John Sinclair Nr. 53: Die Geisterhand
John Sinclair Nr. 53: Die Geisterhand


Sein Spiel verzauberte Tausende! Sie nannte ihn den Meister am Piano- oder den Mann mit der Goldenen Händen. Wenn er spielte, vergaßen seine Zuhörer die Welt und ließen sich gefangennehmen von einem Rausch an Klängen und Melodien. Antonio Scaramanga! Dieser Name ließ die Musikwelt aufhorchen. Doch niemand ahnte, daß seine Genialität nicht  angeboren war. Er hatte sie gekauft- vom Satan! Und der Höllenfürst gibt nie etwas umsonst, auch keine Geisterhand.


von Jason Dark, erschienen am 10.07.1979, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
Ein Auftragskiller wird auf den berühmten Pianisten Antonio Scaramanga angesetzt. Scaramanga gilt als der weltweit beste Pianist. Was aber niemand weiß ist, daß er sein Talent vom Teufel persönlich bekommen hat. Scaramanga will Reichtum, deshalb verzaubert er mit seiner Musik reiche Frauen, die ihm ihr Geld hinterlassen und sich dann selbst für ihn töten, so daß ihre Seelen in die Hölle fahren. Scaramangas Diener, ein tauber Türke namens Achmed Yürosch, tötet den Auftragskiller und bringt ihn mit einem Lieferwagen fort. Unterwegs baut er direkt vor John Sinclair und Jane Collins einen Unfall. Yürosch ist ein Werwolf und kann John entkommen. John übernimmt den Fall und kommt auf die Spur von Scaramanga. Doch Jane wird von ihm entführt und auf einen entlegenen Campingplatz gebracht. Scaramanga kann mit den Nägeln seiner Hände Visionen empfangen. Außerdem kann er seinen Körper verdoppeln. John und Suko können im Theater Yürosch festnageln und vernichten. Vor seinem Tod erzählt er John, wo sich Scaramanga und Jane aufhalten. Scaramanga kann Jane mit seiner Musik in seinen Bann bringen und befiehlt ihr, John und Suko zu erschießen, wenn sie auftauchen. Als diese dann tatsächlich auf den Campingplatz kommen, können sie Jane vom Bann lösen und Scaramanga mit der Dämonenpeitsche vernichten.


Meinung:
Dieser Roman hat mir eher weniger gefallen. Schon wieder einmal befindet sich Jane im Bann des Bösen. Kam für meinen Geschmack schon viel zu oft vor. Die Tatsache, daß Scaramanga durch seine Fingernägel alles sehen kann, was er will, gefiel mir überhaupt nicht und fand es eher etwas lächerlich. Das Thema Verdoppelung kam auch schon im letzten Roman vor, der zwar nicht von Jason Dark geschrieben wurde, aber trotzdem viel zu dicht hintereinander kam. Im großen und ganzen ein rechter Durchschnittsroman.


1 von 5 möglichen Kreuzen:
1 Kreuz


Kommentare zum Cover:
Das Cover gefällt mir nicht wirklich. Ist zwar schön gezeichnet aber für meinen Geschmack zu nichtssagend. Die Fingernägel zeigen John, Jane, Yürosch als Werwolf und Scaramanga, der aber hier wie ein Vampir aussieht, daß er ja im Roman nicht ist. Der Totenschädel kommt im Roman auch nicht vor, soll aber wahrscheinlich den Tod symbolisieren.


Coverbewertung:
1 Kreuz
Rezension von Chricki:


Kurzbeschreibung:
Der Pianist Antonio Scaramanga hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Er kann mithilfe seiner Musik die Zuschauer in eine Art Trance versetzen. Dadurch zwingt er seine reichen Opfer im einen hohen Geldbetrag zu übergeben und sich anschließend in den Tod zu stürzen, damit Asmodis ihre Seele bekommt. Als der Ehemann eines seiner Opfer einen Killer engagiert um ihn zu töten, wird dieser jedoch von Scaramangas Diener Yürosch umgebracht. Als Yürosch die Leiche wegschaffen soll, verwandelt er sich unterwegs in einen Wehrwolf und baut einen Unfall, in dem auch John und Jane verwickelt sind. Yürosch kann nur knapp entkommen, muss allerdings die Leiche zurücklassen. John, Suko und Jane nehmen die Spur auf, mitten in den Ermittlungen gelingt es Scaramanga jedoch Jane mit einem von ihm Entwickelten Geistkörper zu entführen...


Meinung:
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, es wird eine Menge Spannung und Action geboten. Zwar fand ich die Fähigkeit, Dinge mit Hilfe von Scramangas Fingernägeln vorherzusehen und sein Motiv etwas ungewöhnlich, aber naja. Gefallen haben mir u.a. die Jagt nach Yürosch und Scaramangas Fähigkeit einen Geistkörper zu entwickeln. Schade, dass er am Ende vernichtet wird, er war eigentlich ein toller Gegner.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Im Gegensatz zum Roman relativ schlecht, was wohl einfach an der Schlichtheit liegt. Ist mir irgendwie zu langweilig.


Coverbewertung:
1 Kreuz