese dreizehn
geraten in den Bann Gulerians. Suko und Glenda treffen in der Galerie wieder
auf John, als plötzlich die Bilder zum Leben erwachen. Schreckliche
Monster steigen daraus hervor und greifen die drei an. Aber auch die
Glatzköpfe mischen ordentlich mit. John und Suko können alle
überwältigen und die Dämonen vernichten, als Gulerian Glenda
als Geisel nimmt. Zusammen mit einem geflügelten Pferd reitet Gulerian
aus der Galerie um Schrecken in den Londoner Stadtteil Soho zu bringen. John
und Suko verfolgen den Dämon. John wirft Glenda sein Kreuz entgegen,
die es in Gulerians Maul wirft. Daraufhin wird der Dämon vernichtet.
Meinung:
Wenn man mal die Romane der Fremdautoren weglässt, ist dies der erste
Roman seit langem, der mal nichts mit Asmodina oder dem Schwarzen Tod zu
tun hat. Also ein für sich alleinstehender Roman von Jason Dark. Ich
finde, das tut aber mal sehr gut. Denn ständig nur die Supergegner,
strengt auf die Dauer etwas an. Der Roman an sich ist zwar sehr interessant,
aber stellenweise ziemlich übertrieben. Da kämpfen John und Suko
nicht nur gegen dreizehn Glatzköpfe, sondern auch noch gegen eine
Übermacht an Dämonen. Das wirkt auf die Dauer wie Bud Spencer und
Terence Hill. Aber nun gut, sehen wir mal großzügig darüber
hinweg. Erfreulich fand ich, daß mal wieder Glenda und nicht Jane im
Mittelpunkt des Geschehens neben John steht. Glenda ist ne richtig sympathische
Person. Sie sollte ruhig öfters ins Geschehen mit einbezogen werden
(wird sie ja auch in späteren Romanen). Im großen und ganzen ein
recht unterhaltsamer Roman, der aber leider durch "Bud und Terence" ein wenig
Glaubwürdigkeit einbüßt und deshalb von mir nur 3 Kreuze
bekommt.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover ist ganz in Ordnung. Es zeigt Gulerian, wie er im Roman beschrieben
wird, zusammen auf seinem geflügelten Pferd. Die Frau soll Glenda
darstellen. Die Szene kommt auch im großen und ganzen so vor.
Coverbewertung:
Rezension
von Chricki:
Kurzbeschreibung:
Glenda lädt John auf einen Galeriebesuch des Malers Golo Gulerian ein,
der in seinen Bildern die verschiedenen Dimensionen der Hölle darstellt.
Als John ein Bild betrachtet wo ein Bauernhaus von einem Dämon
zerstört wird und dabei ein Ehepaar zu Tode kommt während seine
Kinder von dem Monster entführt werden erinnert er sich an einen Fall
der genau dies beinhaltet, jedoch zu den ungeklärten Fällen gelegt
wurde. John fängt an nachzuforschen und lüftet dabei ein schreckliches
Geheimnis...
Meinung:
... das in Wirklichkeit garnicht aufgedeckt wird... der Roman ist meiner
Meinung nach einfach nur langweilig, voller Klopperei und reiner Unlogik:
warum hat Gulerian das Bauernhaus zerstört? Was geschieht später
mit den Kindern? Und was mit den Gemälden die ja später Tore in
die anderen Dimensionen darstellen? So könnte es noch weiter gehen,
den Rest erspare ich mir aber. Hier gebe ich nur ein Kreuz, das auch nur
zustande kommt weil Glenda eine Hauptrolle spielt, was wohl der einzige Pluspunkt
hier ist.
1 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Nunja, es nicht schlecht und kommt auch etwa so im Roman vor. Ich vergebe
hier drei Kreuze.
Coverbewertung: